24.12.2017 | 08:00 | welt retten | kommentieren
Inspiriert durch den Sauberkasten habe ich meine eigene Version gebastelt, um sie zu verschenken.
Darin enthalten sind all meine erprobten Rezepte in einem kleinen Rezeptheft.
Erstmal ein paar warme Worte.
Außerdem die Grundzutaten und die Hauptreiniger schon fertig gemischt.
Ich bin sicher, dass sich die Beschenkte darüber freuen wird und ich hoffe, dass sie sich in Zukunft ihre Reiniger auch selbst braut.
Den hübschen Holzkasten habe ich übrigens hier gekauft.
Und damit wünsche ich Euch ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Der Adventskalender hat mir viel Spaß gemacht und ich hoffe, ich konnte Euch ein paar Anregungen geben.
23.12.2017 | 08:00 | welt retten | kommentieren
Habt ihr schon alle Geschenke verpackt?
Als müllfreie Verpackungsalternative eignen sich auch hübsche Geschirrtücher.
Über die Vorteile von Geschirrtüchern habe ich hier und hier ja schon berichtet.
So ein Geschirrtuch ist ja nie wech, wie man hier sagt.
Das Geschenk in die Mitte des Tuches legen. Wenn es ein Rechteck ist, diagonal zum Tuch legen.
Packedipack. Fertig.
Die Geschenkanhänger hat Baby A eigenhändig ausgestochen.
22.12.2017 | 09:27 | alle tage | kommentieren
…präsentiere ich hier meinen heutigen Ohrwurm. Damit ihr auch was davon habt. Bitteschön.
| 08:00 | welt retten | kommentieren
Gestern haben wir die allerbeste Weihnachtstüte bekommen. Wir haben unseren Wocheneinkauf beim Biohof gemacht und am Ende bekamen wir noch diese tolle Goodie-Bag geschenkt:
Eine Tüte voll mit frischem Bio-Gemüse und warmen Worten.
Regional, saisonal, nachhaltig, plastikfrei, glyphosatfrei und frisch vom Feld. Besser gehts wohl nicht.
Die Frage ist ja nicht, weshalb Bio (-Gemüse/-Fleisch/-Produkte) und fair Produziertes so teuer ist. Die Frage ist, weshalb konventionelle Produkte so billig sind. Wer zahlt für die wahren Kosten?
Besonders auffällig wird das, wenn man dann solche Werbeprospekte sieht. 2,99 EUR für ein Kilo Pute. WTF?
Ich bin übrigens auf der Suche nach leckeren Wirsing-Rezepten. ;-)
21.12.2017 | 21:25 | wort schatz | kommentieren
Das Lieblingsmädchen braucht Einschlafbegleitung. Man muss sich neben das Bett setzen, bis es eingeschlafen ist. Und wehe, man steht zu früh auf. ‚Mama?! Wo gehst Du hin? Du darfß nich weggehn! Mama!‘ Und, ZACK! Hellwach. Alles auf Anfang.
Man kennt das ja. Aber was tut man nicht alles, um den Mittagsschlaf zu retten.
Auch die ewigen ‚Iß will gaaniß ßlafen!‘-Diskussionen. Und ‚Durst!‘, ‚Aufstehn!‘, ‚Bin gaaniß müüde!’…
Dann Stille. Dunkelheit.
Plötzlich: ‚Mama! Mach mal das Licht an!‘
– ‚Nein, ich mach das Licht nicht an.‘
‚Doch, Mama! Mach mal das Licht an!‘
– ‚Nein, das Licht bleibt aus. Du schläfst jetzt.‘
‚Doch, Mama! Mach mal das Licht an, ich hab was gefunden!‘
– ‚Nein.‘
‚Doch, Mama! Lich an! Da vorne! Ich hab was gefunden!‘
– ‚Was hast Du denn gefunden?‘
‚Ein Wuam!‘
Licht an.
Das Kind streckt mir grinsend seine Finger entgegen. Ich entferne imaginäre Würmer. Es grinst.
– ‚Was war das denn für ein Wurm? War das etwa ein Popel-Wurm?!‘
Das Kind beömmelt sich ohne Ende.
‚Jahaaa! *chrchrchr* Hihihi! Ein POPEL-Wurm, Mama! Hihihi! *chrchrchrchr*‘
| 08:00 | welt retten | 1 kommentar
Für Pizza nehme ich Weizenmehl, Hefe, lauwarmes Wasser und Salz.
Verknete alles kräftig und decke den Teig mit einem feuchten Küchentuch ab. Der unbestreitbare Vorteil, kleine Kinder zu haben, ist ja der: Man hat immer ausreichend feuchte Geschirrtücher vorrätig. Besonders das Lieblingsmädchen produziert derzeit am laufenden Band welche. Voll gut. Denn das macht Frischhaltefolie überflüssig. Ich las von bienenwachsbeschichteten Baumwolltüchern. Aber mal ehrlich: Wer braucht sowas, wenn er feuchte Geschirrtücher hat? Eben. Keiner!
An einem warmen Ort geht der Teig dann so vor sich hin. Bis er etwa die doppelte Größe hat.
Man erkennt hier die kleinen Lieblingsmädchenfingerabdrücke (unten rechts).
Teig ausrollen, belegen und dann im vorgeheizten Backofen auf den vorgeheizten Pizzastahl und schon piepst der Ofen und die Pizza ist fertig. 4 Minuten.
Lecker.
20.12.2017 | 08:00 | welt retten | kommentieren
Habt ihr schonmal plastikfrei verpacktes oder unverpacktes Toilettenpapier gesucht? Ja? Na, dann wisst ihr ja, wie schwierig das ist. Ich habe es bisher nur im unverpackt Laden gefunden und dort zu erhöhten Preisen.
Zum Geburtstag habe ich dieses Jahr aber etwas tolles bekommen. Etwas von dem Thorsten Thorstensson vorher behauptet hat, sowas bekämen wir NIENIENIENICHT. Und genau von ihm habe ich es geschenkt bekommen.
Tadaaa! Eine Popo-Dusche!
Jawohl. Denn was ist besser als plastikfreies Toilettenpapier? Genau: Gar kein Toilettenpapier.
Es hat auch nur 6 Monate gedauert, bis die Hygienebrause endlich installiert war. Wenn es einfach gewesen wäre, hätte ich es selbst gemacht. Aber leider gibt es in unserem Badezimmer keine frei zugänglichen Wasserleitungen. Und der Klempner tat sich sehr schwer mit diesem ‚Problem‘. ‚Sowas‘ hätte ja noch niemand jemals haben wollen. *gg* Und dann kam ich. Wenn ich gewusst hätte, wie lange die Installation MIT Klempner dauert, hätte ich es doch selbst gemacht.
Der Klempner wollte keinen normalen Duschschlauch verwenden, weil dieser nicht auf dauerhafte Druckbelastung ausgelegt ist. Daher musste es dann ein Druckschlauch sein. Einer war zu kurz, also zwei. Da der Druckschlauch aber eher steif ist, kein Gelenk hat (wie ein Duschschlauch) und sich der Duschkopf dann nicht frei drehen ließ, wurde noch ein zusätzliches Gelenk eingebaut. Dann noch ein Durchflussregulierer, der den Wasserdruck reduzieren sollte. Das tat er auch – aber nicht ausreichend. So musste ich den Druck immer an dem Absperrhahn für die Waschmaschine regulieren. Und jedesmal wenn ich waschen wollte, piepste die Waschmaschine beleidigt ‚Wasserzulauf prüfen‘. Das war dann auch kein Zustand. Am Schluss wurde es dann also doch ein Eckventil hinter der Waschmaschine. So, wie ich es von Anfang an wollte.
Ende gut, alles gut.
Wie benutzt man nun so eine Popo-Dusche? Eigentlich selbsterklärend: Popo abduschen, abtrocknen. Fertig. Wird garantiert sauberer als mit Papier. Ein Gefühl wie frisch geduscht!* Zum Abtrocknen habe ich für jeden Benutzer einen Waschlappen aufgehängt.
Natürlich gibt es im Bad trotzdem noch Papier. Man will ja seine Gäste nicht vergraulen. Auch Thorsten Thorstensson und Baby A tun sich noch etwas schwer mit der neuen Intimdusche**. Aber ich möchte nie mehr was anderes. Wenn ich mal ein neu geplantes Badezimmer bekomme, hat es genau so etwas: Einen Duschschlauch mit Popo-Dusche neben der Toilette.
Bisher sind die Kinder auch noch nicht auf die Idee gekommen, das Badezimmer damit unter Wasser zu setzen. Toitoitoi
* Im Gegensatz zum Werbeslogan einer bekannten Plastikbindenmarke – der wohl eher sowas wie: ‚Ein Gefühl wie in Frischhaltefolie gewickelt‘ bedeutet – kann man das hier wortwörtlich nehmen.
** Ja, das Ding hat viele Namen. Man kann nach allen im Internet suchen, denn im Baumarkt wird man sicher nicht fündig. Unsere Brause kommt aus dem Zero-Waste-Laden von Tante Olga. Tante Olga selbst hat ihre Popo-Dusche einfach mit einem Duschschlauch angeschlossen (sie hatte ja auch keinen Klempner zum Meckern da).
19.12.2017 | 08:00 | welt retten | kommentieren
Auf der Suche nach gebrauchten Kapla Bausteinen bei ebay Kleinanzeigen habe ich prominente Parketthölzchen gefunden!
Ich hatte schon über Parketthölzchen als Alternative zu Kapla Steinen nachgedacht. Da stieß ich auf ein Angebot mit Parketthölzchen, das genau so beworben wurde: Parketthölzchen als Kapla-Baustein-Ersatz.
Die Hölzchen sind Eiche massiv und eignen sich wunderbar als Bausteine. Hat die Mama schonmal getestet. Kapla Steine ohne den Kapla Preis.
Aber nicht nur ich habe die Steine getestet, sondern auch die Kinder von Nadine. Es sind nämlich gebrauchte Steine aus dem Hause Schubert. Prominent! Also – für mich jetzt. :-D
Ich hoffe, die Kinder werden die Steine genauso zu schätzen wissen wie ich. *gg*
Eingepackt habe ich die Steine auch schon. Natürlich in Tuch. Hatte ich ja versprochen. Das Tuch war mal ein Loop, ich habe es auseinandergeschnitten, um zwei Furoshikis daraus zu machen. Nur noch kurz versäubern und dann: 1, 2, 3 – Eingepackt.
Und gleich noch das nächste Geschenk eingepackt: Ein Riesen-Bilderbuch (40 cm mal 60 cm). Das habe ich in einem intakten Loop verpackt und mit einem Band zugebunden. Wieviel Papier ich dafür hätte benutzen müssen! Ich find’s außerdem hübsch. ;-)
18.12.2017 | 08:00 | welt retten | kommentieren
Über unseren Weihnachtsbaum habe ich dieses Jahr lange nachgedacht. Es ist ja nicht gerade nachhaltig, einen über 10 Jahre oder länger gewachsenen Baum zu fällen, um ihn sich dann für 14 Tage ins Wohnzimmer zu stellen. Aber auf einen Baum zu verzichten fällt mir sehr schwer. Weihnachten ohne Baum? Das geht (noch) nicht.
Einen Baum mit Wurzeln zu kaufen ist mir ehrlich gesagt zu viel Arbeit. Man müsste ihn besonders vorsichtig behandeln und nach dem Fest frostfrei stellen, bevor er dann im Frühjahr wieder ausgepflanzt würde. Und ob er die Prozedur dann überleben würde ist auch nicht sicher. Ich hörte von leihbaren Bäumen, fand aber keinen Anbieter.
Ein Plastikbaum kommt natürlich nicht in Frage. Also sollte es ein echter Baum ohne Wurzeln sein, aber bitte ohne Glyphosat. Der BUND fand in den getesteten Weihnachtsbäumen einen lustigen Chemiecocktail. Den möchte man nicht im Wohnzimmer stehen haben und anfassen/einatmen.
Bei den hiesigen Weihnachtsbaumverkäufern nach Biobäumen zu fragen ist ein sinnloses Unterfangen. Da ich hier nicht fündig wurde, habe ich zum ersten Mal einen Weihnachtsbaum im Internet bestellt. Der Baum kommt aus Schmallenberg vom Hof Schulte-Göbel. Das sind etwa 180 km – regionaler geht es für uns wohl nicht.
Selten hatten wir einen so schönen Baum wie in diesem Jahr. Der Baum kam schnell und gut verpackt im Karton an. Leider nicht plastikfrei, denn er war eingenetzt. Und weil wir dieses Jahr so vieles anders machen, haben wir ihn gestern bereits aufgestellt und geschmückt.* Er duftet toll und es steht ein Punkt weniger auf der langen Weihnachts-To-Do-Liste.
*Sonst haben wir den Baum immer erst am Tag vor Heilig Abend aufgestellt.
17.12.2017 | 08:00 | welt retten | 2 kommentare
Dank eines Leserkommentars habe ich sie nun endlich gefunden!
Plastikfreie Nudeln. Und sie sind bio und SO lecker. :-)
Solange ich hier keine plastikfreien oder unverpackten Nudeln vor Ort kaufen kann, solange werde ich weiter bei der Fattoria La Vialla bestellen. Thorsten Thorstensson hat vor Jahren mal zu Weihnachten einen Präsentkorb der Fattoria von seinem Chef bekommen. Da war unter anderem ein Pecorino drin. Ui, der war vielleicht lecker! Wir haben daraufhin öfter bei der Fattoria bestellt. Käse, Wein, Tomaten, Essig, Öl. Alles sehr empfehlenswert. Aber Nudeln hatten wir dort noch nie gekauft. Daher nochmal: Vielen Dank an LN für den erhellenden Kommentar!
Wenn mir jetzt noch jemand sagen könnte, wo ich plastikfreien Reis bekomme?