Am Kniepsand zwischen Norddorf und Nebel steht auf einer Vordüne eine Strandburg komplett aus Strandgut. Wieviel Müll sich am Strand ansammelt, kann man am besten im Winter feststellen. Und dass das meiste aus Kunststoff ist, und nicht – wie in manch romantischer Vorstellung – aus Holz und Bernstein, dürfte auch klar sein.

Bei einem unserer ausgedehnten Strandspaziergänge sind wir einer jungen Robbe begegnet. Ich habe Fotos nur aus gebührendem Abstand gemacht, weil ich das arme Tier nicht verschrecken wollte. Ich weiß nicht, ob es nun ein Seehund oder eine Kegelrobbe war. Vielleicht kann das ja mal jemand bestimmen?

Andere Strandspaziergänger waren nicht ganz so rücksichtsvoll und haben sich dem Tier immer weiter genähert. Wir hatten unser Fernglas dabei. Das sollte man auf jeden Fall einpacken, wenn man auf die Insel fährt! Damit braucht man auch nicht so nah an die Tiere heranzugehen. Ringelgänse und Graugänse haben wir auch wieder beobachten können.

Mit der brandneuen ‚Schleswig-Holstein‘ ging es am letzten Wochenende bei extremem Niedrigwasser nach Amrum. Und: Es lag Schnee! Das hatten wir noch nie!

Der Kniepsand: Unendliche Weiten…

Nach einem Tag mit Neuschnee gab es zwei Tage mit Sonne. Und natürlich habe ich einen Sonnenbrand davongetragen. Zwischen dem bis zur Nase hochgezogenen Schal und dem bis über die Augenbrauen heuntergezogenen Mützensaum :-)

Blick von Norddorf auf die Odde:

Blick übers Watt nach Föhr:

Blick von Wittdün auf den Kniepsand:

Am Abreisetag sind mehrere Fährverbindungen wegen des Niedrigwassers gestrichen worden. Wir haben unseren Bus verpasst, weil wir der Information unserer Gastwirtin (‚Wenn die Fährverbindung sich ändert, ändert sich dementsprechend auch der Busfahrplan. Der Bus fährt also 35 min vor Fährabfahrt.‘) vertraut haben. Nach einer abenteuerlichen Taxifahrt haben wir unsere Fähre dann aber doch noch erreicht.

Amrum im Winter: Toll!

Für’s Protokoll: Wir sind nachts um 24:00 Uhr losgefahren und waren – wegen der Dauerbaustellen A1 und A7 – erst um 6:40 Uhr am Fähranleger. Die Fähre ging um 7:20 Uhr.

Zugegeben. Das dunkle Gesöff aus der Dose, die man im deutschen Supermarkt kauft, mit der komischen Kugel drin, die man als Nichteingeweihter gern schonmal für einen Augapfel halten kann (aber das ist eine andere Geschichte *gg*): Schmeckt nicht. Bitter. Träge. Abgestanden.

Ganz anders das frischgezapfte Guinness! Am ersten Abend noch gewöhnungsbedürftig. Und dann: von Abend zu Abend immer besser! Schwarz mit festem Schaum. Kalt. Lecker! Das geht vermutlich nur in einem echten irischen Pub in Irland. Mit irischer Musik und gälisch sprechenden Mittrinkern. Ab Mitte des Urlaubs haben wir uns immer auf unser abendliches Guinness gefreut.

Slàinte!

(Ich frage mich, ob das für den deutschen Markt gebraute Guinness einer anderen Rezeptur folgt als das für den irischen Markt?)

Überhaupt: der irische Pub. Gemütlich, freundlich, immer gut besucht. Die Einheimischen treffen sich hier beinahe jeden Abend. Und jeder bringt sein(e) Instrument(e) mit. Es wird gemeinsam gesungen und musiziert. Und die Luft: klar und rein. Auch im Pub. Denn in Irland gibt es ein echtes Rauchverbot. Es geht also doch.

Auf unserer Wanderung durch die Berg- und Moorlandschaft blickt Carsten auf den Boden und fragt:

Wer das hier wohl gemacht hat?!

Na, da lass uns doch mal ganz scharf nachdenken, welches Tier (das – wie ich schon erwähnte – so ziemlich das einzige war, welches wir in der weiten Landschaft sehen konnten) wohl dafür verantworlich sein könnte? *gg*

Sofort musste ich an den kleinen Maulwurf denken, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat.

In Westirland sind Schafe allgegenwärtig. Sie laufen relativ frei herum. Auf beinahe all meinen Urlaubsbildern sind Schafe zu sehen.

Hier mal ein kleiner Einblick in die Lebensbedingungen der Schafe im County Mayo:

Die kleinen weißen Punkte am Hang: das sind Schafe. :-)

Und hier noch eine freundliche Leihgabe von Patrizia:

Ich bin wieder zurück. 4 Maschinen Wäsche hängen draußen und trocknen und die knapp 1000 Urlaubsbilder werden gerade gesichtet.

Das war mit Sicherheit nicht mein letzer Irland-Urlaub! Die Luft: so schön klar. Das Wetter: mild und heiter und typisch irisch. ‚Wenn Dir das irische Wetter nicht gefällt warte fünf Minuten.‘ Die Landschaft: grün und atemberaubend. Die Menschen offenherzig und freundlich.

Wir haben die ‚Activity Week‘ in Tuar Mhic Éadaigh (Tourmakeady) gebucht: Highländer Aktiv Reisen. Wir hatten ein eigenes Cottage zu viert, das war wunderbar.

In den nächsten Tagen erzähle ich sicher noch mehr davon, hier erstmal ein kleiner Teaser auf die Urlaubspost. Die habe ich erst gestern in Dublin im General Post Office direkt gegenüber von Cú Chulainn aufgegeben. Es kann also noch eine Weile dauern bis die ankommt. :-)

Damit Euch während meines Urlaubs nicht so langweilig wird, hab ich ein paar Posts vorgekocht und WordPress wird sie Euch häppchenweise aufwärmen.

Kommentare sind immer gern willkommen, aber freischalten kann ich sie erst, wenn ich aus meinem internetfreien Exil zurück bin.

Also: dranbleiben. :-)

12 Bilder vom Tag am 12. jeden Monats. Die Idee stammt von Frau Kännchen. Dort gibt es auch den Link zu weiteren teilnehmenden Blogs.

Ich packe meinen Koffer und nehme mit (in absteigender Reihenfolge nach Relevanz für einen gelungenen Urlaub):

Meine Lektüre. Vielleicht muss ich mich doch noch ein wenig einschränken…

Meine Kamera.

Speicherkarten. 2. (Die zweite konnte ich nicht ablichten, denn sie steckte in der Kamera.)

Meine Musik.

Sonnencreme

Selbstgestrickte Socken.

Regenjacke. Extra nochmal in meiner privaten Globetrotter-Kabine (= Dusche) auf Dichtheit getestet.

Regenhose. Ein neues Stück in meinem Kleiderschrank.

Nackenhörnchen.

Stirn-LED-Lampe. Wer weiß, wofür’s gut ist :-) Und noch so einiges mehr. Jetzt mal sehen, wie ich das alles bitteschön in einen 20kg Koffer bekommen soll…

Noch schnell die Kofferanhänger aufhübschen:

Jetzt kanns losgehen! Tschühüüs!

Am Freitag geht’s los.

Irgendwelche Tipps, was wir unbedingt einpacken | machen | ansehen müssen?

Ick freu mir ja so!

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