29.09.2013 | 21:57 | wort schatz | kommentieren
Baby A brabbelt den ganzen Tag vor sich hin. Neu dabei:
Oah – bedeutet Ohr
Uah – bedeutet Armbanduhr
Heidi – bedeutet Heidi (gern gesungen)
Piep piep piep piep – bedeutet, der Herd piept
Diddi – bedeutet Teddy
Jijji – bedeutet Jinjie (Kindergartenfreund) – Jijji und Diddi hören sich sehr ähnlich an und führen schonmal zu Verwechslungen.
Ei – bedeutet Frühstücksei. Oder Streicheln.
Außerdem unterhält es sich gern mit Siri. Es drückt lange auf den Knopf an Thorsten Thorstenssons iPad, bis dieses das typische ‚DümmDümm‘ Geräusch macht. Dann beugt es seinen Kopf ganz nah an die iPad Oberfläche und brabbelt mit erhöhter Lautstärke beispielsweise sowas wie ‚EidiDai DAIDAIDAI DAAA. DA!‘ ins Mikrophon. Siri sagt dann: ‚Ich habe folgendes im Internet gefunden‘. Oder ‚Ich habe Dich leider nicht verstanden.‘ So oder so. Baby A ist hellauf begeistert, wenn Siri ihm antwortet.
24.09.2013 | 21:56 | alle tage | kommentieren
Unsere Volksvertreter gehen mir auf die Nerven. Niemand will mit Angie zusammenarbeiten. Mit Gysi will aber auch keiner. Leute! So wird das nix! *gnarf*
Wenn grün und rot sich so zieren, soll Angie sich doch mit der Linken zusammentun. Das wär doch mal was!
23.09.2013 | 13:14 | in meinem ohr | 1 kommentar
Katrin hat mir gerade einen Wurm ins Ohr gepflanzt. Sie schrieb über Östrogene* im Trinkwasser. Und andere Dinge im Wasser :-)
* Das passt gerade so schön zu den hormonell wirksame Substanzen in Pflegeprodukten.
22.09.2013 | 14:15 | alle tage | baby a | in meinem ohr | welt retten | kommentieren
Baby A war heute zum ersten Mal bei einer Wahl.
Ich finde, eigentlich sollten wir drei Stimmen haben. Eine für Thorsten Thorstensson, eine für mich und eine für Baby A.
Baby A hat keine Lobby und darf nicht mal wählen. Das ist ungerecht. Es geht auch um seine Belange. Es sollte eine eigene Stimme haben. Da hilft auch der Weltkindertag nicht.
Kinder an die Macht!
20.09.2013 | 21:50 | baby a | wort schatz | kommentieren
Baby A gibt es jetzt in einer ganz neuen Ausstattungsvariante.
Mit Schuhen!
Die Oma hat Baby A gestern seine ersten Schuhe gekauft. Es läuft immer sicherer. Mit Schuhen und ohne. In der letzten Woche ergaben sich deshalb ganz neue Situationen. Als das Baby unbeaufsichtigt in der Küche rumwuselte und ich nebenan im Badezimmer für (Un-)Ordnung (es wird immer erstmal schlimmer, bevor es besser wird…) sorgte, wurde es in der Küche verdächtig still. Dann hörte ich das Baby über den Flur tapsen. An der geöffneten Badezimmertür vorbei. Stolz und aufrecht. In der einen Hand eine offene Packung Puderzucker. In der anderen Hand eine offene Packung Salz. Tapp, tapp, tapp. Ins Kinderzimmer.
So ist das also. Wenn man laufen kann, hat man plötzlich eine viel größere Reichweite und kann die oberen Küchenschubladen nicht mehr nur auf- und zumachen. Sondern auch ausräumen. Man hat ja jetzt beide Hände frei. Ungeahnte Möglichkeiten. Ich erwäge also jetzt, die oberen Küchenschubladen auch zu sichern.
Als ich gestern Baby A aus dem Kindergarten abholte ergab sich folgender Dialog mit dem auf dem Flur spielenden Checker-Mädchen aus der Bärengruppe: ‚Wie heißt Duhuuu?!‘
(Die anderen Flurkinder im Echo-Chor – aber mit ungleich kleinerer Lautstärke:) ‚Heißt Duhuuu?!‘
Ich: ‚ichbindiegute‘
Checker-Mädchen: ‚Von wen bist Du die Mama?!‘
(Flurkinder-Echo:) ‚Mama?!‘
Ich: ‚Baby A‘
Checker-Mädchen ohne zu überlegen: ‚Baby A ist nicht in der Gruppe! Baby A ist in der Turnhalle!‘
(Flurkinder-Echo aufgeregt:) ‚Turnhalle! Jaaa! Turnhalle!!‘
Ich: ‚Echt?‘
Checker-Mädchen: ‚Ja! Baby A ist in der Turnhalle! Ist nicht in der Gruppe! Brauchst Du nicht nachzuschauen!‘
(Flurkinder-Echo-Aufregung steigt:) ‚Turnhalle! Turnhalle!‘
Ich: ‚Ich schau trotzdem mal kurz in die Gruppe.‘
Kindergärtnerinnen in der Gruppe: ‚Das stimmt!‘ (Man konnte das Checker-Mädchen und die anderen Flurkinder durch die geschlossene Tür wohl deutlich vernehmen.) ‚Baby A und die anderen sind in der Turnhalle.‘
Checker-Mädchen: ‚Siehst Du?!‘
Die Flurkinder haben mich dann noch zur Turnhalle geführt. Dort dann schonmal die Tür geöffnet und in die Turnhalle gerufen: ‚BABY AAAHAAA! Du wirst jetzt abgeholt! Deine Mama ist daaa!‘
Ich musste die ganze Zeit grinsen. Die Flurkinder wissen immer ganz genau, welche Mama/Oma und welcher Papa/Opa zu welchem Kind gehört.
Im Kindergarten wird Baby A von seiner Freundin Liah immer ganz liebevoll mit herzlicher Umarmung und Küsschen begrüßt. Baby A steht nicht so auf Nähe. Aber bei Liah verzichtet es auf theatralische Ausbrüche sondern nimmt die Zuneigungsbekundungen relativ stoisch hin.
Baby A brabbelt den ganzen Tag vor sich hin und erweitert seinen Wortschatz. Neu sind:
Hi – bedeutet Hi.
A-OO – bedeutet Hallo. Manchmal auch mit Konsonanten zwischen den Vokalen. AdOO. AbOO. AmnOO.
kacke – bedeutet Danke. Wenn man ihm etwas reicht und ‚Bitte‘ sagt, bedankt es sich. Manchmal auch mit Füllvokalen. kamke. kanke.
titte – bedeutet Bitte. Gegenstück zu Danke im Bitte-Danke-Spiel.
guckn – bedeutet (nach)schauen. ‚Da müssen wir mal gucken!‘
Baby – bedeutet Baby. Vielleicht. Ich vermute, dass es das Wort nur wegen des schönen Klangs benutzt. Und natürlich, weil andere darauf reagieren. Baybiee. Bääähbiiiii.
HoPa – bedeutet Opa.
HhhMaaa – bedeutet Oma. Manchmal auch HooMaaa.
Außerdem macht es ‚Haaaa!‘ und reißt dabei den Mund weit auf, wenn man es fragt: ‚Wie macht der Tiger?!‘
Ebenso macht es ‚Hiiiiii – Aaaaaa!‘, wobei es auf ‚Hiiiiii‘ die Luft einzieht und auf ‚Aaaaaa!‘ wieder ausstößt, wenn man es fragt: ‚Wie macht der Esel?!‘ Es hat mehrere Esel im nahegelegenen Tierpark gehört und ahmt es ziemlich gut nach. Wenn es ein Pferd sieht macht es ebenfalls ‚Hiiiiii – Aaaaaa!‘.
Auf Nachfragen schüttelt es fast immer den Kopf. Willst Du eine Weintraube? Kopfschütteln. Willst Du eine Banane? Kopfschütteln. Willst Du etwas Trinken? Kopfschütteln. Willst Du einen Keks? Leider kann es noch nicht nicken. Wenn es ‚ja‘ meint, macht es sich steif, stellt sich mit durchgestrecktem Körper auf Zehenspitzen und schaut erwartungsvoll mit leuchtenden Augen. Dann weiß ich, dass es meine Nachfrage bejaht. Manchmal ist das aber noch schwer einzuordnen…
Dickkopf. Immer noch. Von wem es das nur hat?
| 07:55 | welt retten | kommentieren
Gestern hab ich noch einen belastenden Lippenbalsam von Lush gefunden.
Er versteckte sich in einem Kästchen, das vormals im Badezimmerschrank stand.
(Jaja, abgelaufen war er auch.)
18.09.2013 | 21:36 | alle tage | baby a | welt retten | 1 kommentar
Ich habe heute einen (sehr kleinen) Teil unseres überquellenden Bücherschranks entrümpelt. Die Zeitschriftensektion.
Das ist die erste Ration. Da ist noch großes Entrümpelungspotential in diesem Schrank.
Baby A hat beim Ausräumen auch geholfen…
Weil der Schrank mich ein bisschen überfordert, kann ich immer nur in kleinen Etappen vorgehen. Sonst überwältigt mich das Ausmaß des Chaos, was zu einer gewissen Erstarrung und anschließender vollkommener Unproduktivität führt.
Daher habe ich mich anschließend den Badezimmerschränken zugewendet. Alle abgelaufenen Medikamente aussortiert. Und für das Schadstoffmobil, dass morgen in unserer Nähe Halt macht, schonmal bereitgestellt. (Zusammen mit den leeren Batterien und den alten Energiesparbirnen.) Die Medikamente sollen zukünftig nicht mehr im Badezimmer wohnen. Vielleicht im Schlafzimmer oder im Arbeitszimmer. Da bin ich mir noch unschlüssig.
Dann alle Pflegeprodukte dem Toxfox Check unterzogen. Aus gegebenem Anlass hat mich der Post von Frau Landgeflüster sehr interessiert. Der Bund für Umwelt und Naturschutz hat eine Internetseite, auf der man seine Kosmetik- und Pflegeprodukte auf hormonell wirksame Stoffe untersuchen kann. Dazu gibt man einfach die Barcode Nummer des Produkts ein. Noch komfortabler gehts mit der iPhone App, mit der man den Barcode einscannen kann.
Hormonell wirksame Stoffe sind beispielsweise Parabene, die meist als Konservierungsmittel eingesetzt werden. Diese wirken im Körper wie weibliche Hormone. Was nachweisbar mit der Entstehung von Hoden-, Prostata- und Brustkrebs sowie mit der verfrühten Pubertät bei Mädchen, der Missbildung der Geschlechtsorgane bei Jungen sowie verminderter Spermienqualität in Verbindung gebracht wird.
Meine Toxfox Ausbeute sieht derzeit so aus:
Das meiste davon haben wir gar nicht regelmäßig benutzt. Ausnahmen sind das bronzefarbene Haargel von Wellaflex (das dunkelblaue war noch unangebrochen), das Goldwell Haargel (extrateuer vom Friseur) und das AfterShave von Balea. Der Rest waren eigentlich sowieso nur Rumsteherchen.
Auf der Toxfox Seite kann man dem Hersteller direkt mit einem Klick eine Protestmail senden, falls man ein Produkt mit hormonell wirksamen Stoffen gefunden hat. Das habe ich natürlich gemacht. Procter & Gamble schrieb in einer Standardmail zur Antwort, dass alles ganz und gar unproblematisch sei und man die Produkte bedenkenlos verwenden könne. Dass P&G nur gesetzlich erlaubte Stoffe verwenden. (DAS wäre ja auch noch schöner! Pfff!) Und dass die Konzentration der fraglichen Stoffe so gering sei, dass bei normaler Anwendung überhaupt keine Gefahr bestünde.
Ich schrieb eine Antwort auf diese Standardmail, in der ich meine Bedenken äußerte, dass durch die Kumulierung der hormonell wirksamen Substanzen aus verschiedenen Pflegeprodukten, Kosmetika, aus dem Trinkwasser, aus Weichmachern in Kunststoffen und aus anderen Umwelteinflüssen eben doch eine kritisch hohe Konzentration erreicht werden könne, die dann Auswirkungen auf das Hormonsystem haben könne. Und dass ich daher in Zukunft auf Produkte verzichten würde, die diese Stoffe enthielten.
Man schrieb zurück, dass man meine Mail ‚an die Zentrale‘ weitergeleitet habe.
Von DM bekam ich ebenfalls eine beschwichtigende Standardmail, in der man mir aber darüber hinaus erklärte, dass DM sein Produktsortiment umstellt auf Produkte ohne hormonell wirksame Stoffe.
Sonnenschutzprodukte konnte ich bisher noch nicht testen, weil der Barcode nur auf der Umverpackung stand. Aber Sonnenschutz wird dieses Jahr wohl auch nicht mehr nötig sein. Und in der nächsten Saison werden diese Produkte sowieso ausgetauscht.
Die ganzen Kosmetikprodukte, die ich hier noch hatte, habe ich einfach so aussortiert – ohne zu testen. Teilweise konnte ich ‚Parabene‘ schon in den Inhaltsangaben ausmachen, teilweise hatten sie weder Inhaltsangaben noch Barcode. So oder so: Das war eh schon alles ranzig. Wer mich kennt, kann sich ungefähr vorstellen, wie häufig ich mir Make-up ins Gesicht schmiere. Lediglich die Naturkosmetik durfte bleiben.
Jedenfalls habe ich sehr viel aus unseren Badezimmerschränken aussortiert. Bleiben durfte nur, was wirklich benutzt wird und keine Schweinereien enthält.
| 20:07 | baby a | kommentieren
Wenn Baby A großen Appetit hat – und es isst eigentlich immer mit großem Appetit – dann läuft ihm das Wasser im Mund zusammen. Wenn es den Mund dann erwartungsfroh weit öffnet, spritzt unter der Zunge heraus eine kleine Fontäne von Speicheltröpfchen.
15.09.2013 | 20:37 | alle tage | welt retten | 2 kommentare
3 %
14.09.2013 | 14:18 | alle tage | kommentieren
Die Uhr tickt.
Ich hoffe, Sie wissen schon alle, was Sie wählen wollen. Und ich hoffe sehr, dass meine Leser alle den Weg ins Wahllokal finden. Falls jemand diesbezüglich Hilfe braucht, kann er mich gern anschreiben.
Findet jemand übrigens den Fehler* in obigem Bild?
Ich war heute morgen bei (meinem) ersten Kinderkleidermarkt dieser Saison und wieder mal sehr erfolgreich. Das Kind muss auch in diesem Herbst nicht frieren. Lediglich die Schlange an der Kasse war etwas enervierend. 105 Minuten habe ich angestanden. Wenigstens hatte ich jemanden, um mich nett zu unterhalten.
Nicht nur Klamotten habe ich erstanden, sondern neben der Puzzleuhr auch diese wundervolle Nachziehschnecke.
Sie war etwas verschmutzt, besonders das Zugband. Außerdem war ein kleines Stück vom Rad abgebrochen.
Ein Spritzer Spüli und etwas Lack später sieht sie nun so aus. Better after.
Und weil dieser Post noch nicht wirr genug ist, folgen jetzt noch Fotos von unserer Riesensonnenblume. Sie hat sich selbst ausgesäht und entstammt einer Vogelfuttermischung.
Ihr Standort ist beengt. Sie steht direkt an unserem Brunnen.
Das macht ihr aber nichts aus. Ich zählte 47 Blüten. Und da sind noch nicht die Blüten (18) dabei, die dem letzten Sturm zum Opfer gefallen sind und nun ihren Lebensabend in einer Bodenvase verbringen.
* Es ist wegen der Reflexion schwer zu erkennen. Aber die 6 und die 9 sind vertauscht. Auf der 6 sind auch noch Teile vom Pferd und vom Felsen abgebildet.