13.09.2013 | 22:54 | baby a | kommentieren
Baby A lief in der vergangenen Woche im Energiesparmodus und war kaum wiederzuerkennen. Es konnte in den ersten Tagen nach der OP nicht selbständig sitzen. Sich nicht selbständig aufrichten. Es hat sich aber auch nicht beschwert, wenn ich mit ihm im Buggy in Liegeposition spazieren gegangen bin. (Liegen ist sonst tagsüber keine Option. Niemalz.)
Es war ganz ruhig und zufrieden. Hatte keine Schmerzen. War guter Laune und sehr damit einverstanden im Liegen und später dann im Sitzen bespielt zu werden.
Der Dickkopf war auch weg. Baby A war viel friedfertiger und umgänglicher als wir es bisher kannten. Keine Wutanfälle. Keine Krokodilsrolle beim Wickeln. Kein MitDemKopfAufDenBodenSchlagen. Kein Jähzorn. Vielleicht lag das auch ein bisschen am Blutverlust. Möglicherweise sollten wir uns das merken. Man könnte doch einfach mal ab und zu das Trotzbaby zur Ader… Nee. Machen wir natürlich nicht.
Ich hatte mir das ganze viel schwieriger vorgestellt. So haben wir die eine Woche NichtLaufen, NichtKrabbeln, NichtStehen ganz gut überstanden. Lediglich die sintflutartigen Regenfälle der letzten Tage waren kontraproduktiv. Wir sind dann eben im strömenden Regen spazieren gegangen. Baby A unter der wasserdichten Regenhaube und ich in (der dann doch undichten) Regenjacke.
24/7 Tragebaby. Da fühlt man sich ein wenig in der Zeit zurückversetzt. Nur, dass das Tragebaby ein paar Kilo mehr auf die Waage bringt als damals.
Die nächste Woche soll sich Baby A noch schonen. Es darf aber langsam wieder krabbeln und laufen. Es hat deutlich an Muskeln und Koordination verloren. Hoffentlich holt es das schnell wieder auf. Es ist viel zu wackelig auf den Beinen.
Ganz pünktlich erwachen Baby As Lebensgeister nun langsam wieder. Krokodilsrolle. Dickkopf. Wutanfall. Alles wieder da. Willkommen zurück, kleiner Giftzwerg!
Die Fotos stammen von einem unserer täglichen Spaziergänge. Wasser, Wasser, Wasser.