13.08.2014 | 19:58 | alle tage | kommentieren
04.08.2014 | 09:10 | selbst gemacht | 5 kommentare
Unsere Garage ist eine Eigenkonstruktion, die außen mit hellgrauem pulverbeschichtetem Metall verkleidet ist. So ist das wohl, wenn der Vater Maschinenbauer ist. Dazu sieht man Betonteile, die mein Vater selbst gegossen hat. Teilweise weiß gestrichen. Teilweise ungestrichen. Insgesamt war das gesamte Gebilde irgendwie nicht so sexy.
Schon seit Jahren wollte ich die Garage streichen. Dazu war allerdings erstmal einige Überzeugungsarbeit gefragt. Mein Vater fand sein Konstrukt nämlich ‚wunderschön, so wie es ist‘. Punkt.
Dann wurde auch noch ein Schuppen mit Wellblechdach an die Garage angebaut. Noch viel weniger sexy. Darin wurde Anmachholz gelagert. Dazu Äxte. Ein Hackklotz. Dann noch Grillkohle. Der Grill. Gartengeräte. Eine Walze (!). Mehrere weitere Bodenverdichtungswerkzeuge. Ein Gartenschlauch. Blumenerde. Blumentöpfe.
Kurz: Es war eine unsägliche Gerümpelecke.
Für das Streichen musste also erstmal die Gerümpelecke samt Wellblechdach verschwinden. Weitere Überzeugungsarbeit. Weitere Gegenargumente im Sinne von ‚das bleibt hier alles wie es ist‘. Punkt.
Nach etwa 8 Jahren Genörgel konnte ich mich endlich durchsetzen. Wir haben an einem Tag die Gerümpelecke abgebaut und entrümpelt. Leider *hust* gibt es von der Gerümpelecke kein Foto.
(Die Dahlie hat genau denselben Farbton, wie die Garage.)
Dann ging es ans Streichen. Ich hatte weiße Fassadenfarbe gekauft. Außerdem dunkelrote Fassadenfarbe und dunkelroten Lack anmischen lassen. So, dass beide denselben Ton ergeben sollten. Natürlich war dennoch ein Farbunterschied zu sehen. Deshalb habe ich den Lack noch schwarz abgetönt. Die zweite Lackschicht war dann genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Die Fassadenfarbe habe ich ebenfalls zweimal gestrichen.
Die vorspringende Betonecke, die bisher unbehandelt war habe ich oben schwarz gestrichen, so dass sie vor dem Schiefer nicht so auffällt.
Die Tür bekam einen breiten weißen Rahmen, um sie optisch hervorzuheben. Ich habe oberhalb der Tür den Rahmen extra sehr breit gewählt, so wirkt sie offener als vorher. Dadurch, dass sie zurückgesetzt liegt und die Metallkante über die Tür ragt, wirkte sie vorher sehr gedrungen und versteckt. Der weiße Rahmen kaschiert das etwas.
Die Fundamente habe ich schwarz gestrichen. Das macht sich gut, denn so ist die rote Fläche oben durch den Schiefer und unten durch die Farbe schwarz eingefasst. Die Metallteile an der Tür habe ich mit weißem Lack gestrichen, den ich noch zu Hause hatte.
Weil’s so schön war und um Euch das Hoch- und Runterscrollen zu ersparen, hier nochmal die Vorher/Nachher Bilder.
Garagestreichen: Check.
03.08.2014 | 15:09 | baby a | selbst gemacht | kommentieren
Wir haben ein Gartentor!
Es hat auch gar nicht lang gedauert. Nur etwa anderthalb Jahre. Ich hab erstmal geschaut, ob es nicht ein fertiges Tor gibt. Aber in der Breite gab es keins. Nur Sonderanfertigungen zu Sonderpreisen. Also: Selbermachen. Die Pfosten zu beiden Seiten stehen schon seit über einem Jahr. Die Einzelteile sind schon seit über einem Jahr gekauft und gestrichen. Aber dann lag das Projekt in einer Kiste. Und stand im Weg. Dann war keine Lust. Dann war Winter.
Aber vor ein paar Wochen habe ich die Latten zusammengeschraubt. Dann die Pfosten gestrichen. Dann hat mein Vater die Pfosten nochmal verstärkt, weil sie das Gewicht des Tores nicht halten konnten.
Danach noch ein Anstrich und: Tadaa! Wir haben ein Baby-A-Weglauf-Verhinderungs-Gartentor.
Baby A sagt nämlich, wenn ihm etwas nicht passt: ‚Ich lauf weg!‘ oder eher: ‚Ich lauf we-heg!‘ Und tut dann genau das.
Es hat keinen Riegel (obwohl ich den auch gekauft hatte) sondern eine Schlaufe, die einfach über den Pfosten gelegt wird. Baby A kann diesen Verschluss (noch) nicht allein öffnen. Mal sehen, wann wir uns was anderes einfallen lassen müssen.
Außerdem hat es eine Glocke. (Die auch schon seit einem Jahr auf einen Einsatz wartet.) Baby A läutet die Glocke, öffnet dann das Tor einen Spalt weit und fragt: ‚Wer ist denn da?!‘
Gartentor: Check.