23.04.2016 | 13:22 | baby a | feierei | lieblingsmädchen | kommentieren
Vor drei Monaten wurde das Lieblingsmädchen getauft. Ich habe noch ein paar Bilder, die ich Euch gern zeigen möchte.
Ich hatte nicht nur die Taufkerze gestaltet, sondern auch noch Gästekerzen, die während der Zeremonie zum Einsatz kamen und die die Gäste anschließend mit nach Hause nehmen durften.
Die Taufhefte haben wir natürlich auch wieder selbst gestaltet.
Jeder Täufling sollte einen selbst gestalteten Fisch mitbringen, der dann in der Kirche aufgehängt werden sollte. Baby A wollte natürlich auch einen Fisch, so haben wir also zwei gestaltet. Die Schnipsel hat Baby A geklebt.
Die eigentliche Taufzeremonie war sehr schön und das Lieblingsmädchen und Baby A haben alles prima mitgemacht.
Das anschließende Essen war sehr lecker, etwas chaotisch und überaus lustig. Die ganze Bagage auf ein Foto zu bekommen war etwas schwierig, hat aber dann doch noch geklappt.
04.04.2016 | 11:52 | alle tage | kommentieren
Ich habe Knieprobleme seit ich 13 bin. Beide Knie knarzten und knackten. Ich hatte Schmerzen bei Belastung, bei Bewegung und bald auch in Ruhe. Der Hausarzt diagnostizierte Arthrose und verordnete Schonung. Ich schonte. Dadurch wurde es natürlich nicht besser. Bald schon konnte ich alle möglichen Schmerzsalben anhand ihres Geruchs erkennen.
Irgendwann konnte ich nicht mehr weiter schonen und lebte einfach weiter. Mit Schmerzen, mal mehr, mal weniger, aber niemals ganz weg.
Mit 23 hatte ich eine Patellaluxation links. Es knallte zweimal laut im Gelenk und die Leute um mich herum tanzten weiter, während ich mich auf dem Kneipen-Disko-Boden vor Schmerz krümmte. Vermutlich dachten sie, ich hätte zuviel getrunken, um allein wieder aufzustehen. Der Orthopäde behandelte konservativ, ich bekam eine Orthese, die das Knie beinahe gestreckt fixierte. Wochenlang. Nach 5 Wochen traf ich zufällig auf einen anderen Orthopäden, der sofort operierte. Die Seitenbänder wurden wieder zusammengeflickt, der Knorpel geglättet. Nach der OP trug ich noch weitere 5 Wochen die Orthese. Als ich sie abnehmen durfte, konnte ich die Muskeln im Bein nicht mehr ansprechen. Es war in etwa so:
Nach kurzer Zeit konnte ich das Bein zumindest wieder bewegen, aber nicht komplett strecken. An Beugung war gar nicht zu denken. Alles war vernarbt und verwachsen. Es dauerte ein Jahr, in dem mehrmals wöchentlich die Vernarbungen gelöst wurden, was furchtbar weh tat und worauf das Knie immer anschwoll. Dazu dann noch Physiotherapie, bis ich wieder radfahren konnte (Beugung etwa 90 Grad). Es dauerte drei Jahre, bis ich den Fuß wieder bis zum Po ziehen konnte (maximale Beugung).
Beide Knie knarzen und knacken. Sie schmerzen ab und zu. Das linke häufiger und stärker als das rechte.
Beim MRT ist dieses Mal nicht viel rumgekommen. Die Diagnose lautet ‚ausgeprägte Chondropathie‘ (was ich vorher schon wusste) und ‚intraossäres Ganglion‘ (was neu ist). Die Ärztin meint, die Blockade sei vermutlich durch ein Stückchen freies Knorpelgewebe verursacht worden, dass sich im Gelenk verklemmt hatte. Das kann wiederkommen, für wahrscheinlich hält sie es aber nicht. Das Ganglion sei vollkommen harmlos. Dr. Wikipedia hat mir verraten, dass ein intraossäres Ganglion ebenfalls Schmerzen verursachen kann. Also kann ich mir jetzt aussuchen, ob die Schmerzen vom kaputten Knorpel oder vom kleinen Knochentumor stammen. Die Handlungsanweisung lautet: Bewegen, nicht Belasten. Also alles wie gehabt.
Und zur Belohnung für die, die bis hierher durchgehalten haben, jetzt noch ein Einblick in mein kaputte(re)s Knie: