Ökostrom

Zu echtem Ökostrom wechseln ist ganz einfach
Die beiden wichtigsten Ökostromsiegel
Nicht in die Fallen der Möchtegernökostromfirmen tappen
Weiterführende Informationen zu Ökostrom und Atomkraft

Atomkraft? Nein, danke!

Ich habe Anfang 2009 den Stromanbieter gewechselt und bin jetzt zufriedene naturstrom Kundin.
Dort bin ich mir sicher, dass das Geld in regenerative Energien fließt, die nicht sowieso schon im Netz sind und dass in Neuanlagen in Deutschland investiert wird.

Echte andere Ökostromanbieter sind Greenpeace Energy, Elektrizitätswerke Schönau und Lichtblick. Diese sind nicht in irgendeiner Weise mit den großen Stromkonzernen verflochten und beziehen das ‚Öko‘ in ihrem Namen nicht nur aus dubiosen Ökostromzertifikaten. Sie werden von allen deutschen Umweltverbänden empfohlen. Und noch dazu ist naturstrom mit 28,95 Cent/kWh brutto meist sogar billiger als konventionelle Anbieter. Schau doch mal auf Deiner Stromabrechnung nach!

Man kann nicht von der Regierung den Atomausstieg verlangen und gleichzeitig weiter Atomstrom finanzieren. Der Wechsel funktioniert ganz einfach: Vertrag ausfüllen, abschicken, fertig. Die Kündigung beim alten Anbieter übernimmt der neue Anbieter. Es gibt keine Mindestvertragslaufzeit oder sonstige Fallstricke. Man kann jederzeit kündigen.

Ich glaube, dass die Marktmacht der Verbraucher viel mehr wiegt als vielen bewusst ist.

Wechseln, jetzt!

Im folgenden die Kriterien, die mir beim Wechsel zu einem neuen Anbieter wichtig waren:

  1. Anbieter verkauft AUSSCHLIEßLICH Ökostrom und gehört auch nicht zu einem Unternehmen, dass etwas anderes als Ökostrom verkauft. Damit schließt man automatisch eine Verstrickung mit den Energieriesen aus.
    –> Ich will sicher sein, dass mein Geld NICHT in Atom- oder Kohlekraftwerke fließt.
  2. Anbieter beteiligt sich NICHT am REC System.
    –> Die RECS Zertifikate machen für mich keinen Sinn. Das hat heise schon 2007 erkannt.
  3. Ein Teil des Strompreises fließt in Neuanlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie. Die großen deutschen Umweltverbände sprechen von mindestens 1 Cent pro kWh.
    –> Weil 17% des deutschen Strommixes aus erneuerbaren Energien stammt und nur 4% der deutschen Haushalte Ökostrom bezieht, ändert sich durch den eigenen Wechsel am Gesamtstrommix erstmal nix. Man sollte den Ausbau also zusätzlich fördern.
  4. Außerdem will ich einen vertrauenswürdigen Anbieter, der nicht mit Mindestvertragslaufzeiten, Vorauszahlungen, Bonuszahlungen oder sonstigen Fallstricken arbeitet.

Vielleicht hilft diese Aufstellung dem ein oder anderen bei der Wahl seines neuen Ökostromanbieters. Alle genannten Kriterien werden von den unter atomausstieg-selber-machen.de genannten Anbietern erfüllt.

Ökostromsiegel

Möchtegernökostromfirmen

Die großen Energiekonzerne haben jeweils eigene Firmen gegründet, um Wechselwillige auf halbem Wege wieder einzufangen. Diese bieten vermeintlichen ‚Ökostrom‘ an, der aber größtenteils aus RECS Zertifikaten stammt:

Diese Liste ist bestimmt nicht vollständig. Über sachdienliche Hinweise würde ich mich freuen :-)

Weiterführende Informationen

Egal, ob Du der derzeitigen Regierung traust oder nicht: Du kannst den Atomausstieg selbst vorantreiben.
Werde selbst aktiv!

100 gute Gründe gegen Atomkraft