10.12.2017 | 08:00 | mjam | welt retten | kommentieren
Dieses Jahr probiere ich mal was Neues!
Also, das Rezept ist nicht neu. Es stammt von 1970. Ich habe das halb-zerfallene Backheft meiner Mutter vor ein paar Jahren eingescannt und die Ausdrucke in mein Rezeptbuch geklebt.
Aber warum sollte das, was mit unserem Gemüseblech so gut funktioniert, nicht mit Plätzchen klappen?
#nofilter #foodporn Unser Gemüse machen wir ohne Backpapier. Seit unser Vorrat an Backpapier aufgebraucht war und ich kein neues mehr gekauft habe. Geht sehr gut ohne.
Und so gibt es dieses Jahr erstmals plastikfrei produziertes Adventsgebäck!
Das Blech wurde großzügig mit Butter eingepinselt.
Der Teig zum Hartwerden in den Kühlschrank gestellt und NICHT in Frischhaltefolie gewickelt. Statt dessen nahm ich ein feuchtes Küchentuch.
Die Plätzchen dann aufs Backblech und nach dem Backen ließen sie sich sehr gut ablösen.
Und weil ihr bis hierher durchgehalten habt, gibt es zur Belohnung nun noch das Rezept. ;-)
Hier nochmal meine abgewandelte und vereinfachte Version:
Schoko-Orangen-Plätzchen
200 g Mehl
60 g Speisestärke
1 TL Backpulver
40 g Vanillezucker
60 g Zucker
abgeriebene Schale einer Bio-Orange
optional: abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
1 Bio-Ei
125 g Butter
100 g Zartbitterschokolade
Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten und zu flachen Würsten formen. Die Würste mit einem feuchten Küchentuch abgedeckt für eine halbe Stunde im Kühlschrank kaltstellen. Würste herausnehmen und in etwa 1 cm breite Scheiben schneiden. Diese auf ein gefettetes Backblech legen und für 10 min im auf 180 Grad Umluft vorgeheizten Backofen backen.
03.05.2017 | 09:00 | mjam | selbst gemacht | welt retten | kommentieren
Hat eigentlich noch jemand so einen Jieper auf Kaugummi?! Komisch…
Deshalb jetzt mal eine kleine Ablenkung. Unsere Müslistation sah jahrelang so aus:
Verschiedene Cerealien in schwedischen Kunststoffboxen. Das konnten wir uns nun nicht länger ansehen. Besonders Thorsten Thorstensson drängte auf eine Neuanschaffung. Also bestellte ich diese und diese Müsliboxen. Die haben zwar noch einen Kunststoffdeckel, aber damit hat das Müsli ja keinen direkten Kontakt. Der Kunststoffdeckel und die Dichtung stinken auch nicht.
Die Gläser kamen schnell und heil an und waren ordentlich verpackt. Und zwar ausschließlich in Papier.
Thorsten Thorstensson wollte übrigens statt der kleinen Marmeladengläser auch gern die kleinen Vorratsdosen aus derselben Serie verwenden. Wegen ’sieht besser aus‘. Ich finde die Marmeladengläser aber vollkommen ausreichend. Außerdem hätten die Vorratsdosen mit ihrem größeren Durchmesser auch gar keinen Platz mehr auf dem Tablett. In den Marmeladengläsern bewahren wir ‚Kusinen‘ (= Rosinen), ‚Krähndöhnies‘ (= Cranberries) und Sesamkörner (bzw. Leinsamen oder was man sonst noch so an Müslibausteinen hat) auf.
Das hintere Müsli ist übrigens selbstgemacht und zwar nach einer Idee der Zero Waste Familie. Dazu habe ich
Lecker!
22.04.2017 | 20:39 | mjam | kommentieren
Bei Ahmet ist es immer lecker.
18.04.2017 | 21:56 | mjam | kommentieren
Wir wissen nicht, ob Ahmet mit evet oder hayır oder gar nicht gestimmt hat. Wir sagen auf jeden Fall ‚Ja!‘ zu Hähnchenbrust mit Gemüse im Backofen.
Omnomnom
05.04.2017 | 21:31 | mjam | welt retten | kommentieren
Ich bin doch etwas enttäuscht, dass niemand sich an das Bilderrätsel traut. Zu schwierig? Zu einfach? Ich warte jetzt einfach mal ab, ob noch jemand kommentieren möchte. Auf die Auflösung müsst ihr dann wohl noch etwas warten…
Die Kinder essen unterwegs gern einen Apfel. Den schneide ich meist in Achtel und bisher nahm ich immer so eine kleine Plastikbrotdose. Als Alternative bietet sich ein gläsernes Apfeltransportbehältnis an. Das haben wir jetzt schon seit 2 Wochen im Einsatz und es funktioniert einwandfrei.
‚An apple a day‘ geht also jetzt auch ohne Kunststoff. Die Apfeltransportbox ist aber vielseitig nutzbar.
‚Half a pineapple a day‘ geht genauso gut. Übrigens gibt es die Transportbox gratis dazu, wenn ihr eine leckere Suppe kauft. Mjam!
23.02.2017 | 10:46 | baby a | feierei | lieblingsmädchen | mjam | selbst gemacht | kommentieren
Dieses Jahr gibt es keine selbstgemachten Kostüme. Baby A hatte den Kostümwunsch ‚furchteinflößender Drache‘ und Thorsten Thorstensson fand relativ schnell ein adequates Kostüm, das einen guten Eindruck machte und nicht zu teuer war.
Da das Lieblingsmädchen noch keinen Kostümwunsch äußerte, habe ich für es entschieden.
Sein Kindergartenzeichen ist auch ein Marienkäfer, daher fand ich es ganz passend. Natürlich habe ich trotzdem noch etwas selbst gemacht: Zwei Obstplatten.
Und zwar einen Pfau…
…und eine Piratenflotte. Die Segel waren noch von Baby As letztem Geburtstag übriggeblieben.
Während ich Obst schnitzte, waren die Kinder nicht untätig. Sie nutzten die Zeit, um das Wohnzimmer in ein Fort zu verwandeln.
13.12.2016 | 20:53 | alle tage | baby a | mjam | kommentieren
Auch an diesem Montag holte ich ein krankes Baby A aus dem Kindergarten ab. Die Erzieherin rief mich sogar an, damit ich früher käme. Das Kind sei schlapp und habe erhöhte Temperatur und ‚irgendwie stimmt da was nicht‘. Sie ist jetzt doch vorsichtig geworden, nach der Fehleinschätzung letzte Woche. Also ist Baby A jetzt wieder KZH. Es hat aber eigentlich nichts. Sieht nur blass und krank aus. Temperatur hat es auch nicht. Vielleicht schicke ich es morgen also wieder in den Kindergarten. Neuer Tag, neues Glück.
Den Vormittag verbrachten wir plätzchenbackend.
Und während ich schokoladige Schweinereien machte…
…wollte Baby A lieber staubsaugen. Von mir hat es das nicht. ‚Mama, geh mal da weg. Ich muss da auch noch saugen.‘
23.12.2015 | 20:57 | alle tage | baby a | lieblingsmädchen | mjam | selbst gemacht | 1 kommentar
Die Adventszeit war ziemlich schön dieses Jahr. Wir haben Kerzen angezündet.
Einen Adventskalender befüllt. Und geleert.
Gebastelt.
Unter anderem: Anhänger für den Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz.
Gebacken.
‚Ja, Mama! Nägel!‘
Neuentdeckung dieses Jahr: Schokoplätzchen nach diesem Rezept. Omnomnom.
Verziert.
Gewartet.
Dosen gefüllt. (Und geleert.)
Ein Haus gebaut, wobei Baby A erstaunliche Fingerfertigkeit und Geduld bewies.
Uns auf dem Boden rumgerollt.
Krippenschafe schlafen gelegt.
Wetter genossen.
Kindergartenadventskalendertürchen geöffnet. ‚Mama! Ich hab ein Pinöppel-Buch bekommen!‘
Böse geguckt. ‚Mama! Du sollst nicht immer neue Kerzen auf den Adventskranz machen. Dann kommt das Christkind NIE NICHT!‘
05.02.2015 | 20:29 | alle tage | mjam | selbst gemacht | so schwanger 2.0 | kommentieren
Schon wieder.
Und wer weiß, für wie lange.
19.09.2012 | 17:18 | alle tage | baby a | mjam | neben meinem bett | kommentieren
Hier so:
Tomaten aus eigener Ernte.
Außerdem heute beim Wiegen bei der Babymassage das Ergebnis der letzten Tage bestehend aus Nörgeln, Quengeln, Meckern und allgemeinem UnleidlichSein gepaart mit stündlichem Trinken: in einer Woche 170 Gramm zugenommen und zwei Zentimeter gewachsen. Damit haben wir die sieben Kilo Grenze passiert und landen bei 7010 Gramm und 65 cm.
Ich habe mir jetzt auch das Buch mit dem abschreckenden Titel gekauft. (Warum oje? Warum nicht hurra?) Aber Reinschauen war bisher noch nicht möglich. Siehe vorheriger Absatz: Stündliches Trinken.
Heute vormittag haben wir meine Schwester im Kindergarten besucht. (Nein, sie ist kein 47jähriges Kindergartenkind, sondern Erzieherin.) Dort haben wir Baby A’s Füße mit denen von Baby H (7 Monate, also doppelt so alt wie Baby A) verglichen: Baby A hat mit einem halben Zentimeter Vorsprung gewonnen. Das erklärt dann auch, weshalb ich Socken nur mit Antirutschnoppen für Selberläufer kaufen kann: andere passen einfach nicht mehr. (Das ‚mehr‘ muss ich streichen, weil Baby A von Anfang an große Füße hatte.)
Die Babypille, die Baby A jeden Tag nehmen muss (Vitamin D – Rachitisprophylaxe) habe ich mit Wochentagen versehen, damit sich die gestresste Mutter nicht ständig fragen muss, ob Baby A die Pille jetzt noch nehmen muss oder nicht oder doch…
Beim Stillen lese ich Das Gleichgewicht der Welt. Wunderbares Buch bisher. Dabei habe ich gestern erst angefangen, nachdem ich meine Gier-Orgie abgeschlossen habe. Ich weiß schon, dass ich mir hier selbst wiederspreche, weil ich doch eben noch behauptet habe, ich könne nicht in ‚Oje ich wachse‘ schauen. Aber soviel Inkonsequenz muss erlaubt sein. Ist ja schließlich mein Blog hier. Baby A lässt sich zuweilen beim Stillen leicht ablenken. Fernsehen ist also eher nicht möglich, weil Baby A dann abstöpselt, mich angrinst, um dann den Kopf zu drehen und auf den Bildschirm zu starren. Aber Lesen ist auch sehr spannend. Wenn ich umblättere muss Baby A sich von Zeit zu Zeit ebenso abstöpseln, um nachzusehen, welches Buch ich denn jetzt wieder lese. Und ob sich das genauso anfühlt, wie die Bücher vorher.