06.02.2012 | 08:00 | urlaub | 4 kommentare
Am Kniepsand zwischen Norddorf und Nebel steht auf einer Vordüne eine Strandburg komplett aus Strandgut. Wieviel Müll sich am Strand ansammelt, kann man am besten im Winter feststellen. Und dass das meiste aus Kunststoff ist, und nicht – wie in manch romantischer Vorstellung – aus Holz und Bernstein, dürfte auch klar sein.
Sieht irgendwie aus wie nach einer schönen Strandparty.
Mit meiner Öko-MüllamStrandeinsammel-Plastiktüte wäre ich aber kaum in der Lage, gegen diesen Müllberg anzukämpfen. Zu viel und Einzelnes zu groß.
Deine ÖkoMüllAmStrandEinsammelTüte sollte nicht aus Plastik sein. (Hast Du denn gar nix gelernt?! *gg*)
Und die Strandburg solltest Du natürlich nicht abbauen. Du hättest Deine Tüte aber sicher auch voll bekommen, ohne die Strandburg anzutasten. Da liegt so viel Plastik am Strand. Und ich habe 5 Holzpaletten gezählt. Wer verliert bitte Holzpaletten, ohne es zu merken?! Einen Autoreifen und haufenweise Netz-Material aus Kunststoff.
…doch, sollte/darf sie wohl. Die ist nämlich biologisch abbaubar. Darum ‚öko‘. Ätsch ;-)
Hast Du auch Container gezählt? Manche der Rena-Container sind ja vielleicht auch noch auf den 7 Weltmeeren unterwegs. Und stranden welche von ihnen irgendwo an, wird dort jemand eine hübsche ‚Container-Strandburg‘ bauen :-(
Und biolobisch abbaubare Plastiktüten werden – wenn Du sie in den Biomüll wirfst – in den Kompostieranlagen aussortiert. Zum einen weil sie sich äußerlich nicht von normalen Plastiktüten unterscheiden lassen. Zum anderen, weil sie sich in der Schnellkompostierung nicht schnell genug abbauen. Sie landen dann also im Restmüll und werden verbrannt.
Macht also wenig Sinn. Deshalb überhaupt nicht ‚öko‘.