13.08.2014 | 19:58 | alle tage | kommentieren
24.05.2014 | 23:14 | alle tage | welt retten | kommentieren
Thorsten Thorstensson und ich haben schon briefgewählt. Aber Sie, meine lieben Leser, müssen sich morgen entscheiden. Zwischen fünfundzwanzig Parteien.
Für die Europawahl empfehle ich den Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung.
Bei den Kommunalwahlen wird es buuuunt. In unserer Stadt gibt es von der Zeitung auch einen Wahlkompass. Der hat mir bei der Entscheidungsfindung geholfen, weil ich nun einen ungefähren Überblick habe, mit was sich so ein Gemeinderat und Kreistag eigentlich befasst.
Trotz der großartigen, zielgruppenorientierten Werbekampagne, haben wir uns auch diesmal nicht für die große schwarze Partei entschieden.
Und man fragt sich: Von denen soll ich einen wählen?! Ernsthaft?
01.05.2014 | 22:28 | alle tage | 2 kommentare
Westmünsterlandgrammatik.
12.04.2014 | 21:18 | alle tage | baby a | selbst gemacht | kommentieren
oder
Wir sind mit unserer Renovierungsaktion schon weit vorangeschritten. Und weil 25 angefangene und halbfertige Projekte nicht ausreichend sind, habe ich auch noch damit begonnen den Hauswirtschaftsraum zu bearbeiten. Die Arbeitsplatte, die vormals unser Schreibtisch war, dient nun als Arbeits-/Ablage-/Wäschezusammenlegfläche. Der Schreiner, der die Arbeitsplatte geschnitten und angebracht hat, hat auch die Wandschränke für mich aufgehängt.
Er fragte: Soll ich bei den IKEA Schränken auch die Türen anbringen oder machst Du das selbst?
Ich: Das schaff ich schon noch selbst.
Als ich dann von der Arbeit kam, war die Arbeitsplatte schief. Das sagten nicht nur mein Bauch und mein Auge, sondern auch die Wasserwaage. Ein Höhenunterschied von 2 cm auf einer Länge von 180 cm.
Ich am Telefon: Arbeitsplatte ist schief.
Er: Wie schief? Was meinst Du mit schief?
Ich: Nicht in der Waage. Schief halt. Rechts 2 cm tiefer.
Als dann zwei Tage später die Platte gerade war, startete meine Mutter einen Waschgang. Mit einer Überschwemmung als Ergebnis. Der Ablaufschlauch war nicht mehr richtig befestigt. Durch die Anti-Vibrationsmatten, die ich extra für Waschmaschine und Trockner gekauft hatte, war das Vorziehen und wieder Zurückschieben der Geräte (was nötig war, um den Ablauf wieder zu richten und die Überschwemmung zu beseitigen) natürlich doppelt lustig (bis unmöglich).
Gestern wollte ich dann die Inneneinrichtung für die IKEA Schränke aufbauen und die Türen einhängen. Dummerweise, waren die Löcher, die ich für die Scharniere hätte benutzen müssen, durch Schrauben blockiert. Also habe ich erstmal ein paar Schrauben versetzt. Aber eine Schraube ließ sich nicht versetzen, weil damit der Hängeschrank in der Wand verankert war. Gnarf.
Ich stand also vor folgenden Lösungsalternativen:
Alternative 1 schied aus. Zuviel Aufwand und die Gefahr, dass das Loch für das Scharnier viel zu weit ausgeweitet ist, als dass das Scharnier noch fest halten würde.
Alternative 2 ebenfalls. Wegen a) sieht nicht aus und b) Unpraktisch, da nicht ergonomisch
Also Alternative 3.
Mein Vater: Das passt doch nie! Ich würd’s nicht machen.
Ich habs trotzdem ausprobiert. Dem Inscheniör ist nix zu schwör. Falls es schief gegangen wäre, hätte ich immer noch auf Alternative 2 ausweichen können.
Aber natürlich (*hust*) hats gepasst. Tür ist drin und gerade und genau so herum, wie ich es geplant hatte. Alles prima.
Heute habe ich dann noch die 5 Schubladen für den Hochschrank aufgebaut und die Hochschranktür eingehängt. Baby A wollte währenddessen natürlich ständig meinen Akkuschrauber haben. Daher haben wir, als wir alle drei zusammen einkaufen waren, diese Bohrmaschine mitgenommen, die uns zufällig über den Weg lief.
Die Verkäuferin an der Kasse, als sie des Geräts auf dem Laufband ansichtig wurde zum im Einkaufswagen sitzenden Baby A: ‚Ohhh! Ist das für Dich?! Da kannst Du genauso arbeiten wie der Papa!‘
Papa grinst stumm und zustimmend.
Ich: ‚Nein. Wie die Mama!‘
Jedenfalls: Baby A schläft heute zum ersten Mal nicht ausschließlich mit Schaf. Sondern mit Schaf und Bohrmaschine.
Und der Mann ist etwas beleidigt weil ich ihm ‚in den Rücken gefallen‘ sei. Pfff. Ich sehe das etwas anders. Er wollte sich mit Federn schmücken, die ihm ganz und gar nicht gehören. Aber lassen wir das… :-)
22.03.2014 | 20:06 | alle tage | welt retten | kommentieren
In der Tagesschau wurde/wird falsch über die Situation der Hebammen berichtet. Es wird erklärt, dass das Problem der viel zu teuren Berufshaftpflichtversicherung* ausschließlich freiberufliche Hebammen und damit nur Hausgeburten und Geburten in Geburtshäusern betreffe. Das stimmt nicht. Festangestellte Hebammen, die neben ihrer Festanstellung auch freiberuflich in der Vor- und Nachsorge tätig sind, müssen sich genauso privat versichern. Und auch ausschließlich festangestellte Hebammen müssen sich privat versichern, da die Deckungssummen der Versicherung des Arbeitgebers nicht ausreichend hoch sind.
Die Leute von hebammenunterstuetzung.de haben einen offenen Brief an die Intendanten Tom Buhrow und Lutz Marmor verfasst.
Weshalb müssen sich Hebammen überhaupt mit dieser Versicherungsthematik beschäftigen? Jede Geburt ist risikobehaftet. Es ist (um mal ein Zitat von Frau Chaos zu bemühen) wie ein Spaziergang auf der Autobahn. Manchmal gehts gut. Ist das nicht ein gesellschaftliches Risiko, eins das wirklich jeden betrifft? Sollten da nicht die Sozialversicherungsträger aufkommen? Wofür haben wir die denn?
*Die Versicherungsbeiträge haben sich in den letzten Jahren verachtundzwanzigfacht (1992: 179 € Jahresbeitrag, 2014: 5091 € Jahresbeitrag). Zum 01.07.2015 wird kein Versicherungsträger die Berufshaftpflichtversicherung für Hebammen mehr anbieten.
20.03.2014 | 17:30 | alle tage | welt retten | kommentieren
Nachdem ihr ja sicher alle schon die Petition an Herrn Gröhe, unseren Gesundheitsminister, gezeichnet habt, gibt es seit gestern nun auch eine Petition an den Petitionsausschuss des Bundestages. Es macht Sinn, beide Petitionen zu zeichnen. Die eine geht (wenn 500.000 Mitzeichner erreicht sind) an den Gesundheitsminister. Bei der anderen können die Petenten (also die Petitöre oder wie das heißt) ein fünzehnminütiges Rederecht im Bundestag erlangen. Dazu müssen 50.000 Leute mitzeichnen. Also los!
Seit gestern kann die Petition 50667 mitgezeichnet werden:
Gesundheitsfachberufe – Sicherstellung der flächendeckenden, wohnortnahen Versorgung mit Hebammenhilfe
Der Deutsche Bundestag möge Sofortmaßnahmen beschließen, um flächendeckende, wohnortnahe Versorgung mit Hebammenhilfe sicherzustellen.
Des Weiteren möge der Bundestag beschließen, dass Hebammen die freie Ausübung ihrer originären und den ihnen vorbehaltenen Tätigkeiten (Schwangerenvorsorge, Hilfeleistung bei Beschwerden, Leitung der normalen Geburt, Nachsorge) gemäß der Hebammen-Berufsordnung ohne Einschränkung ermöglicht und sichergestellt wird.
Begründung
Hebammenhilfe ist ein wesentlicher Bestandteil der Primärversorgung und Gesunderhaltung einer Bevölkerung, deren Aufgabe es ist, den regelrechten, physiologischen Verlauf von Schwangerschaft, Geburt und Mutterschaft zu begleiten und zu fördern.
Eine flächendeckende, wohnortnahe Versorgung mit Hebammenhilfe ist bereits in vielen Regionen nicht mehr vorhanden, da viele kleinere geburtshilfliche Stationen geschlossen wurden und weitere folgen werden. Die gesetzlich verankerte freie Wahl des Geburtsortes kann bereits seit Jahren nicht mehr gewährleistet werden.
Steigende Haftpflichtprämien und unzureichende Vergütung zwingen Hebammen seit Jahren zum Aufgeben der Geburtshilfe. Dadurch kann die flächendeckende Versorgung mit Hebammenhilfe und deren Kernaufgaben nicht mehr sichergestellt werden.
1992 waren freiberufliche Hebammen zu einer Jahresprämie von umgerechnet 179€ inklusive Geburtshilfe versichert. Durch Verzehnfachung der Prämie (2370€) bis 2009 sank der Anteil der Hebammen, die neben der Schwangerenvorsorge und der Betreuung im Wochenbett auch Geburtshilfe anboten auf 23%. Mit der weiteren Steigerung der Haftpflichtprämie für das „Risiko“ Geburtshilfe um 20% auf nunmehr 5.091€ ab 01.07.2014 ist absehbar, dass sich auch die noch verbliebenen Hebammen aus dem Kernbereich ihres Berufes zurückziehen.
Zum 01.07.2015 wird es überhaupt nicht mehr möglich sein, sich als freischaffende Hebamme zu versichern, nach dem sich eine der Versicherungen ganz aus dem Konsortium der Hebammenversicherung zurückzieht. Dies kommt einem Berufsverbot gleich, da Hebammen laut ihrer Berufsordnung verpflichtet sind, sich ausreichend zu versichern. Das Problem betrifft freiberufliche und angestellte Hebammen. Auch angestellte Hebammen müssen aus ihrem Gehalt eine eigene Haftpflichtversicherung abschließen, weil Klinikträger zu niedrige Deckungssummen versichern. Durch Personalabbau steigt das Haftungsrisiko, weil Hebammen mehrere Geburten gleichzeitig betreuen müssen und die einzige sichere Form der Geburtshilfe, die 1:1 Betreuung durch den Mangel an Hebammen unmöglich geworden ist. Die hohen Interventions- und Sectio- Raten sind eine traurige Folge dieser Entwicklung.
Die im §134a beschriebenen zu berücksichtigenden berechtigten wirtschaftlichen Interessen der freiberuflich tätigen Hebammen, insbesondere der Kostensteigerungen, welche die Berufsausübung betreffen, finden nur sehr unzureichende Umsetzung.
Die zuletzt vertraglich vereinbarten Kostenanpassungen für die Versicherungsbeiträge in der Geburtshilfe gehen von Betreuungsquoten klinisch > 300/Hebamme und Jahr und außerklinisch > 70/Hebamme und Jahr aus. Diese Quoten entsprechen in keiner Weise nachhaltiger, verantwortlicher bzw. hochqualifizierter Tätigkeit und können weder im klinischen noch im außerklinischen Bereich erfüllt werden. Grundsätzlich sind Mindestanzahlen von zu betreuenden Geburten pro Jahr und Hebamme abzulehnen.
18.03.2014 | 16:33 | alle tage | baby a | kommentieren
Vier aufeinanderfolgende Nächte hat uns dieser Zahn bisher gekostet. Tagsüber ist das Kind fidel. Nur nachts: Gebrüll.
Mund weh! Puste mal!
Es ist Nummer zwanzig und ich habe heute beim Zahnkontrollfühlen eine Spitze gespürt. Sollte nicht mehr lang dauern. Und dann haben wirs geschafft? Ich hoffe, Baby A entwickelt nicht noch Milchweißheitszähne. Oder so.
11.03.2014 | 20:25 | alle tage | baby a | kommentieren
Es geht immer so weiter. Erst ist Baby A krank, dann ich. Dann Baby A. Dann ich. Und so fort.
Wir mussten dann doch nicht ins Krankenhaus, weil es noch keine Lungenentzündung war. ‚Nur‘ eine schwere Bronchitis. Wir waren noch mehrfach beim Kinderarzt zur Kontrolle und Baby A hat ein anderes Antibiotikum verschrieben bekommen. – Kaum dosiert man es richtig, schon wirkt es auch. – Baby A ist immer noch schwach und kränklich, es hustet und schnupft. Aber ansonsten ist es schon viel besser drauf. Ich dagegen nicht so. Mein Ohr zwickt und ist taub, in meinem Kopf ist lauter Watte und meine Nase ist zu.
Ob das irgendwann nochmal wieder aufhört? Das geht jetzt schon seit Oktober so…
19.01.2014 | 12:48 | alle tage | baby a | kommentieren
Heute Nacht träumte mir von Hundescheiße.
Kinderwagenspaziergänge werden in diesem Leben nicht mehr meine Lieblingsbeschäftigung. Auf Außenstehende mag das romantisch und entspannend wirken. Aber glauben Sie mir: Der Schein trügt.
16.01.2014 | 22:00 | alle tage | baby a | 1 kommentar
Eigentlich ist das Foto schon von Dienstag. Denn da kam dieses kleine Päckchen bei uns an.
Dankeschön! Als bekennender Stricksockenfetischistfan werden die auf jeden Fall Verwendung finden. Ich liebe Stricksocken! Und die Farbe ist auch toll! Hab ich schon Danke gesagt?! Danke!
Da muss man nur ein Buch an die richtigen Leute verleihen und dann wird man in Stricksocken dafür entlohnt. Willst Du vielleicht noch irgendein Buch ausleihen?! :-)
Am Stricken hab ich mich auch schon öfter versucht, aber meist ist es mir zu langwierig. Ich hab da auch noch irgendwo ein Strickschalprojekt liegen. Seit Jahren unangetastet. Aber Socken hab ich schon öfter mal gestrickt. Da muss man nicht soviel überlegen, wenn man’s schonmal gemacht hat und das dauert auch nicht sooo lange. Ich mach sicher auch noch ein Foto am Modell…