15.01.2013 | 13:50 | baby a | kommentieren
Nachdem Baby A ja schon eindrucksvoll gezeigt hat, wie ein Stillstreik funktioniert, probiert es jetzt einen Breistreik aus. Wir haben uns beide bei der Virenverteilstation aka Krabbelgruppe kräftig angesteckt. Ich huste mir die Lunge aus dem Leib und kann nachts nicht schlafen. Baby A ist weinerlich und (Überraschung!) nörgelig. Schwach und hinfällig. Ab und zu hustet es auch. Am Samstag hatte es den ganzen Tag Fieber. 39 dann 38,7 dann Zäpfchen. Dann 39,6. Dann nochmal Zäpfchen. Dann Notdienst. (Weil: Samstag. Ist ja klar.) Die notdiensthabende Kinderärztin sagt: Rachen gerötet und Fieberzäpfchen falsch dosiert. ‚Die sind ja nur für Kinder bis 6 Kilo.‘ Tatsächlich. Darüber hatte ich gar nicht nachgedacht. Deshalb hatten die auch nicht wirklich gewirkt.
Wir waren jetzt viermal bei der Krabbelgruppe und zweimal habe ich mir einen fetten Infekt eingehandelt. Ich erwäge, nicht mehr hinzugehen. Beim letzten Mal hat es drei Wochen gedauert, bis ich wieder gesund war.
Jedenfalls: Baby A isst nicht mehr. Es kann SEHR deutlich machen, was es NICHT möchte. Und so haben wir wieder ein vollgestilltes Baby. Vielleicht tut ihm das Schlucken weh?
Möglicherweise können wir irgendwann solche Kuststückchen vorführen. Bis zum Krabbeln wird es wohl nicht mehr so lange dauern. Und wo die Milchquelle ist, weiß Baby A inzwischen auch ganz genau. Dass ich bis zum Kopfstand wohl länger brauchen würde, als Baby A bis zum Krabbeln, lasse ich jetzt mal unerwähnt…