19.08.2012 | 16:10 | baby a | 3 kommentare
Letzte Woche hatte ich einen Scheißtag nach dem anderen. Aus Gründen. Und am Dienstag kam dann zusätzlich auch noch der Problembär zurück. Oder gerade deshalb. Milchstau links UND natürlich die Brustwarzenblase. Ich habe die Blase am Mittwoch schon geöffnet, weil ich dachte, dann würde das Abheilen schneller gehen… Sieht bisher leider noch nicht danach aus.
Baby A macht neuerdings beim Anlegen Theater. Es wirft den Kopf wild von links nach rechts und umgekehrt. Es schreit ohrenbetäubend. (Ich las, dass Säuglinge bis zu 120 Dezibel laut schreien können. 120 dB direkt am Ohr verursacht bei kurzzeitiger Einwirkung Gehörschäden. Und Baby A hat ja bei den Studien nicht mitgemacht, es schreit sicher noch lauter.) Es weint dicke Kullertränen. Es boxt, kratzt und tritt. Und dann trinkt es plötzlich von einer auf die andere Sekunde. Um dann nach 2 min wieder abzustöpseln und weiterzubrüllen. Unberechenbar und nervenzerreißend.
Wer mir noch einmal sagt, wie toll, einfach, natürlich und praktisch das Stillen ist, dem trete ich in die Eier. Kräftig. Selbst wenn sie keine hat.
Und kann mal jemand bitte den Herbst herholen? Diese Affenhitze ist ja unerträglich.
…hm. Können wir uns vielleicht auf ‚Spät-Frühling-Temperaturen‘ einigen? ;-)
Brüllkreischen beim Trinken haben wir hier auch grad öfter, genauso wie Du es beschreibst. Ich habe mal irgendwo gelesen, daß das bei ca. 12 Wochen alten Babys so eine Art Minipubertät gibt. D.h. die Babys erkennen wohl, daß die Brust nicht zu ihnen gehört und sie distanzieren sich dann irgendwie durch die Kreischerei (oder so ähnlich, genau krieg ich das nicht mehr zusammen). Ob man das glauben mag oder nicht, jedenfalls machen das viele 12-Wochen-Babys so, falls Dir das hilft.
Herbst: bin ich auch für. Sehr. Am besten sofort.
Ansonsten: gute Besserung und tritt dem Problembär mal ordentlich in den Allerwertesten.
Die Pubertätstheorie finde ich gut: damit hätten wir das auch schon mal hinter uns. :-)