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  • nen

    17.11.2011 | 18:30 | alle tage | 4 kommentare

    Manchmal mache ich das Radio an, und es läuft irgendetwas vollkommen verabscheuenswürdiges. Als Beispiel, das mir jedemal wieder zuverlässig die Fußnägel aufrollt, will ich hier mal den Hamster nennen. Ihr kennt den Hamster nicht? Der Hamster wird interpretiert von Adel Tawil (der passenderweise auch gleich aussieht wie einer) und heißt offiziell Pflaster. Wie man die Sprache nur so quälen kann! So viele erzwungene Metaphern auf so wenig Raum!

    Und dann kommt wieder die Stelle: ‚Es tanzt der Hamster vor meinem Fenster!‘ Wenn ich es bis dahin nicht geschafft habe, den Sender zu wechseln, erliege ich leider einem Schreikrampf.

    In die gleiche Kategorie fällt für mich auch ‚Die Stadt‘. Die Tränen aus Eis! Der Himmel aus Blei! Die Straßen! Rein! Und Raus! Aaaaaaargh!

    Montag dann ein neuer Kandidat: Clueso und Lindenberg nölen mir nervtötend ins Ohr. Chelloohoooo! (Dabei liebe ich Chellostücke. Also Stücke mit Chello. Nicht Stücke, in denen über Chellos geknödelt wird. Weil die Tochter unserer Nachbarin Chello spielt(e?). (Sie wohnt derzeit in München, ich kann das nicht mehr nachprüfen.)) Aber der umlauteverschluckende Lindenberg geht gar nicht. ‚Spiel doch nochmal so schön wie FRÜAAA!‘

    Den Sender wechselnd landete ich bei Mr. Sprachlos. ‚Mir fehl’n die Worte, ich hab keine Worte nicht! Die Worte! Die Worte!‘ Und ich denke nur: Dann halt doch die Klappe, wenn Du nichts zu sagen hast, Spinner.

    Und heute ein neuer Tiefpunkt. Wie kommt es, dass ständig der Artikel ’nen‘ verwendet wird, auch wenn weit und breit kein Maskulinum zu sehen ist? Kann man ’nen‘ für jedes Genus verwenden? Kann es also sowohl ein, als auch eine, als auch einen ersetzen? ‚Ich hab da mal nen Problem.‘ ‚Ich hab da mal nen Frage.‘ ‚Ich hab da mal nen Denkfehler.‘ Wie geht das? Ist das schick? Hab nur ich damit ein Problem? Und wo liegt der Vorteil? ‚Nen‘ hat nur eine Silbe. Genau wie ‚ein‘. Es macht also vom Sprachrythmus keinen Unterschied. Und die beiden haben sogar die gleiche Anzahl Buchstaben. Wo ist also der Vorteil, ’nen‘ zu verwenden, statt ‚ein‘?

    Und so singt Clueso silbenverschluckend (vielleicht hat er sich das jetzt bei Lindenberg abgeschaut) in ‚Beinah‘ (Beinah ist beinahe vollständig, es fehlt nur ein e. Aber so kleinlich will ich ja nicht sein.)

    Beinah‘ häddest du auch noch mich bekomm‘
    ‚Sist schon nich‘ schlecht
    Beinah‘ wär‘ ich dir nich‘ entkomm‘
    Doch ich bin weg
    Beinah‘ häddest du auch noch mich bekomm‘
    ‚Sverdient Repekt
    Doch nur beinah‘ wär ich dir nich‘ entkomm‘
    Tja, so nen Pech!

     

    Daniel | 17.11.2011 | 23:19

    Liebe Monika!

    Wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen!

    Ich glaube dem größten Teil der Jugend heute – und ich zähle dich und mich nicht mehr zu – ist es egal ob man so schreibt oder spricht. Das ist halt eine SMS- und Chatgeneration. Es ist nicht so, dass sie es nicht besser wissen, es ist ihnen einfach egal. Guck doch nur mal was da so alles auf Facebook geschrieben wird und was man so für SMS bekommt. Groß- und Kleinschreibung wurde schon lange abgeschafft. Leerzeichen sicherheitshalber vor und nach dem Komma. kannst ja mal einen blogeintrag nur klein und ohne satzzeichen schreiben dann wirst du merken dass es viel einfacher ist und vielleicht schreibst du dann nur noch so und kannst das auch ein bisschen besser nachvollziehen

    ichbindiegute | 18.11.2011 | 20:17

    Lieber Daniel!

    Beim Chatten verwende ich auch keine Großschreibung. Höchstens um etwas besonders hervorzuheben. Das geht aber nicht wirklich schneller als das Schreiben mit Shift-Taste. Das kannst Du jetzt vielleicht nicht nachvollziehen, da Dir das Zehnfingersystem noch immer fremd ist. *gg*
    Auf die Interpunktion verzichte ich aber selbst beim Chatten nicht. Und vor ein Satzzeichen gehört auf gar keinen Fall ein Leerzeichen! SMS sind noch ein Sonderfall. Hier konnte es früher schonmal vorkommen, dass ich, um die 160 Zeichen voll auszunutzen, komplett auf Leerzeichen verzichtete. Jedes Wort musste dann mit einem Großbuchstaben beginnen, damit man überhaupt noch etwas lesen konnte.

    Den Jugend-Faktor kann ich ganz leicht widerlegen: Herr Clueso ist genauso alt wie Du. (Also SEHR alt.) Das zählt also nicht. Und er schreibt ja nicht nur ’nen‘. Er SINGT es auch noch. Das ist nicht nur irgendein hingeworfener Facebook-Kommentar.

    Was ist aus ’ne‘ und ’n‘ geworden? Warum singt er nicht ‚Tja, so n Pech.‘ Warum sagen die Leute: ‚Wir haben da nen Finanzkrise‘? Haben sie da nicht eher ne Finanzkrise?

    Versteh ich nicht.

    André | 19.11.2011 | 16:12

    Der „indefinite Artikel“ ist wirklich nen kurioses Phänomen…

    …hier ein paar Aspekte zu genau diesem Thema:
    http://www.scilogs.de/wblogs/blog/sprachlog/sprachwandel/2010-12-15/nen-kurzer-nachtrag

    http://www.scilogs.de/wblogs/gallery/42/previews-med/nen_c.png

    Und wenn das noch nicht reichen sollte, hier das volle Programm:
    http://www.scilogs.de/wblogs/blog/sprachlog/sprachstruktur/2010-12-06/kein-bock-auf-nen-interessantes-grammatisches-ph-nomen

    Clueso stammt aus Erfurt. In der Umgebung ist ’nen‘ schon seit über 120 Jahren im Sprachgebrauch zu finden und hat sich bis in die Zukunft retten können. Man könnte also behaupten, das ist nen Teil der Kultur.

    André

    ichbindiegute | 19.11.2011 | 18:28

    Hej! Danke für die Links. Das ist ja echt spannend. Find ich.

    Auf den Karten kann man erkennen, dass das in unseren Breiten nen unbekanntes Phänomen ist.

    Ich glaube aber trotzdem nicht, dass alle Leute, die nen im Internet verwenden, das aus ihrer 120jährigen Sprachkultur heraus machen. Vielleicht schon eher, weil sie es in anderen Facebook-Kommentaren lesen und es für ein cooles Phänomen halten, das unbedingt weiterverbreitet werden sollte. Für mich hört es sich einfach nur falsch an.

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