26.02.2017 | 19:59 | lieblingsmädchen | wort schatz | kommentieren
Das Lieblingsmädchen fängt an zu sprechen. Also. Naja. Es spricht natürlich schon länger. Aber jetzt gibt es auch schon sowas wie Sätze.
Mama, Tella holen! – Mama, stell bitte die Nutella auf den Tisch. Aber flott!
Mitkomm! – Ich komme mit!
Kindergarten – Ebendies
Dossss! Kaaaak! – Da ist ein Frosch! Der macht quak!
Fötouf! Angst! – Hilfe, der Flötwolf* kommt! Ich hab Angst!
Paupau! – Da ist ein Hund!
Tööös! Abeit! – Tschüss, ich geh jetzt zur Arbeit!
Mama, Penst! Huhuuuu! Angst! – Mama, da ist ein Gespenst in meinem Zimmer! Hör mal, das macht Huhuuuuu! Ich hab Angst!
Anton! – Ebendies – es sei denn, es sind Wasservögel in der Nähe, dann vielleicht auch
Anton! – Guck mal, Mama! Eine Ente!
Das Lieblingsmädchen ist ein kleiner Quatschmacher. Es hat dieses Funkeln in den Augen, wenn es Quatsch machen kann. Es ist ein großes Kuschelmonster und viel kuschliger als Baby A. Außerdem ist es auch eine Dramaqueen. Neuerdings reicht es nicht mehr sich laut heulend und Krokodilstränen produzierend auf den Boden zu werfen, wenn man seine Vorstellungen nicht durchsetzen kann. Obendrauf muss man dann noch ‚Aua!‘ schreien. Wenn dann jemand kommt und nachfragt: ‚Hast Du Dir weh getan!‘ bleibt das Lieblingsmädchen aber ehrlich und heult ‚Naaaaaaaain!‘
Hasi ist fast immer dabei. Das Foto fand ich irgendwie unheimlich (nicht weil es auf dem Friedhof entstand), sondern wegen der Hasenhäufung. Oder sehe nur ich den Hasen, der mein Kind fressen will?
* Thorsten Thorstensson flötet beim heimkommen. Baby A fürchtet Wölfe. Seit Halloween 2016 besonders (es gab da eine Verkettung unglücklicher Umstände, in denen das Mittagsprogramm im Kinderkanal, eine Szene mit Wolf und Hals und mehrere Szenen mit wachsenden Haaren, Krallen und Klauen eine Rolle spielten…) und irgendwie entwickelte sich daraus der Flötwolf. Die Kinder laufen also kreischend weg, wenn der Flötwolf im Flur gar schaurig flötet.