30.01.2016 | 20:08 | lieblingsmädchen | 4 kommentare
Das Beikostverweigerungsbaby sitzt am Esstisch. Es ist 9 Monate alt. Es hat zwei Zähne. Man reicht ihm einen Butterkeks. Es betrachtet den Keks in seiner kleinen Hand von allen Seiten. Dreht ihn hin und her. Und zurück. Schaut zweifelnd. Probehalber nimmt es eine Keksecke in den Mund. Immerhin!
Es verzieht die Miene. Schaut mich an. Macht große Kulleraugen. Und. Saugt.
*schlürf* *schlürf* *schlürf*
Die Kulleraugen sagen: ‚Mama, schau mich an. Ich bin klein. Ich bin eine Säugling!‘
*schlürf* *schlürf*
Hach… :-D
:-)
Ich schwanke zwischen ‚Hach!‘ und ‚Ach, neeeee.‘
Aber jetzt, wo die elende Milchblase (was ich alles noch erleben muss, Schmerz lass nach) endlich und die letzte Stauung (Taufstress) ziemlich schnell wieder weg sind, bin ich eher wieder auf der ‚Hach‘-Seite.
Der Beschreibung nach war es eher ‚Hach‘ :-)
(Milchblase? Was ist das denn? Und: will ich das wirklich wissen???)
Ja, ist wohl so ;-)
Die Milchblase. Du willst es nicht wissen. Aber ich erzähle es Dir trotzdem.
Ich hatte sie von Anfang Oktober bis letzte Woche. Ich habe den Beikostversuch im Oktober überhaupt erst gestartet wegen der Milchblase und der damit verbundenen Schmerzen. Irgendwann ging es nicht mehr und ich hab meine Hebamme gerufen, die hat aufgestochen. Hat aber nicht viel gefruchtet, sie war nach ein paar Stunden wieder da (die Blase, nicht die Hebamme). Stillen ging trotzdem, war halt nur schmerzhaft. (Aber nur auf der einen Seite und nur 5 Minuten lang, das Kind ist ja ein Schnelltrinker. Man hält so einiges aus.)