21.05.2013 | 01:37 | alle tage | so schwanger | kommentieren
Heute vor einem Jahr war der errechnete Entbindungstermin. Ich war froh, dass sich der kleine Springbock noch nicht auf den Weg machen wollte, denn ich hatte einen nicht enden wollenden grippalen Infekt. Der war von den Nasennebenhöhlen ins Mittelohr gewandert und schon seit Wochen bekam ich nicht genügend Luft. Beim Notdienst (immer diese Feiertage im Mai!) hat man mir dann Antibiotikum und Nasentropfen empfohlen. Die Nasentropfen hatte ich vorher gemieden, weil ich dachte, vielleicht sei’s nicht gut für’s Kind. ‚Wenn Sie keine Luft bekommen ist das AUCH nicht gut fürs Kind‘. Das war ein überzeugendes Argument. Also Tropfen. Nasenatmung: Unbezahlbar.
Ich schleppte mich von Tag zu Tag und bewunderte meine wassereinlagernden Wurstfinger. Und meine Füße taten weh. Wegen der Wassereinlagerungen. Und wegen der 15 kg Zusatzgewicht. Aber ich war trotzdem froh, dass es noch nicht los ging. Ich wollte erst ganz gesund sein. Ich dachte, ich schaffe die Geburtsarbeit nicht, wenn ich nicht gesund bin.