15.09.2011 | 18:34 | neben meinem bett | 1 kommentar
Der @Niiiils hat in seinem Urlaub auf Fuerteventura Effi Briest gelesen. Er sagt (jetzt folgt ein sinngemäßes Zitat), dass die Sprache anfangs etwas gewöhnungsbedürftig war, dass ihn die Geschichte dann aber gefesselt hat. Er lag also in seiner Strandmuschel (gegen den Wind) am fuerteventurischen Strand (zwischen all den amerikanischen Atlashörnchen und den allgegenwärtigen Ziegen) und las 3 Tage ohne Unterlass. Weil es ihn so gepackt hatte!
Er sagt, dass die Sonne das Klima in der kleinen Strandmuschel sehr stark erhitzt hat. Er sich aber kaum vom Buch losreißen konnte, sondern sich geradezu zwingen musste, sich im Wasser abzukühlen.
*gg*
Ist das nicht toll?!
Effi Briest: besser als Irrungen, Wirrungen. Weil in der Geschichte viel mehr passiert. Mehr Action. Mehr Drama! Und diese Sprache: Klar und wirkungsvoll und voller Bilder. Unbedingte Leseempfehlung!
Und, was der @Niiiils außerdem noch sagte: Meine Anmerkungen, die ich (im Rahmen der Lektüre während meines Deutsch-Grundkurses) auf jeder Seite gemacht habe, haben ihm geholfen. Ist also doch für was gut, die Schule. Non scholae, sed vitae discimus.
Gleich werde ich mich eingehend mit Wagners fliegendem Holländer beschäftigen, denn der Vorbereitungskurs beginnt um halb 8. So einen VHS Kurs empfehle ich jedem, der eine Oper besuchen (und verstehen) möchte. Bei uns in der kleinen Kreisstadt gibt es einen Opernkenner, der mit seiner Leidenschaft und Begeisterung für die Oper alle Zuhörenden mitreißt. So war es zumindest bei der Vorbereitungsveranstaltung zu ‚Tristan und Isolde‘. Mal sehen, ob er heute wieder so begeisternd wirken kann. :-)
Hallo,
ich klicke mich gerade durch die 12 von 12. Als ich den Titel gelesen habe, kam mir gleich der Effi Briest-Vater in Erinnerung („Das ist ein weites Feld,,,“). ;) Ich stimme zu. Effi Briest ist nach einer Eingewöhnung sehr lesenswert, dagegen Irrungen und Wirrungen nicht besonders. Zumindest empfand ich es so.
Frohes Lesen weiterhin, viele Grüße Vic