10.05.2017 | 14:18 | alle tage | kommentieren
So wie zu jeder Wahl habe ich mal wieder den Wahlomat befragt. Das funktioniert ganz einfach: Man nimmt zu den gestellten (in diesem Fall landespolitischen) Fragen Stellung, wählt anschließend die Parteien aus, für die man sich interessiert, und kann dann vergleichen wie hoch die Übereinstimmung mit den ausgewählten Parteien ist.
Und wie immer bestätigt mir der Wahlomat meine Wahl.
Dabei würde ich wirklich gern die PARTEI wählen.
Naja. Damit wäre die Zweitstimmenfrage schonmal geklärt. Aber was mache ich mit der ersten Stimme? Wer sind denn die Kandidaten, die sich da in meinem Wahlkreis zur Wahl stellen? Ich habe letzte Woche herauszufinden versucht, wer das überhaupt ist. Was wollen die? Wen soll ich denn da nehmen?
Auch dazu gibt es jetzt eine einfache Möglichkeit, sich ein Bild zu machen. In kurzen Interviews stellen sich die einzelnen Kandidaten im Kandidatencheck des WDR vor. Man gibt einfach seinen Wahlkreis ein und schon erscheinen die Kandidaten mit den aufgezeichneten Interviews.
Ich fände es ja wirklich schön, wenn man das Wahlsystem ein bisschen bürgernäher gestalten würde. Also zum Beispiel, dass man die Wahlkabinen zu den Wählern bringt, statt die Wähler an die Wahlkabinen zu bitten. So wie bei der Mäusedoktorin in Finnland. Das hört sich doch gut an.