23.09.2017 | 20:53 | welt retten | kommentieren
Ich habe es getan! Thorsten Thorstensson hat es vor einem halben Jahr noch kategorisch abgelehnt. ‚Sowas mach ich aber nicht!‘
Aber diese Woche habe ich an meine neuen Edelstahldosen gedacht und mich mit meiner Baumwolltasche auf den Weg gemacht.
Baby A und ich haben dann das Experiment ‚verpackungsfrei Einkaufen beim Metzger‘ gewagt. Und ich muss sagen: Gar kein Problem.
Wir haben den Aufschnitt und die Pfefferbeißer ohne jede Folie in unsere Dosen gelegt bekommen. Ich habe keine Ahnung, wieso ich so lange mit diesem Schritt gewartet habe. Es ist echt nur eine Hürde im eigenen Kopf. Der einzige Müll, den wir bei diesem Einkauf erzeugt haben, war der Kassenbon.
Dichtschließend sind die Edelstahlboxen nicht. Aber der Aufschnitt bleibt darin lange frisch, man spart sich das Umpacken zu Hause und kann die Dosen direkt in den Kühlschrank stellen und sie lassen sich einfach in der Spülmaschine reinigen. Ich habe übrigens diese und diese gekauft.
Nachdem das so gut geklappt hat, werde ich als nächstes dichtschließende Glasdosen für Fleisch besorgen. Mett oder Gulasch würde ich in meinen Gläsern kaufen, aber wenn man Schnitzel oder ähnliches kauft, ist es doch schöner, ein flaches Gefäß zu haben. Tatsächlich habe ich im Sommer schon zweimal Chicken Nuggets beim Metzger im Glas gekauft. Dabei hat der Metzger das Gefäß leer auf die Waage gestellt, Tara gewogen und die Nuggets direkt eingefüllt. Super als Mitbringsel zum Picknick.
12.09.2017 | 16:31 | welt retten | kommentieren
Diese Dokumentation finde ich sehr motivierend. Hier hat eine Hamburger Familie für 4 Wochen ihren Haushalt weitestgehend von Plastik befreit und in dieser Zeit auch auf einen wenn nicht ganz plastikfreien, so doch stark plastikreduzierten Lebensmitteleinkauf geachtet.
4 Wochen Plastikfasten. Kann das etwas ausmachen? Oh ja, es kann. Der Urin aller Familienmitglieder wurde vor dem Experiment sowie nach Ablauf der 4 Wochen untersucht und die Weichmachergehalte hatten sich signifikant, d.h. zwischen 30 und 80 Prozent verringert. Und das innerhalb so kurzer Zeit. Daher: Ja, Plastikfasten bringt was.
10.09.2017 | 11:09 | welt retten | kommentieren
Ich bestelle alle Kataloge und Werbesendungen konsequent ab. D.h. sobald ich einen Katalog/eine Email bekomme, setze ich mich mit dem betreffenden Kundenservice in Verbindung und bestelle die Post- und Emailsendungen ab. Seit ich das so mache, bekommen wir so gut wie keine Werbung mehr. Der ‚Keine Werbung‘-Aufkleber tut sein Übriges.
Wenn dann doch mal etwas durch das Netz schlüpft, fällt das sofort auf. So lag gestern dieses hübsche Etwas im Briefkasten:
Das letzte Mal ist uns das im März passiert. Zwischendurch im Sommer habe ich den Briefträger abgefangen und die Annahme direkt verweigert. Also schätze ich mal, dass wir das Ding etwa viermal im Jahr bekommen. Nur gut, dass ich damals eine ausdruckbare Vorlage gemacht habe…
Wirklich praktisch.