27.08.2017 | 22:30 | alle tage | welt retten | kommentieren
13.08.2017 | 08:00 | welt retten | kommentieren
Weils so schön ist, hier noch eine Infografik zum Thema Verkehr und Treibhausgase:
Und noch ein kurzer Clip (der übrigens schon ein Jahr alt ist) über den Lobbyisten Frank Unterholz und seine hervorragende Arbeit:
12.08.2017 | 08:00 | welt retten | kommentieren
Edit: Bei der Tagesschau gibt es ein schöneres Video zum Thema.
Ich habe vor zwei Tagen diese Petition unterschrieben und würde mich über weitere Unterstützer freuen:
11.08.2017 | 20:28 | alle tage | welt retten | kommentieren
Ich habe ein Bild gefunden, das mein derzeitiges Lebensgefühl an Tag 1 bis 6 spiegelt.
Copyright (CC BY-NC-ND 4.0): Sara Gioria
Hach. Ist es nicht schön?! ;-D
Wen Lebensgefühlbilder nicht überzeugen, für den habe ich hier noch ein paar harte Fakten:
08.08.2017 | 08:00 | welt retten | kommentieren
Anderer Leute Einkaufswagen zu fotografieren habe ich mich noch nicht getraut. Dabei hat mich dieser spezielle Einkaufswagen so gereizt. Und ich hatte das Mobiltelefon sowieso gerade im Anschlag, um Nudelfotos zu machen.
Die Kundin, die zu dem Wagen gehörte, musste ich dann aber doch ansprechen. Ich bin zweimal um sie herumgeschlichen und dann konnte ich mich leider nicht mehr zurückhalten.
Sie hatte Melone im Wagen. Vier Melonenstücke. Vier Viertelstücke. Alle in Frischhaltefolie gewickelt.
Ich: Darf ich sie mal was fragen?
Sie: Ja, klar.
Ich: Warum kaufen Sie denn keine ganze Melone?
Sie: Ach, das ist immer so viel.
Ich: einen Moment lang sprachlos
Ich: Aber Sie haben doch so auch eine ganze Melone.
Sie: Ja, da haben Sie wohl recht…
Sie: Ja, vielleicht gehe ich nochmal zurück und nehme eine ganze Melone.
Ich: Dann sparen Sie sich auch das ganze Plastik.
Sie: (lachend, als habe ich einen Scherz gemacht) Ja, das stimmt.
Ob die Kundin nun tatsächlich ihre Melonenstücke gegen eine ganze Frucht getauscht hat, habe ich nicht gesehen. Ich hoffe es.
Wenn man vier fertig verpackte Melonenstücke kauft, spart man es sich, drei Schnitte zu machen. Dafür hat man dann aber auch Stücke, die nicht mehr so frisch sind, als hätte man die Frucht selbst zu Hause aufgeschnitten.
Und auf Plastikfolie für Melonen zu verzichten ist so einfach.
07.08.2017 | 13:08 | welt retten | 2 kommentare
Vorm Nudelregal ist die Auswahl schier unendlich.
Wenn man plastikfreie Nudeln sucht, wird man aber dennoch nicht fündig. Es gibt nur pasta con plastica: Ausnahmslos jede Verpackung ist entweder komplett oder teilweise aus Plastik. Das ist sehr frustrierend. Sogar im Biomarkt, auf dem Biohof und im Reformhaus gibt es keine Nudeln ohne Plastik. Warum?!
Ich habe mich dann für Barilla entschieden, denn hier ist ’nur‘ das unnötige Sichtfenster aus Kunststoff.
Angegeben wird der Recyclingcode 21. Also darf die Verpackung ins Altpapier. Ich werde aber, bevor sie tatsächlich da hinwandert, das Sichtfenster abtrennen und gesondert im gelben Sack entsorgen. Ich glaube, das lässt sich einfach entfernen.
Natürlich hat es mich in den Fingern gejuckt, Barilla eine Mail zu schreiben:
Hallo!
Ich bin auf der Suche nach plastikfreien Nudeln. Bieten Sie auch Pasta an, die ohne eine Verpackung auskommt, die Plastik enthält? Oder ist eine plastikfreie Verpackung für die nächste Zukunft geplant? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen,
ichbindiegute
Schnell hatte ich eine Antwort in der Inbox:
Sehr geehrte ichbindiegute,
ich danke für Ihre E-Mail und bedauere sehr, dass Sie mit unseren neuen Pastaverpackungen unzufrieden sind.
Als weltweit größter Hersteller und Lieferant von Pasta fanden auch wir die Idee gut, ausschließlich Kartonverpackungen statt Plastik zu verwenden, nicht zuletzt, um unserem eigenen Anspruch an Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu genügen.
Genauso wichtig ist es aber auch, die Wünsche und Ansprüche unserer Kunden ernst zu nehmen und umzusetzen. Es verhält sich in der Tat so, dass wir in den letzten Jahren zunehmend dafür kritisiert wurden, dass die Kartonverpackungen keinen Blick auf das Produkt gewähren und es uns diesbezüglich an Transparenz mangelt. Diese Stimmen und Rückmeldungen sind zahlenmäßig derart angewachsen, dass es uns nicht sinnvoll erschien, dieses Feedback und die damit verbundene Unzufriedenheit unserer Verbraucher zu ignorieren.
Wir haben uns somit für das Fenster als Kompromiss entschieden. Der Plastikanteil an der Verpackung liegt auch mit Fenster deutlich unter 5% und die Verpackung ist so konzipiert, dass sie (mit Fenster!) in das Altpapier gegeben werden darf, da sich bereits zu Anfang des Recycling Prozesses das Fenster ganz leicht von der übrigen Kartonverpackung trennt.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen hiermit einen Einblick in unsere Entscheidungsprozesse geben, und hoffe auf Ihr Verständnis.
Mit herzlichen Grüßen,
Ihr Barilla Verbraucherservice
Na klar, habe ich darauf geantwortet…
Hallo!
Herzlichen Dank für Ihre Antwort. Ich freue mich, dass sie dem Verbraucherwunsch einen so hohen Stellenwert beimessen.
Ich hoffe nun, dass Sie meine Wünsche und Ansprüche genauso ernst nehmen, wie die der anderen Kunden. Daher kommt nun hier mein Verbraucherwunsch: Verzichten Sie auf das Sichtfenster. Auf der Packung sind genügend Abbildungen des Produktes, so dass damit dem Anspruch an Transparenz Genüge getan wird.
Falls Sie unbedingt auf einem Sichtfenster bestehen, denken Sie doch bitte über eine Abdeckung aus Pergamin nach. Das Material ist aus Zellstoff und halbtransparent. So lässt es einen Blick auf den Inhalt der Verpackung zu.
Gerade als weltweit größter Hersteller und Lieferant von Pasta können Sie mit gutem Beispiel voran gehen. Sie können dann nicht nur mit der unzweifelhaften Qualität ihres Produktes sondern auch mit der verbesserten Umweltverträglichkeit der Verpackung werben. Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Mit freundlichen Grüßen,
ichbindiegute
Und schnell hatte ich auch schon eine Antwort.
Sehr geehrte ichbindiegute,
gerne gebe ich Ihre Anregung an die verantwortlichen Kollegen weiter.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Barilla Verbraucherservice
Und klar, muss ich da noch nachhaken…
Hallo!
Ich freue mich schon auf eine Antwort der verantwortlichen Kollegen.
Mit freundlichen Grüßen,
ichbindiegute
Mal sehen, ob ich noch etwas höre.
Könnt ihr irgendwo plastikfreie Nudeln kaufen? Falls ja, gebt mir doch bitte einen Hinweis.
04.08.2017 | 14:09 | welt retten | kommentieren
Zum Start ins Wochenende hier das Original-Video von the story of stuff.
Viel Spaß damit :-)
03.08.2017 | 08:00 | welt retten | 2 kommentare
Nachdem ich hier mit Entsetzen feststellen musste, dass ‚unsere‘ Traditionsmarke für Essig-Essenz ihre Produktverpackung auf PET umgestellt hat, habe ich Surig eine Nachricht geschickt.
Und: Was Thorsten Thorstensson nie für möglich gehalten hätte ist passiert. Surig hat geantwortet. Hier erstmal die vollständige Korrespondenz, damit Ihr Euch selbst ein Bild machen könnt.
Meine Nachricht an Surig:
Betreff: Essig Essenz in PET
Nachrichtentext: Hallo!Ich hätte gerade beinahe Ihre Essig Essenz gekauft. Leider haben Sie die Verpackung geändert. Statt Glasflaschen gibt es jetzt PET-Flaschen. Ist das gesamte Sortiment auf Kunststoffeinwegverpackungen umgestellt oder kann ich irgendwo noch Glasverpackungen kaufen?
Falls es Ihre Produkte nur noch in Kunststoff gibt, werde ich in Zukunft die Essig Essenz von Kühne kaufen müssen. Denn die ist in Glas verpackt.
Es ist mir vollkommen unverständlich, wieso Sie die Verpackung geändert haben. Ich bin wirklich enttäuscht.
Über eine Antwort würde ich mich freuen.Mit freundlichen Grüßen,
ichbindiegute
Die Antwort von Surig:
Sehr geehrte ichbindiegute,
besten Dank für Ihr Mail vom 28. Juli 2017.
SURIG Essig-Essenz gab es jahrzehntelang in der Glasflasche, viel länger als vergleichbare Produkte anderer Hersteller. Mit der Umstellung von Glas auf PET haben wir lange gezögert und uns die Entscheidung nicht leicht gemacht.
Schließlich mussten wir jedoch den Anforderungen des Handels nachgegeben. Dieser wünscht sich bruchsichere und möglichst leichte Ware, d.h. die Ware muss für die Angestellten ungefährlich und einfach zu handhaben sein. Diese Vorteile bietet die neue SURIG-PET-Flasche.
Selbstverständlich haben wir uns auch darüber Gedanken gemacht, welche Auswirkung eine Umstellung von Glas auf Kunststoff auf die Umwelt hat. Da die PET-Flasche wesentlich leichter ist als die Glasflasche, ist sie im Warentransport deutlich umweltfreundlicher: Ab 200 km Lieferweg verringert sich der beim Transport erzeugte CO2-Ausstoß. Da wir bundesweit ausliefern, trifft diese Einsparung auf SURIG zu.
Das für unsere Flasche gewählte Material, PET, ist zudem voll recycelbar.
Ob in Glas oder Kunststoff – SURIG bleibt weiterhin unverändert das bewährte Universalgenie für Küche und Haushalt. Mit vielen umweltfreundlichen Anwendungsmöglichkeiten.
Wir freuen uns, wenn Sie unseren SURIG-Produkten auch in Zukunft die Treue halten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team von Speyer & Grund
So. Ich lasse Euch nun ein bisschen Zeit zur Meinungsbildung.
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Fertig?
Natürlich kann ich das nicht unkommentiert stehen lassen. Also werde ich gleich folgende Antwort zurücksenden:
Sehr geehrtes Team von Speyer & Grund!
Vielen Dank für ihre Antwort. Ich bin wirklich erfreut, dass Sie sich die Zeit nehmen, mir auf meine Fragen zu antworten. Ich finde es auch schön, dass Sie sich die Entscheidung, Ihre Verpackungen zu ändern, nicht leicht gemacht haben. Das zeugt doch von einem gewissen Einsehen. Leider sind Sie dann aber zu einem Entschluss gelangt, den ich nicht unterstützen werde.
Das Argument, dass der Handel aus Gründen des Arbeitsschutzes nach PET Flaschen verlangt, finde ich niedlich. Aber ja, ich habe heute morgen in unserem Discounter eine nicht-repräsentative Umfrage gestartet und alle der 4 befragten Mitarbeiter wussten von schlimmen Verletzungen mit Essig-Essenz-Verpackungen zu berichten. Also, natürlich nur bei den alten Verpackungen. Nicht bei den neuen. Auch Getränkehändler stellen sich schon quer. Bald wird die Biertrinkernation wohl nur noch aus PET-Flaschen nippen. Der Sicherheit zu Liebe. Aber ich schweife ab…
Nein, das war gelogen. Ich habe natürlich die Mitarbeiter nicht befragt. Aber geben Sie’s zu: Sie hätten es mir zugetraut!
Sie nehmen also die Sicherheit der Handelsmitarbeiter ernst. Das finde ich bewundernswert. Was ist aber mit der Sicherheit der Verbraucher? Ihre Essig-Essenz ist ein Lebensmittel. Und sie ist sauer. Es ist inzwischen hinlänglich bekannt, dass Inhaltsstoffe von Polyethylenterephthalat in Flüssigkeiten diffundieren. Und der Grad der Diffusion steigt, je saurer die Flüssigkeit ist. Wie steht es also mit der Sicherheit der Verbraucher, die Ihr Produkt mitsamt den enthaltenen Weichmachern, Schwermetallen, hormonähnlich wirksamen Substanzen und Nervengiften zu sich nehmen?
Sie haben sich Gedanken gemacht über die Umweltauswirkungen Ihrer Umstellung von Glas auf PET. Das ist lobenswert. Aber offenbar sind Sie mit Ihren Gedanken nicht sehr weit gekommen.
PET ist leichter als Glas und deshalb ist der Warentransport umweltfreundlicher (und billiger). Das ist unbestritten. Aber das mit den 200 Kilometern müssen Sie mir nochmal erklären. Sie schreiben ‚Ab 200 km Lieferweg verringert sich der beim Transport erzeugte CO2-Ausstoß.‘ Das ist ja sensationell! Wenn ich mir also eine ihrer PET Flaschen in den Kofferraum lege und niemals weniger als 200 km weit fahre, sinkt dann der CO2-Ausstoß mit jedem weiteren Kilometer? Habe ich DANN endlich tatsächlich einen Clean Diesel? Gilt das eigentlich auch für NOX? Haben Sie den Experten das gestern beim Diesel-Gipfel gesagt? Das ist ja die Lösung! Wir rüsten einfach alle Dieselfahrzeuge mit jeweils einer Essig-Essenz-Flasche nach. Eine kostengünstigere Hardwareumrüstung gibt es wohl nicht!
Oh. Jetzt bin ich schon wieder abgeschweift. Bitte geben Sie doch eine konkrete Quelle für die Aussage des Umweltbundesamtes an, die sie hier wohl zu zitieren versucht haben.
‚PET ist voll recycelbar.‘ Was heißt eigentlich recycelbar? Nur 40% der Inhalte des Sammelsystems ‚gelber Sack/grüner Punkt‘ werden tatsächlich einer Aufbereitung zugeführt. 60% werden thermisch verwertet, d.h. verbrannt. Haben Sie diese 60% auch in Ihre Untersuchung über den CO2-Ausstoß einbezogen?
Dazu hier ein Auszug aus einer Betrachtung des Bayrischen Rundfunks über Getränkeflaschen: ‚Es gibt zwar Verfahren, die chemisch ein vollständiges Recycling von Flasche zu Flasche in Aussicht stellen, allerdings sind diese Verfahren sehr teuer und benötigen zudem viel Energie. Bei den üblichen Recycling-Verfahren werden PET-Einwegfaschen gesammelt, gewaschen, geschreddert und anschließend eingeschmolzen.
Das Granulat ist zwar mittlerweile ein wertvoller Rohstoff, aber weil bei diesem mechanischen Wiederaufbereitungsverfahren die Kunststoffmoleküle beschädigt werden, muss zum Großteil fabrikneues PET zugesetzt werden.‘
Der Auzug bezieht sich jedoch auf Getränkeflaschen, die mittels Einwegpfand sortenrein gesammelt werden. Ihre Einwegverpackung für Essig-Essenz landet aber im besten Fall in der nicht-sortenreinen Sammlung, nämlich dem besagten gelben Sack. Möglicherweise landet sie auch direkt im Restmüll und scheidet damit ganz aus dem Recycling aus.
Häufiger wird das PET Granulat verwendet, um downgecycelt zu werden. Für die Textilproduktion wird das Granulat dann in die textilverarbeitenden Länder in Asien verschifft und dort beispielsweise zu Fleece verarbeitet. Das ist aber kein ‚Recycling‘. Denn es entstehen minderwertige Produkte im Vergleich zum ursprünglichen Produkt.
Wussten Sie übrigens, dass Glas recycelbar im ursprünglichen Wortsinn (also bottle-to-bottle ohne Qualitätsverlust) ist?
Auf Facebook kann man hier Ihre Antwort auf eine ähnliche Anfrage von einem anderen ehemaligen Surig-Kunden lesen. Dort geben Sie als Begründung für den Wechsel nicht die Arbeitssicherheit der Handelsmitarbeiter an, sondern den Wunsch der Verbraucher. Wieviele Verbraucher haben denn konkret eine Plastikflasche bei Ihnen angefragt? Falls Sie wirklich Interesse am Verbraucherwunsch haben, hätte ich hier zwei für Sie: 1. Ich wünsche mir eine Glasverpackung. Glas ist inert. Es gehen keine Stoffe auf den Inhalt über. Und es ist recycelbar. 2. Ich wünsche mir ein Mehrwegsystem. Bitte tun Sie sich mit anderen Lebensmittelherstellern zusammen und entwickeln ein Mehrwegsystem für flüssige und halbflüssige Lebensmittel.
Ich fand es toll, dass Sie Ihr Produkt viel länger als andere Hersteller mit vergleichbaren Produkten in Glas verkauft haben. Da sie dies aber nun nicht mehr tun, werde ich das bewährte Universalgenie für Küche und Haushalt mit vielen umweltfreundlichen Anwendungsmöglichkeiten nun bei der Konkurrenz kaufen. Ich hoffe, dass viele Verbraucher so entscheiden, und Sie dies dann an den Absatzzahlen ablesen können.
Ich halte Gewinnmargenoptimierung für den Hauptgrund Ihres Wechsels. Schade, dass Sie diesen nicht genannt haben.
Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Mit freundlichen Grüßen,
ichbindiegute
Falls ich eine Antwort bekomme, halte ich Euch hier auf dem Laufenden. ;-)
02.08.2017 | 11:19 | welt retten | kommentieren
Fipronil ist ein Pestizid, dass KEINE Zulassung für lebensmittelliefernde Tiere hat. Es wird unter anderem als Pflanzenschutzmittel eingesetzt und ist hoch bienengefährdend. (Quelle: Wikipedia)
Das es nun in Freilandeiern gefunden wurde, spricht wohl für sich.
Ein Freund schickte mir gestern folgendes Foto:
Die Eier wurden bei Aldi Nord gekauft. Ich soll explizit darauf hinweisen, dass die Eier nicht konkret betroffen sind, weil sie das entsprechende Mindesthalbarkeitsdatum nicht haben. Das habe ich hiermit getan. :-D Aber weil sie ja doch von dem betroffenen Betrieb kommen, will man sie nun nicht mehr essen. (Konsequenterweise würde man sie ja dann auch nicht mehr kaufen. ;-) )
Unsere Eier kaufen wir beim Biohof nebenan.
In erster Linie hat uns der Geschmack überzeugt. Wir haben bisher einfach keine Eier gefunden, die besser schmecken.
Die Hühner können hier noch richtige Hühner sein. Sie sind sehr neugierig und entdecken Löcher im Zaun sofort. Dann gibt es wagemutige, die sich rausschleichen und es sich als Freigänger auf dem ganzen Hof bequem machen.
Findet jemand auf dem obigen Foto auch die frei abgelegten Eier?! (Die habe ich selbst übrigens erst entdeckt, als ich das Foto gerade bearbeitet habe. Aber beim nächsten Mal achte ich drauf! :-D )
Weil auf dem Hof auch die Bruderhähne aufgezogen werden, gibt es im Moment auch freilaufende Küken. Was die Kinder natürlich extrem verzückt.
Die Tiere können selbst entscheiden, ob sie sich im Stall, auf dem überdachten Vorplatz oder im Außengehege aufhalten.
Manchmal dürfen die Kinder beim Füttern helfen.
Mein Einkauf ist auf dem Biohof leider manchmal nicht komplett plastikfrei. Aber ich bemühe mich.
Unsere Eierkartons bringen wir jedesmal wieder zurück zum Hof und dort werden sie dann wiederverwendet. Die Eier sind also schonmal ‚Zero Waste konform‘.
Auf dem obigen Foto kann man die übereinandergeklebten Aufkleber mit dem MHD sehen. Der Karton wurde also schon mehrfach verwendet.
Jeder entscheidet natürlich selbst, wo er sein Geld investiert. In ausländische Hühnerhöfe mit zweifelhaften Methoden. Oder in heimische Biohöfe, bei denen keine Küken geschreddert werden.
Unser Eier-Stempel fängt mit 0-DE- an. Darauf sollte man achten.
#votewithyourmoney #bepartofthesolution
01.08.2017 | 19:41 | welt retten | kommentieren
Wir schaffen am Tag für gewöhnlich maximal eine halbe Melone. Letztes Jahr in der Melonensaison haben wir halbe Melonen immer mit Plastikfolie abgedeckt im Kühlschrank aufbewahrt.
Seit wir plastikfasten benutzen wir so gut wie keine Frischhaltefolie mehr. Und besonders bei Melonen ist es so einfach, darauf zu verzichten.
Einfach die halbe Melone mit der Schnittfläche auf einen Teller legen und im Kühlschrank aufbewahren. Das funktioniert wunderbar. Meist ist es sehr leicht auf Einwegplastik zu verzichten. Aber man ist so in der Routine drin, dass man gar nicht auf die Idee kommt, nach Alternativen zu suchen.