17.03.2017 | 10:43 | welt retten | kommentieren
Bei Erkältung und akutem Schnutenschmutz benutze ich Einwegtaschentücher.
Baumwolltaschentücher, auf denen sich die Viren und Bakterien in ihren warmen Hosentaschenbruthöhlen explosionsartig vermehren, kommen für mich nicht in Frage.
Um trotzdem wenigstens etwas nachhaltiger zu werden, benutzen wir nun Taschentücher ohne Plastikverpackung und mit blauem Engel.
Das Besondere an dieser Packung ist, dass sie auch an der ‚Ausgabeöffnung‘ auf Kunststoff verzichtet. Andere Hersteller verwenden hier meist eine dünne Folie. Diese Packung aber besteht komplett aus Papier.
Der blaue Engel kennzeichnet Papierprodukte, die aus 100% Altpapier hergestellt werden. Der Qualität tut das überhaupt keinen Abbruch und muss ich mir die Nase mit Frischfaserpapier abwischen, um es dann direkt wegzuwerfen? Gleiches gilt bei uns auch für den A****llerwertesten. Wir verwenden ausschließlich Recycling-Toilettenpapier. Leider ist dieses aber auch in Kunststoff verpackt. Kennt jemand vielleicht eine in Papier verpackte Alternative?
Wir haben noch reichlich Taschentücher in Mitnehm-Plastikverpackung. Aber sobald diese aufgebraucht sind, werde ich keine neuen derartigen Packungen mehr kaufen. Die plastikfreie Alternative wird dann gefaltet und in einem Beutelchen mitgenommen.
16.03.2017 | 23:26 | alle tage | baby a | lieblingsmädchen | kommentieren
Gerade passiert hier eine Menge. Das fing eigentlich im Herbst an, als Baby A den Kindergarten wechselte und das Lieblingsmädchen mit dem Kindergarten startete. Eine Menge neue (und altbekannte) Leute traten (wieder) in unser Leben. Und das ist so schön! Ich freue mich jeden Tag darüber.
‚Mama, das ist ein Mann! Da sind die Füße, da sind die Beine, da ist der Bauch, da ist der Hals, da ist der Kopf, da sind die Augen und da sind die Kopfhörer!‘
Baby A hat uns im Herbst und Winter wieder große Sorgen gemacht, da es sich einen Infekt nach dem anderen einfing. Während eines fiesen Magen-Darm-Infektes (kein Durchfall, kein Erbrechen, kein Appetit) hatte es sich über den Tag steigernde Bauchschmerzen. 14 Tage lang. Und während dieser Zeit entwickelte es depressive Züge. Das hat mich sehr erschreckt. ‚Mama, habe ich jetzt für immer diese Schmerzen?‘ ‚Ich möchte nicht immer mit Schmerzen leben.‘ ‚Mama, mach, dass die Schmerzen aufhören.‘ ‚Bring mich ins Krankenhaus. Ich will dass man mir endlich hilft.‘ ‚Keiner hilft mir!‘ Das hat so sehr an unseren Nerven gezehrt, dass kaum noch welche übrig waren.
Aber seit etwa zwei Monaten sind beide Kinder wieder gesund und ENDLICH ENDLICH kann hier mal wieder sowas wie Alltag stattfinden. Dass beide in diesen zwei Monaten Bronchitits hatten, lasse ich mal außen vor. Denn das war fast schon wie ein Spaziergang. Sie waren zwar krank und fiebrig, aber immerhin ging es Baby A dabei nicht so schrecklich wie im Herbst. Das Lieblingsmädchen war richtig anhänglich und wollte immer nur an oder auf mir sein. Seither schläft es auch im Familienbett (denn schlafen ging auch nur an oder auf mir). Das hat den Vorteil, dass sie nachts nicht mehr gestillt werden will.
Beim Elterngespräch im Kindergarten und bei der Elternberatung konnte ich viele Sorgen loslassen und habe einige gute Hinweise und Tipps bekommen. Und sie scheinen auch schon zu wirken. Baby A knüpft neue Freundschaften und erweitert sein Selbstvertrauen. Das zu sehen, tut gut.
Das Lieblingsmädchen ist ein schrecklich hartnäckiger Sturkopf. Wir knicken immer noch zu oft ein. Daran müssen wir arbeiten.
Ich habe festgestellt, dass ich zu wenig auf mich selbst Acht gebe. Das wird sich nun ändern.
Was außerdem auf der Strecke bleibt ist die Partnerschaft. Wir sind funktionierende Eltern. Und darüber hinaus? Sprechen hilft. Zuhören auch. Und das tut so gut!
15.03.2017 | 21:43 | welt retten | kommentieren
Damit die Kinder und ich auch unterwegs immer ausreichend hydriert sind, nehmen wir Wasser mit. Bisher taten wir das in den schicken Plastikflaschen des Direktmarketing-Plastikbehälterherstellers. Neuerdings tun wir das mit Edelstahlflaschen.
Gegen Alu habe ich mich entschieden, da Aluminiumflaschen meist von innen noch mit Kunststoff beschichtet sind und die Aluminiumproduktion umweltschädlich ist. Glas fände ich noch besser, aber Glas wäre auch schwerer und weniger bruchsicher.
Die Flaschen sind fast komplett aus Edelstahl. Lediglich der Dichtungsring ist aus Silikon. Wir benutzen sie nun seit 3 Wochen und sind begeistert.
Und zum Schluss noch etwas OT: Herzlichen Glückwunsch an unsere Nachbarn und Mark Rutte!
13.03.2017 | 12:09 | selbst gemacht | welt retten | kommentieren
Ich hatte nie einen pinken Fettlöser. Diese in schreiendes Plastik verpackten ätzenden Flüssigreiniger in Sprühflaschen. Daher war – jetzt kann ich es ja zugeben – unsere Dunstabzughaube auch nie wirklich sauber. Die Filter reinigte ich regelmäßig in der Spülmaschine. Aber der Rest? Ich versuchte es mit Spülmittel und war chancenlos. Ich versuchte es mit Natron und Kraft, das ging schon besser. Ich versuchte es mit Öl und das war eine riesige Sauerei. (Der Trick ist – glaube ich – Mineralöl zu nehmen. Es gibt ja z.B. Paraffinöl als Babyöl. Sowas hatte ich aber natürlich auch noch nie. Und mit Pflanzenölen schmiert es halt nur noch mehr…)
Und dann habe ich endlich mal Soda ausprobiert. Soda findet man als Pulver in 500 g Packungen bei den Putz- und Waschmitteln im Super- und Drogeriemarkt. 500 g kosten 95 Cent. Es heißt manchmal ‚Reine Soda‘ und manchmal ‚Waschsoda‘.
Natron findet man entweder bei den Putzmitteln oder bei den Backzutaten. In unserem Drogeriemarkt stand es auch schonmal bei den Nahrungsergänzungsmitteln.
Man nimmt zwei Esslöffel von dem Sodapulver, zwei Esslöffel Natron und einen Esslöffel Handspülmittel und löst das in etwa 400 ml Wasser auf. Dann kann man es in eine Sprühflasche umfüllen.
Ein Esslöffel fasst ungefähr 10 g Soda, d.h. mit der Packung kann man 25 Fläschchen von dem selbstgebrauten hochaktiven Fettlöser ansetzen.
Die Dunstabzughaube habe ich eingesprüht und abgewischt. Es war wirklich wie in so einer billigen Werbesendung. Danach blitzte und blinkte unsere Dunstabzughaube wie nie zuvor. Echt wahr!
Weil ich ÜBERHAUPT nicht schrubben und rubbeln musste, hatte ich noch ziemlich viel Putzmotivation und Kraft übrig. Und so habe ich mein neues Wundermittel direkt auch an den Küchenfronten ausprobiert. Und auch hier muss ich sagen: So sauber waren sie noch nie. Und weil es bei den ersten Schränken so gut klappte, habe ich direkt noch alle anderen Küchenfronten ebenso abgewischt.
Unsere Küche ist wild zusammengewürfelt. Wir haben da so einen Küchenschrank mit einer anderen Front, von der wir immer angenommen hatten, sie sei irgendwie ‚beschichtet‘. Sie fühlte sich jedenfalls so matt gummiert an. Irgendwas zwischen hipp silikonmäßig und ekelhaft klebrig. Und nun kann ich sagen: Es war ekelhaft klebrig und überhaupt nicht hipp. Denn seit ich die Front einmal (!) mit dem Wundermittel abgewischt habe, ist sie glatt und klebt gar nicht mehr. Die matte Gummierung ist weg. Die Front war einfach nur dreckig. Erstaunlich!
Man sollte nur auf jeden Fall daran denken, Handschuhe zu tragen. Soda entfettet nicht nur Dunstabzughauben und Küchenfronten, sondern auch die Haut.
09.03.2017 | 20:55 | welt retten | kommentieren
Beim Einkaufen benutze ich schon seit Jahren keine Plastiktüten für loses Obst und Gemüse mehr. Ich packe die Sachen lose in den Einkaufswagen. Wenn ich sie im Laden auswiegen muss, kommt der Aufkleber eben auf ein loses Stück Obst/Gemüse. Bisher hat mich noch niemand deswegen an der Kasse schief angesehen.
Nach der Kasse packe ich alles in meine großen blauen Schwedenbeutel. (Zwei weil: Ich muss das Zeug auch noch tragen können.) So kann ich alles mit zwei Handgriffen ins Auto und später ins Haus befördern, ohne nochmal umpacken zu müssen. Der Vorteil der Schwedenbeutel ist, dass sie unfassbar viel Volumen haben, leicht sind und sich gefällig in das kleine Fach unter dem Kofferraum-Ladeboden fügen. So hab ich sie immer dabei, wenn ich mit dem Auto einkaufen fahre. Der Trick ist, sie direkt nach dem Einkauf wieder zurück ins Auto zu befördern. Dazu stelle ich mir die Schwedenbeutel in den Flur, sobald ich die Einkäufe verräumt habe. Wenn ich dann das nächste Mal zum Auto gehe, nehme ich sie quasi automatisch mit. In die Bakfiets passen sie natürlich auch.
07.03.2017 | 13:46 | welt retten | kommentieren
Vor langer langer Zeit empfahl ich mal die App ToxFox.
Seither achte ich immer sehr genau darauf, dass die Produkte, die ich kaufe, keine Parabene enthalten. Nun hat mich die vermehrte Diskussion über Mikroplastik in Kosmetik und ganz konkret ein Artikel im Greenpeace-Magazin dazu angeregt, nochmal unseren Badezimmerschrank zu entrümpeln. Und zwar von Produkten, die Plastik enthalten. Ich benutze dazu die App CodeCheck. Man scannt den Barcode und bekommt eine Einschätzung der Inhaltsstoffe aufgeführt. Sehr praktisch. Bei meiner Zahncreme funktionierte das nicht, da diese nur auf der Umverpackung einen Barcode hat. Daher habe ich online nach den Inhaltsstoffen gesucht und kann nun sagen: Morgens Elmex, abends Elmex. Aronal ist raus wegen PEG-12.
Beim großen Duschgel war ich ein Verpackungsopfer und ich hatte es als Adventskalenderfüllung für Thorsten Thorstensson vorgesehen. Aber jetzt ist mir klar geworden, dass da nur Mist drin ist. Die beiden Mini-Flaschen von Balea hatte ich irgendwann mal vor einem Urlaub gekauft. Seither standen sie hier so rum. Irgendwie kann man als Familie solche Miniflaschen nicht gebrauchen (und als Single wohl auch nicht…) Tja, jetzt waren sie aber gekauft und so standen sie eben rum. Wir wissen ja alle, das kleine Körper im Verhältnis zum Volumen eine größere Oberfläche besitzen, d.h. unverhältnismäßig viel Verpackung im Verhältnis zum Inhalt. Aber CodeCheck hat mir jetzt verraten, dass nicht nur die Verpackung, sondern auch der Inhalt Müll sind.
Am besten gefallen mir ja die Produkte, bei denen hinten im Klartext und auf Deutsch (!) draufsteht, was drin ist. Da braucht man sich den Rest gar nicht mehr durchzulesen :-)
Schaumfestiger und Gel strotzen nur so vor Plastik… Als Festiger benutze ich derzeit eine Naturkosmetik-Sprühkur. Die funkitoniert erstaunlich gut. Und es gibt auch Gel und Haarwachs im Naturkosmetikregal. Ist natürlich immer noch in Plastik verpackt. Ich nähere mich in kleinen Schritten dem Ziel, aber ich nähere mich.
05.03.2017 | 10:25 | welt retten | kommentieren
Am Samstag lag in unserem Briefkasten mal wieder ein in PE verpackter Haufen von Werbeblättchen. Der freundliche DHL Bote hatte wohl Probleme, unseren Keine Werbung!-Aufkleber zu verstehen. Das passiert ab und zu.
Laut DHL selbst werden 20,7 Millionen Exemplare von diesem Pamphlet wöchtentlich ausgeteilt. 20.700.000 Exemplare. Jede Woche! WTF?!
Da der Aufkleber an unserem Briefkasten regelmäßig versagt und ich den Mist nicht unkommentiert in unsere Mülltonnen werfen will, habe ich mir überlegt, dass ich ihn an den Absender zurücksende. ‚Annahme verweigert! Zurück an Absender!‘ Das sollte ausreichen. Freundlicherweise hat die Hülle eine Öffnung, so dass man einfach ein zusätzliches Blatt einlegen kann.
Nachmachen erwünscht und erlaubt. Damit ihr nicht mehr so viel Arbeit habt, ist hier die Vorlage zum Ausdrucken.
Und ab die Post.
04.03.2017 | 20:55 | baby a | welt retten | kommentieren
Heute haben Baby A und ich im Rahmen der Aktion ‚Sauberes Gemen‘ in unserem Dorf Müll gesammelt.
Baby A war der jüngste Teilnehmer und hatte schon zu Hause gefragt, ob es denn dann auch ’so einen Müllgreifer‘ bekomme. Und war begeistert, als es dann tatsächlich so ein Ding bekam.
‚Aber, Mama?! Was ist denn, wenn es nicht genug Müll für alle gibt?!‘
Die Mülltüten füllten sich schnell. Am häufigsten fanden wir Zigarettenkippen. Vielleicht sollte man die Raucher nochmal darüber aufklären, dass die Filter sich nicht von allein in Luft auflösen?
(Das Bild stammt von Carsten Bacher, der am Pröbstingsee in Hoxfeld ebenso viele Hundekackbeutel fand.)
Am zweithäufigsten, dafür aber umso absurder und ekliger waren die gefüllten Hundekackbeutel. Da geht also der Hundebesitzer mit seinem Köter Liebling spazieren, der Köter kackt, der Besitzer kramt die Tüte raus, sammelt ein, geht ein paar Schritte weiter, pfeift… und wirft dann die Tüte ins Gebüsch. Echt jetzt? Das ist doch wohl nicht euer Ernst?! Drei Meter weiter steht dann die nächste Mülltonne.
Natürlich gab es trotzdem Tretminen.
Baby A hat es auf jeden Fall super gefallen. Und als es ihm nicht mehr gefiel, kam der Papa und hat Baby A zum Spielplatz eskortiert. Ich hab dann weiter mit meinen fleißigen Helfern aufgeräumt. Ein paar Getränkedosen, ein paar Flaschen (auch mit Pfand). Aber sonst keine nennenswerten Funde.
Wir sind auf jeden Fall nächstes Jahr wieder dabei. Vielleicht geht dann auch das Lieblingsmädchen mit.
| 10:08 | lieb links | kommentieren
Was mir in den letzten Tagen besonders gut gefallen hat:
Sehr amüsanter Rant über She Sheds angesichts drohender nuklearer Aufrüstung. Und so wahr.
Woche 4 ist vorbei. Gott sei’s gepriesen.
Meine Eltern lieben ihren Kamin, ich hatte da aber immer dieses unangenehme Kratzen im Hals, wenn ich in der rauchgeschwängerten Luft saß. Zufällig bin ich im FischBlog über diesen alten Beitrag gestolpert. Wißter Bescheid. Der Kommentar ist in dem Zusammenhang auch sehr spannend.
Die Türkei kann mir derzeit wirklich gestohlen bleiben. Trotzdem werden wir heute abend mal dieses Rezept von Frau Relleomein ausprobieren. Ich könnte sie ja in ‚mediterrane Paprikafladen‘ umbenennen.
03.03.2017 | 21:41 | baby a | wort schatz | kommentieren
Baby A läuft eifrig in der Wohnung auf und ab und bringt mir ‚Geschenke‘. Papierschnipsel. Duplogebäude. Halbe Dinosaurier. Das Lieblingsmädchen schreit erst nach Brot mit ‚Tella!‘ Dann nach ‚Tinken!‘ Dann nach ‚Nulla!‘ Dann nach ‚Hasi!‘ und mit ’schreit‘ meine ich ebendies. Ich trinke* meinen dritten Kaffee und versuche, die Kopfschmerzen wegzuignorieren. Wir sind in einer Stunde im Indoorspielplatz verabredet und ich will meine Kräfte sammeln.
Baby A: ‚Mama?! Was möchtest Du JETZT haben?‘
Ich: ‚Ruhe.‘
Baby A zieht vermeintlich beleidigt ab.
Es bringt mir einen Duplokoffer: ‚Hier, Mama!‘
Weil das Lieblingsmädchen gerade wieder nach irgendwas schreit und gleichzeitig aus dem Hochstuhl zu klettern versucht, während mein Kaffee langsam kälter und kälter wird, kann ich mich nicht auf das neue Geschenk konzentrieren. Diesmal zieht Baby A wirklich beleidigt ab und legt sich schmollend aufs Sofa. Ich versorge erst das Lieblingsmädchen und frage dann nach.
Baby A: ‚Mama! Du hast Dir doch was gewünscht! Und dann hast Du mir wieder nicht zugehört!‘
Ich: ‚…‘
Baby A: ‚Mach mal den Koffer auf!‘
Baby A: ‚Guck! Da ist Ruhe drin!‘
Ich muss lachen. Baby A nickt wissend.
Baby A: ‚Du kannst Dich auch reinlegen. Dann hast Du Ruhe!‘
Ach ja. Wie gern wäre ich eine Mutter, die immer in sich ruht, die niemanden vor den Kopf stößt und die nichts aus der Fassung bringen kann…
Die relativ neue Hose, die ich am 23.12.2016 gekauft habe, um das Kind für die Weihnachtsfotos in eine lochfreie Hose kleiden zu können hat – wer ahnt es nicht – zwei Löcher. Ein großes am rechten Knie und ein seeeeehr großes am linken. Ich hatte mir vorgenommen das Kind nicht mehr auf Löcher in Hosen anzusprechen (will ich doch, dass es unbeschwert so viel auf den Knien rumrutschen kann, wie es möchte…). Aber dann. Tue ich es doch.
Ich: ‚Wieso sind denn in dieser Hose Löcher?‘
Baby A: ‚Ja, Mama. Das liegt daran, dass die Hose schon sooo alt ist.‘
Ich: ‚Nee. Die ist gerade mal zwei Monate alt. Ich hab sie erst zu Weihnachten gekauft.‘
Baby A: ‚Ja, aber Mama, da war jemand, der hat die Hose gekauft. Und dann hatte der die zu Hause ganz lange an. Und dann hat ihm die nicht mehr gefallen. Und dann hat er die zurück in den Laden gebracht. Und dann hast Du sie gekauft. Und darum ist die doch schon soooo alt.‘
Baby A nickt bekräftigend.
Und holt dann noch weiter aus: ‚Und der Verkäufer wusste das nicht. Und deshalb konnte der Dir das nicht sagen. Und deshalb wusstest Du das dann auch nicht.‘
Ich lache und sage ihm, dass es auch weiter gern Löcher in die Hosen machen darf.
Baby A: ‚Ja. Aber nur in die alten.‘
* in Wahrheit trinke ich ihn natürlich nicht, sondern werfe ihm nur ab und zu einen sehnsuchtsvollen Blick zu, während ich Nutellabrote richte, Wassergläser anreiche, Schnuller und Hasis suche…