16.03.2016 | 13:54 | alle tage | lieblingsmädchen | kommentieren
Am Montag (07.03.) war ich nach reiflicher Überlegung beim Hausarzt. Nicht beim Orthopäden. Weil man beim Orthopäden immer ewig und drei Tage wartet (letztes Mal 4 Stunden). Beim Hausarzt nur ewig.
Nach einer Stunde war ich also im Behandlungszimmer. Der Hausarzt drückte und renkte. Die Hüfte war nun wieder gerade (autschn). Das Knie blieb schmerzhaft geschwollen und blockiert.
‚Ich könnte Ihnen nun einen MRT Termin ausmachen, aber das dauert mindestens 6 Wochen. Besser Sie gehen zum niedergelassenen Chirurgen. Oder direkt ins Krankenhaus. Ich mach Ihnen eine Überweisung fertig.‘
So humpelte ich also zum Auto. Stellte das Auto unwesentlich näher zum Krankenhaus ab. Humpelte zum (Parkscheinautomaten und zurück und zum) Krankenhaus. Dort humpelte ich dann die Treppe zur Orthopädie und Unfallchirurgie hinunter, denn passenderweise weigerte sich der Fahrstuhl in die Unfallchirurgie-Etage zu fahren. Als ich schließlich beim Sekretariat ankam, sagte man mir, ich bräuchte eine Facharztüberweisung. Keine Hausarztüberweisung. Also humpelte ich zurück zum Auto. Diesmal nicht über die Treppe, sondern durch den Notausgang raus und ums Krankenhaus herum. Man muss ja nicht länger drin bleiben, als nötig. Nachmittags (natürlich war inzwischen Mittagszeit) stellte ich mich dann in die Warteschlange der niedergelassenen Unfallchirurgin.
Nach drei Stunden im Wartezimmer war ich endlich im Behandlungsraum. Die Chirurgin schaute, nickte und entließ mich. ‚Wenn es bis Donnerstag nicht besser ist, kommen Sie wieder.‘
(Das Lieblingsmädchen erfreut sich bester Gesundheit {wenn man von der Rotznase und den anstehenden vier Zähnen absieht} und hat heute tatsächlich freiwillig den Mund aufgemacht für ‚Banane mit Apfel in Dinkel‘ und ‚Kartoffelmöhrenbrei, selbstgekocht‘. Läuft.)