23.02.2016 | 12:57 | alle tage | baby a | 1 kommentar
hören?‘, fragte mich gerade die (äußerst nette und hilfsbereite (wir kennen da ja so einige andere Arzt-Typen)) Hämatologie-Assistenzärtzin am Telefon, um dann direkt fortzufahren: ‚Ich glaube, ich sage Ihnen zuerst mal das Schlechte. Also. Eigentlich passiert sowas nicht…‘
Am Freitag hatte ich mit dem Oberarzt telefoniert, der hatte einen kurzfristigen Termin zur Gerinnungsanalyse am Montag ausgemacht. Am Montag waren wir dann zur bestellten Zeit am bestellten Ort, wo die Stations-Organisations-Dame hektisch im Terminbuch blätterte ‚Wie war der Name noch? Und wann hatten Sie den Termin?‘ Es klärte sich dann, dass der Oberarzt uns nicht ins Terminbuch eingetragen hatte.
[Fantastischer Ausblick in das freundliche Münsterland aus dem Westturm des UKM]
Freundlicherweise wurden wir doch zügig aufgerufen. Baby A war äußerst tapfer und weinte erst, als die Nadel drin war. 10 Röhrchen, dann Schatz aus der Schatzkiste, Apfelsaft, Keks und Gummibärchen. Die Assistenzärztin versprach, morgen wieder anzurufen. Also heute.
‚… also ÄUßERST selten. Es tut mir wirklich total leid, dass das ausgerechnet bei Ihnen… Also. Das Labor hat mich heute morgen angerufen und sagte, sie hätten gestern alle Proben in die Zentrifuge gestellt. Sie hatten überlesen, dass die Thrombozytenfunktion auch überprüft werden sollte. Wenn das Blut einmal zentrifugiert ist, lässt sich die Thrombozytenfunktion nicht mehr überprüfen. Und genau darum ging es mir doch!‘
tbc
19.02.2016 | 10:03 | baby a | 5 kommentare
Die Chirurgin empfiehlt ein Blutgerinnungslabor in Duisburg. Wir sollen zum Kinderarzt (!), um dort das Blut abnehmen zu lassen.
Wir fahren zum Kinderarzt, um das Vorgehen mit ihm zu besprechen. Er lässt uns warten, denn wir haben natürlich keinen Termin. Er sagt: Blutgerinnungsfaktoren sind sehr sensibel, ich kann das Blut hier nicht abnehmen, nach dem Transportweg nach Duisburg wäre nichts mehr nachzuweisen.
Die Chirurgin hatte uns aber gesagt, dass das Blutgerinnungslabor in Duisburg keine Blutabnahme bei Kleinkindern macht. Wir drängen darauf, dass der Kinderarzt in Duisburg anruft.
Es kommt zu Verwirrung, weil die Adresse, die der Kinderarzt für das Gerinnungslabor in Duisburg hat nicht mit der Adresse übereinstimmt, die die Chirurgin uns gegeben hat. Er ruft bei der Nummer an, die wir von der Chirurgin bekommen haben. Die Verwirrung löst sich auf: Es gibt zwei Labore auf derselben Straße in Duisburg. Er ruft beim anderen Labor an.
Er bespricht, dass er Blut abnehmen und die Eltern mit der Blutprobe losschicken will. Ich traue dem Braten nicht und sage den Termin zur Blutabnahme ab: Wie sollen plötzlich 1,7 ml ausreichen, wo doch bisher immer 8 bis 12 Röhrchen nötig waren? Wieso sollen wir zu dem anderen Blutgerinnungslabor gehen, nicht zu dem, das die Chirurgin empfohlen hat? Und was ist mit ‚Die Gerinnungsfaktoren sind so sensibel‘? Ich spreche mit der Arzthelferin. Sie sagt, sie gibt es weiter. 10 min später (!!!) ruft der Kinderarzt an. Not amused. Wir diskutieren. Er sagt: ‚Ich muss mich sehr wundern!‘ Ich sage: ‚Dann müssen Sie das mal tun.‘
Ich telefoniere mit der pädiatrischen Hämatologie des UKM und bitte um Aufklärung. Ich warte auf Rückruf.
tbc
18.02.2016 | 18:29 | baby a | 2 kommentare
So. Heute sollte die Hydrozele operiert werden. Fünfte Operation für das dreijährige Kind.
Warum Konjunktiv?
Das kam so: Kinderarzt empfiehlt Chirurgin. Ich mache Termin bei Chirurgin aus. Kopiere sämtliche OP-Berichte und Blutgerinnungs-Berichte. Baby A und ich fahren hin. Auf der Überweisung vom Kinderarzt steht: Blutgerinnungsstörung. Die Chirurgin untersucht, sagt: Wie wäre es mit übermorgen? Ich sage: Blutgerinnungsstörung. Sie sagt: Jaja. Sagen Sie das der Anästhesie.
Die Anästhesie ruft gestern an. Ich sage: Blutgerinnungsstörung. Die Anästhesie sagt: Wird schon. Bringen Sie die kopierten OP-Berichte und Blutgerinnungs-Berichte mit.
Wir fahren heute zur Chirurgie. Baby A ist ausgezogen. Ich trage OP-Klamotten. Kurz vorher habe ich die Berichte an die Anästhesie weitergereicht. Die Chirurgin kommt rein.
Sagt: Das Kind hat ja eine Blutgerinnungsstörung! So können wir den Eingriff nicht vornehmen! Davon wusste ich ja gar nichts! Da brauchen wir erst eine neue Blutuntersuchung.
Demnächst also wieder: Pädiatrische Hämatologie Teil 1095.
16.02.2016 | 13:06 | feierei | lieblingsmädchen | selbst gemacht | 2 kommentare
Da Baby A eine selbstgemachte Taufkerze hat, sollte das Lieblingsmädchen natürlich auch eine bekommen. Also flugs die Materialien (Taufkerzenrohling und Kerzenständer) bestellt. (Und dann doch noch die ein oder andere Wachsplatte in den Einkaufswagen geworfen.)
Und los ging es mit dem Projekt.
Mit einem herzlichen Dank an Anne Fischer für ihre Inspiration krame ich erstmal meine Buntstife raus und mache einen Entwurf.
Die Wachsplatten entsprechend schneiden und die Teile zusammenpuzzeln.
Die Taufkerze von Baby A steht natürlich die ganze Zeit Pate.
Puzzleteile auf die Kerze bringen.
Mir fällt auf, dass der Kerzenständer von Baby As Kerze zylindrisch ist, der vom Lieblingsmädchen aber konisch zuläuft. Durch die konische Form, sitzt die Kerze vom Lieblingsmädchen schön fest. Bei Baby As Kerze musste ich mit Klebepunkten nachhelfen, damit sie nicht im Ständer wackelt.
Baby A möchte währenddessen ‚auch basteln‘ und klebt deshalb Schnipsel auf ein Blatt. Das brauchen wir noch für ein weiteres Taufprojekt.
Fast fertig.
Noch die Konturen mit Silberstreifen belegen. Ein bisschen BlingBling darf auch drauf. Und mit Kerzenlack versiegelt.
Fertig.
10.02.2016 | 09:31 | baby a | feierei | selbst gemacht | kommentieren
Ja, es war natürlich ein Weihnachtsbaum.
Baby A hatte den Kostümwunsch selbst formuliert: ‚Mama! Ich möchte ein Weihnachtsbaum sein! Ein echter! Mit Kugeln! Der LEUCHTET! Mama, der LEUCHTET, ja?!‘
Es konnte sich nur sehr sehr schwer von der Weihnachtszeit trennen und wollte sie wohl noch etwas verlängern. ‚Mama? Wann ist denn wieder Weihnachten?! Das dauert ja eeeeeeee-wig!‘
Es hatte auch seine Kindergartenkollegen schon genauestens instruiert. ‚Und dann müsst ihr für mich singen! So: O Tannenbaum! O Tannenbaum!‘
05.02.2016 | 13:10 | baby a | kommentieren
Ich erinnere mich, wie wir den Elterngeldantrag weggebracht haben. Damals. Als wir noch zu dritt waren. Thorsten Thorstensson, Baby A und ich. Zu Fuß. Bis zur Elterngeldstelle. Und zurück. Ich weiß nicht, was mich geritten hat. Ein 1,5-Stunden-Spaziergang im Wochenbett. Nix gut. Auf dem Hinweg war Baby A noch ruhig und friedlich. Auf dem Rückweg war es mit dem Frieden aber vorbei. Die letzten Kilometer wollte es nicht mehr im Kinderwagen liegen, sondern lieber auf Papas Arm getragen werden. Nur leider, leider, leider hat es auch dort weitergebrüllt. Ach, es konnte so gut brüllen…
Jedenfalls kam uns in genau dieser Situation eine Frau entgegen, blieb stehen, fragte, wie alt das Kind sei und ließ die obigen Sätze ab. Öhm. Ja.
Daran musste ich denken, als ich gerade diesen Post las.
03.02.2016 | 19:34 | selbst gemacht | 3 kommentare
‚Tis the season for Bilderrätsel!