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  • Kindermund

    29.10.2014 | 22:14 | baby a | wort schatz | kommentieren

    ‚Ich möchte einen Knack essen!‘ – Baby A fällt der gestern gelernte Name der Walnuss nicht mehr ein. Es isst Walnüsse ohne Ende.
    ‚Bäh! Du has mich angeschlabbert!‘ – Baby A wischt sich angewiedert die Wange ab, nachdem ich ihm einen (nicht-feuchten) Abschiedskuss gegeben habe.
    ‚Waaaah! Du has mich geschreckt!‘ – Baby A tut gern so, als hätte es sich erschreckt. Wahlweise auch ‚Waaaah! Du has mich verschreckt!‘
    ‚Buaaah! – Hab ich Dich jetzt geschreckt?!‘ – Baby A erschreckt auch selbst.

    ‚Und dann fahren wir mit den Zug!‘ – In einem unbedachten Moment habe ich Baby A erzählt, dass wir mit der Bahn zum Weihnachtsmarkt fahren werden. Demnächst. Es redet seitdem jeden Tag davon.
    ‚Die Anja muss auch in den Koffer!‘ – Beim Kofferpacken für unseren Türkeiurlaub war Baby A sehr besorgt, dass seine Erzieherin nun doch nicht mit reinpassen würde. Sie hatte nämlich – ebenfalls in einem unbedachten Moment – gesagt, dass sie in Baby A’s Koffer mitfliegen wolle. Er redete wochenlang von nichts anderem.
    ‚Und dann fliegen wir ganz hoch! So!‘ – Baby A hat sich das Fliegen schon vorher lebhaft ausgemalt.
    ‚Und dann sind wir ganz hochgefliegt! So!‘ – Baby A erzählt lebhaft von seinen ersten Flugerfahrungen.
    ‚Und das war soooo laut!‘ – Motorengeräusche imitieren geht auch schon gut.
    ‚Und dann sind wir mit ein Bus gefahren! So!‘ – Baby A erzählt von seinen ersten Busfahrten. (Vom Parkplatz zum Flughafen. Vom Gate zum Flugzeug. Vom Flughafen zum Hotel. Und wieder zurück.)

    ‚Ich hab Dich gar nich gesehen, heute, Mama.‘ – Baby A begrüßt mich, als ich von der Arbeit zurückkomme.
    ‚Oh! Sßööön! Bisse wieder da?‘ – Baby A freut sich über meine oder Thorsten Thorstenssons Rückkehr.

  • Intrusionen

    25.10.2014 | 13:52 | baby a | kommentieren

    Die Geburt von Baby A ist fast 2,5 Jahre her. Ich habe immer noch Intrusionen. Sequenzen des Geburtsverlaufs, die ablaufen, ohne dass ich sie anhalten könnte. Tagsüber immer seltener, meist dann, wenn ich daran erinnert werde. Durch Gespräche über Geburten im allgemeinen. Durch Filme oder Dokumentationen. Durch Lesen von Literatur zum Thema, von Blogposts, von Geburtsberichten.
    Häufig vor dem Schlafengehen. Die Gedanken kommen immer, wenn es dunkel wird. Ich arbeite daran, sie anzunehmen und weiterziehen zu lassen. Selten gelingt das. Ich habe Probleme, einzuschlafen.

    Ich habe Panikattacken. Das Herz rast. Mir wird schwindelig. Ich bleibe äußerlich ruhig. Wenn es mir gelingt, meine Atmung zu kontrollieren, dauert es nur wenige Minuten.

    Bei den Intrusionen sind alle Gefühle genauso wieder da, wie sie damals waren. Ich bin nicht mehr hier. Ich bin dort. Die Angst ist real. Die Ohnmacht. Das Ausgeliefert-sein. Mit der Zeit wird es besser. Ich kann jetzt unterscheiden. Ich kann jetzt sehen: Das passiert gerade nicht wirklich. Ich kann mich ins Jetzt zurückholen. Nicht immer, aber immer häufiger.

    ‚Mein Name ist Monika, ich hatte eine traumatische Geburt.‘
    Das versteht niemand. Jemand, der keine Kinder hat, kann es nicht verstehen. Und jemand, der Kinder ohne ein traumatisches Geburtserleben bekommen hat, kann es nicht verstehen. Ich kann es selbst nicht verstehen. Ein Trauma ist nicht rational zu erklären.

    Ich habe mich in den letzten 2,5 Jahren isoliert. Ich habe niemanden angerufen, keine Freundschaften gepflegt, bin kaum rausgegangen. Denn selbst mein nächstes Umfeld konnte mit meiner Geschichte nicht umgehen.
    Was hast Du denn? Es ist doch alles gut gegangen! Du lebst! Ihr lebt! Das Kind ist gesund! Dem Kind geht es gut! Du musst einen Schlussstrich ziehen! Denk an was anderes! Du musst das abhaken!

    Man hat mich unterbrochen. Man wollte mir nicht zuhören. Wollte die Geschichte nicht wieder und wieder hören. Ich musste sie aber wieder und wieder erzählen. Heute weiß ich, dass das zum Heilungsprozess dazugehört. Damals dachte ich, ich werde verrückt. ‚Zuerst diese furchtbare Geburt und jetzt verliere ich den Verstand.‘ Ich wusste nicht mehr, was richtig und falsch ist. Ich wusste nicht mehr, ob ich mich freuen soll, es überlebt zu haben. Ich habe funktioniert. Weitergeatmet.

    Ich habe Hilfe gesucht. Meine Hebamme war für mich da. Sie hat mir zugehört.
    Ich habe weitere Hilfe gesucht. Bei der Caritas. Dort gab es keine. Bei der Ehe-Familien-Lebens-Beratungsstelle. Dort hat man mir wenigstens zugehört. Beim Frauenarzt. Dort gab es keine. Bei der Trauma-Ambulanz. Dort gab es keine. Dort gab es eine Telefonliste mit Psychologen und Psychiatern. Alle mindestens 45 Autominuten entfernt. Und von den dreien, die innerhalb von 60 Autominuten zu erreichen gewesen wären, waren zwei Telefonnummern veraltet und der dritte hatte erst Termine in 11 Monaten. Man riet mir, mich einweisen zu lassen. Dann hätte ich mich von Baby A trennen müssen. Ich habe eine Hebamme gefunden, die Narbenbehandlung gemacht hat. Sie hat mir zugehört. Das hat geholfen. Auch wenn ich dafür jedesmal 120 min fahren musste. Ich habe in einer Psychiatrie angerufen und um Hilfe gebeten. Dort empfahl man mir ein paar Psychiater in der Nähe. Eine hatte Zeit. Die hat mir geholfen. Sie hat mir zugehört. War empathisch. Hat geweint. Ich war vorher nie in Therapie, aber ich glaube nicht, dass Weinen auf der Therapeutenseite dazu gehört.

    Ich bin wütend. Wütend auf die Geburtshelfer. Wütend auf mich selbst, dass ich es nicht geschafft habe. Ich habe unerträglich große Schuldgefühle. Ich bin wütend auf jede Mutter mit nicht-pathologischem Geburtsverlauf. Ich bin wütend, dass diese Mütter Ihr Selbstwertgefühl und Ihre Würde behalten durften und ich nicht. Sie haben, was ich nie haben werde: Einen unbeschwerten Start. Und sie nehmen ihn so selbstverständlich. Wissen ihn nicht zu schätzen.
    Ich bin traurig über den Verlust. Den Verlust des ersten Moments. Ich konnte Baby A nicht wirklich begrüßen. Im OP konnte ich es nicht halten, weil meine Arme links durch die Zugänge und rechts durch die Blutdruckmanschette gefesselt waren. Ich konnte Baby A nicht richtig sehen, weil es bis zur Nasenspitze eingewickelt war und weil man es mir auf die Brust legte, direkt unter das Kinn. Ich konnte es nicht spüren. Ich konnte die Begegnung nicht nachholen, weil ich später wieder im OP war und dann auf der Intensivstation. Ich konnte Baby A nicht selbst auf den Arm nehmen. Ich konnte mich nicht selbst aufrichten. Ich konnte nichts für es tun. Wenn es schrie, konnte ich nicht da sein.
    Ich bin traurig über den Verlust meiner körperlichen Integrität. Ich war nicht darauf vorbereitet, was ein ungewollter Eingriff für mich bedeuten würde. Ich war verletzt. Ich hatte große Schmerzen. Ich war nicht wirklich da.
    Ich bin traurig darüber, dass ich die erste Zeit, die ersten Jahre mit Baby A nicht genießen konnte. Ich habe Schuldgefühle, weil es in der ersten Zeit nicht die Mutter hatte, die es verdient gehabt hätte.

    Inzwischen bin ich auch dankbar. Ich erkenne an, dass die Ärzte getan haben, was sie konnten. Dass die Hebamme immer im Spannungsfeld zwischen meinen Wünschen und unserer Sicherheit vermitteln musste. Ich weiß nicht, ob bei der ersten Operation Fehler gemacht wurden. Ich bin aber sicher, dass niemand mutwillig gehandelt hat. Ich bin sicher, dass in der zweiten Operation Fehler gemacht wurden. Fehler passieren. Aber ich bin dankbar dafür, dass ich meine Gebärmutter behalten durfte und überlebt habe. Ich bin dankbar für die liebevollen Kinderkrankenschwestern, die sich um Baby A kümmerten.

    at least you have a healthy baby

    Der häufigste Satz, den ich gehört habe, ist: ‚Aber wenigstens ist das Kind gesund!‘
    Mit diesem Satz spricht man allen anderen Gefühlen ihre Daseinsberechtigung ab. Man macht der Mutter Vorwürfe, dass sie offenbar nicht dankbar oder nicht dankbar genug für das Wichtigste ist. Das Kind ist gesund. Ja. Das war das Ziel. Das war, weshalb ich alles auf mich genommen habe. Deshalb habe ich mich aufschneiden lassen. Deshalb habe ich überlebt. Deshalb bin ich noch hier. Sagt mir nicht, wofür ich dankbar zu sein habe. Ich bin dankbar.

    Das ändert aber nichts daran, wie ich fühle.

  • Subjekt Prädikat Objekt

    16.10.2014 | 19:57 | baby a | kommentieren

    Baby A stach eine Biene.

    Das war gestern.

    Heute hat das Kind 39,5° Fieber und glüht rotohrig vor sich hin. Nein, es besteht kein kausaler Zusammenhang. Glaub ich. Aber ich hätte gern einfach mal wieder ein nörgelfreies Kind.

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