15.04.2013 | 21:48 | alle tage | kommentieren
Die letzte Woche war geprägt von
1. Steuererklärung. Eigentlich habe ich ’nur‘ an drei Tagen daran gesessen. Aber bis heute hat es gedauert, bis ich alle Belege zusammen hatte. Ich musste hinter Kontoauszügen, verlorenen Handwerkerrechnungen und Versicherungsbelegen hertelefonieren. Aber jetzt! Jetzt ist sie fertig! Und schon online übermittelt. Die Belege sind alle kopiert und liegen schon im Umschlag bereit, damit jemand sie morgen zum Finanzamt bringt. Wir erwarten eine schöne Steuerrückzahlung.
Dummerweise ist ein Teil davon schon wieder investiert, bevor sie überhaupt bei uns angekommen ist. Nämlich in
2. Neue Bremsen. Mein Auto war beim Händler zum Reifenwechseln und der hat dann total verrostete Bremsscheiben gefunden, die dringend der Auswechslung bedurften. Sagt er. Glaub ich ihm auch. Besonders, nachdem er mir die alten Bremsscheiben heute gezeigt hat. Bremsklötze sind nun auch neu. Teuer auf jeden Fall.
3. Kühlschrank. Wir sind nun schon zwei Wochen ohne eigenen Kühlschrank. Das Nötigste lagert im Kühlschrank meiner Eltern. Das bedeutet, man muss ständig rauf- und runterrennen, um Sachen zu holen oder wieder wegzubringen. Und natürlich vergisst man jedesmal die Hälfte. Unser alter Kühlschrank war eine Kühl-Gefrier-Kombination. Mit eigener Klappe für das Gefrierfach. Darin lagerten Baby A’s Mittagsmahlzeiten, die ich vorgekocht hatte. Nun lagern die Mittagsmahlzeiten überall dort, wo in unserem Gefrierschrank noch Platz war. Also unsortiert. Ständig vergesse ich, das Essen rechtzeitig zum Auftauen rauszunehmen. Einfach, weil das nicht mehr in meiner Tagesroutine ist.
Neuer Kühlschrank ist bestellt. Musste aber natürlich ein Einbaugerät sein, damit es in unsere Küche passt. Und damit es extra teuer ist. Aber nur von L*iebherr, sagt Thorsten Thorstensson. Weil: Das sind die Besten. Na dann. Und die haben natürlich kein Gerät, das einfach so passt. Sondern wir müssen die beiden Schranktüren (ehemals Gefrierfach und Kühschrank) zusammenschrauben. Und dann noch eine Lücke schließen, um den gesamten Schrankraum zu füllen. Teuer auf jeden Fall. Aber dafür auch A+++.
4. Diplomarbeit. Ich habe die Diplomarbeit meiner Schwester korrekturgelesen. Zweimal. In den kostbaren Babyschlafmomenten. Ich bin ein Typographiemonk. Jede falsche Einrückung. Jedes falsch formatierte Zitat. Vergessene Punkte, falsche Zeichensetzung. Alles springt mir sofort ins Auge. Grammatikmonk sowieso. Rechtschreibmonk auch noch. Inhaltlich? Naja. Ich hätte vieles anders formuliert. Aber ich bin ja auch kein Verwaltungsfachmensch. (In Wahrheit hätte ich sowas gar nicht erst geschrieben. Die leben da schon irgendwie in ihrer eigenen kleinen Welt.)
Insgesamt also viel Nervkram. Viel Schreibtisch. Hoffentlich wird diese Woche besser.