24.01.2013 | 12:23 | baby a | kommentieren
So viel, wie ich abhuste, kann eigentlich in meinen Bronchien gar nicht drin sein. Ich höre mich an, wie mein kettenrauchender Onkel. (Damals lebte er noch…)
Und Baby A? Auch! Wir nähern uns der Zweiwochenmarke und es ist kein Ende in Sicht. Baby A scheint aber ansonsten nicht beeinträchtigt zu sein. Nur die Nasenatmung ist zuweilen stark eingeschränkt. Baby A kann dann mit seiner Schnupfennase lustige Nasenblasen machen. Und es HASST Naseputzen.
Stillen wird dadurch natürlich zum Problem. Seinen Breistreik hat Baby A schnell wieder eingestellt. Aber trinken ist schwierig. Es holt ganz tief Luft, wie ein Apnoetaucher, um dann viele hastige Züge zu machen. Irgendwann geht ihm die Luft aus. Manchmal atmet es dann, ohne loszulassen, an der Brust vorbei. Oft aber lässt es los und beginnt zu brüllen. Seine Toleranzgrenze ist extrem niedrig geworden. Es will dann auch nicht wieder andocken, sondern brüllt solange, bis jemand ihm ein Fläschchen macht. Fläschchen ist ja auch viel einfacher. Läuft von allein.
Es ist dann auch unerheblich, ob die Nase dank Nasentropfen wieder frei ist. Wenn es erstmal im Brüllmodus ist, lässt es sich vom Stillen nicht mehr überzeugen. Nasentropfen hasst es natürlich auch.
Nachts wird es jetzt in schöner (?) Regelmäßigkeit zwischen halb 2 und 3 wach und wechselt direkt in den Brüllmodus. Schnuller hilft nicht. Stillversuche steigern die Lautstärke. Fläschchen! SOFORT! Dann ist wieder Ruhe. Bis halb 6 oder halb7.
Aber was heißt schon Regelmäßigkeit? Mit fast 8 Monaten ist alles, was sich zwei- oder dreimal wiederholt schon eine Regelmäßigkeit. Im Grunde kann man sich aber nur auf eins verlassen: Die Veränderung. So kann es heute nacht schon wieder ganz anders aussehen…