30.11.2012 | 16:25 | alle tage | in meinem ohr | kommentieren
Als Nachtrag zu diesem Post: Gerade erhielt ich einen Anruf von der 068193651710. Ich bin nicht rangegangen. Ich habe jetzt die Nummernsperre in der Fritzbox auf den Bereich 068193651 erweitert. Der Anschluss gehört übrigens der Firma Brucker. Zu denen gehört auch Felicitas.
Und diesen furchtbaren Ohrwurm werde ich heute wohl nicht mehr los. (Und IHR auch nicht! *gg*) Danke, Felicitas!
| 11:28 | alle tage | baby a | 2 kommentare
Ich bin noch ein bisschen früh dran, aber ich mache halt gern frühzeitig Pläne. Deshalb suche ich im Internet nach dem idealen Nachfolgekindersitz. Wie lange passt Baby A wohl noch in seine Babyschale? Der nächste ADAC-Frühjahrstest wird ja wahrscheinlich wieder im Mai stattfinden, dann wäre Baby A 12 Monate alt.
Im Moment schwanke ich zwischen dem HTS BeSafe iZi Combi X3 Isofix und dem Cybex Sirona. Beide mit Isofix. Beide von 0 bis 18 kg. Beide ungefähr gleich teuer. Beide rückwärtsgerichtet.
Den Sirona finde ich etwas schicker. Aber auf das Aussehen kommt es ja eigentlich nicht an. Er bietet als weitere Vorteile ein spezielles Seitenaufprallschutz-Verfahren (Das ich aber irgendwie noch nicht so richtig durchblickt habe. Selbst auf der Cybex-Seite bleibt das ganze irgendwie schwammig erklärt.) und eine Schwenkbarkeit des gesamten Sitzes, so dass man das Kind leichter reinsetzen und anschnallen kann. Cybex empfiehlt den Sitz bis 4 Jahre, die Zwergperten schreiben, dass der Sirona relativ eng ist und das Kind vermutlich nur bis zum zweiten Geburtstag reinpasst. Wenn das stimmt, ist das natürlich ein absoluter Minuspunkt. Cybex ist ein deutscher Hersteller und der Sirona deren erster Reboarder, der erst dieses Jahr auf den Markt kam – daher gibt es noch keine Testergebnisse.
HTS ist eine norwegische Firma und hat schon einige Jahre Erfahrung im Bau von rückwärtsgerichteten Sitzen. Beim Frontalaufprall hatte der iZi rückwärtsgerichtet immer Bestnoten. Der ADAC testete den Sitz aber unsinnigerweise vorwärtsgerichtet, so dass die Testnoten hier natürlich schlechter waren. Außerdem spielt in die Testergebnisse auch die Bedienung mit hinein. Wenn man kein Modell mit Isofix wählt, müssen zusätzlich zum aufwändigen Einfädeln des Anschnallgurtes noch Spanngurte verwendet werden, die man irgendwo im Auto verankern muss. Das gibt natürlich Punktabzüge, weil das nicht in 5 Minuten zu schaffen ist.
Hat jemand Erfahrung mit einem der Sitze? Oder mit einem anderen rückwärtsgerichteten Modell? Gibt es von Britax auch einen Isofix-Reboarder, der in Deutschland erhältlich ist?
29.11.2012 | 12:08 | alle tage | 4 kommentare
Auf unserem Anrufbeantworter sammelten sich die Anrufe von Herrn Wagner, der sich jedesmal mit ‚Familienschutz Saarbrücken‘ meldete und um dringenden Rückruf bezüglich Baby A bat. ich habe nie zurückgerufen, weil ich im Grunde wusste, dass es Werbeanrufe waren. Gestört hat es mich auch nicht wirklich, weil ich die Anrufe meist verpasst habe und erst auf dem Anrufbeantworter gefunden habe. und wenn ich doch zu Hause war, bin ich einfach nicht rangegangen. Aber heute war ich unaufmerksam und bin rangegangen, weil ich dachte, es könnte Thorsten Thorstensson sein. Als ich die Nummer 0681936515856 sah, hatte ich schon abgenommen.
Der freundlich Herr wollte wissen, ob ich Zeit hätte.
Ich: Worum geht’s denn?
Er: Sind Sie die Mutter von Baby A?
Ich: Worum geht’s?
Er: Sind Sie die Mutter von Baby A?
Ich: Worum geht’s?
(Ab hier hatte ich das Gefühl, wir drehen uns im Kreis, also setzte ich hinzu:)
Ich: Sonst lege ich auf.
Er: Sie müssen mir schon sagen, ob Sie Die Mutter von Baby A sind, das hat datenschutzrechtliche Gründe.
(Da musste ich laut lachen.)
Er: Ich könnte mich ja auch verwählt haben.
(Ich kicherte noch ein bisschen.)
Er: Also sind Sie die Mutter von Baby A?
(Ich wollte es dann doch nicht noch weiter in die Länge ziehen, schließlich wartete Baby A auf seinen nächsten Löffel Brei. Und schaute mir interessiert zu, wie ich mich zunehmend aufregte.)
Ich: Ja.
Er: Sie haben ja damals, als Sie ‚Mutti‘ wurden, Besuch von einer Felicitas-Beraterin…
(Bei ‚Mutti‘ hatte er spätestens verloren und mit ‚Felicitas‘ bestätigte er dann auch meine Vermutung. Die Felicitastante hatte ich nämlich auch mehrfach vor der Tür ignoriert. Sie ließ sich aber davon nicht abschrecken, bis sie endlich ihr Paket abgegeben hatte. Hereingebeten haben wir sie aber nicht.)
Ich: Ach darum geht’s. Vielen Dank. Tschühüüüß!
Dann habe ich aufgelegt. Und der nette Familienschutzmann hat es noch zweimal versucht. Ich hab jedes mal auf ‚Anruf abweisen‘ gedrückt.
Jetzt werde ich die Nummer sperren. So wie dereinst (und immer noch) die Nummer von Sky. Die können auch so nerven.
Eigentlich ist das ja ganz lustig und man hat alle paar Tage jemanden, mit dem man sich über alles mögliche unterhalten könnte. Aber ich schaffe es einfach nicht, die nötige Distanz aufzubauen. Und dann rege ich mich doch wieder auf. ‚Familienschutz‘?! Wie dreist ist das denn?! Ich will meine Energie lieber für andere Dinge aufheben.
25.11.2012 | 19:55 | baby a | 2 kommentare
Heute bist Du schon ein halbes Jahr alt. Wahnsinn. Im letzten Monat hast Du so viel Neues gelernt. Und jeden Tag siehst Du anders aus. Manchmal kommst Du mir dann ganz fremd vor, so schnell änderst Du Dein Aussehen und Verhalten.
In den letzten Wochen hast Du etwas komisches gelernt und perfektioniert. Du machst so ein Geräusch, dass ich bisher bei noch keinem anderen Baby gehört habe.
So’n komisch Gelüt., sagt Oma.
Du machst Dich ganz gerade, spannst alle Muskeln an, drückst Knie und Ellbogen durch, wirfst die Arme stramm neben den Körper und lässt alle Luft stoßartig raus, indem Du ein wütend-energisches Geräusch machst. Das hört sich lustig an. Wir wissen noch nicht, was das genau bedeuten soll. Opa sagt: Döst Du Röllekes maken?! Ich wusste bisher nicht, was ‚Röllekes‘ bedeutet. Dein Opa meint, die Pferde würden ‚Röllekes maken‘, wenn sie übermütig sind und schnauben.
Übermut trifft es ganz gut.
Im letzten Monat hast Du gleich zwei Zähne bekommen. Beim ersten (unten rechts) hatten wir mehrere anstrengende Tage, beim zweiten (unten links) hatten wir dann eine sehr anstrengende Nacht und dann noch einen anstrengenden Tag. An einem anstrengenden Tag bist Du am liebsten auf dem Arm und sonst nirgendwo. Das machst Du lautstark und energisch klar. Überhaupt war die Zeit nach Deiner Taufe ziemlich anstrengend. Vermutlich, weil Du (oje) soviel gelernt hast. Wir haben dann versucht, Dir abends ein Fläschchen zu machen. das hast Du aber nicht gern getrunken und viel gebracht in Bezug auf ‚länger schlafen‘ hat es auch nicht. So haben wir es wieder abgeschafft.
Auf dem Wickeltisch bist Du kaum zu halten und drehst Dich vom Rücken auf den Bauch, um an alles heranzukommen, was Du siehst. Und auch vom Bauch auf den Rücken kannst Du Dich drehen. Das klappt aber nur, wenn Du nicht so lange darüber nachdenkst. Im Laufstall drehst Du Dich gern vom Rücken auf den Bauch, um eine Weile vor Dich hin zu spielen. Wenn es Dir dann aber zu anstrengend wird, fängst Du an zu meckern. Dann hast Du plötzlich wieder vergessen, wie man vom Bauch wieder auf den Rücken kommt.
Das Greifen wird immer geschickter. Du greifst nach allem, was Dir in die Finger kommt. Auch wenn es gar nicht in Deinem Blickfeld ist, schnappst Du es Dir und untersuchst es dann. Du wechselst das Spielzeug von einer zur anderen Hand und schaffst es inzwischen auch öfter, den Schnuller nicht nur herauszuziehen, sondern auch (richtig herum) wieder einzustöpseln. Überhaupt findest Du den Schnuller inzwischen gar nicht mehr so übel. Du lässt Dich damit schon manchmal ablenken. Das ist eine große Erleichterung.
Du bist immer noch ein kleiner Skeptiker, wenn Du in fremder Umgebungen oder Gesellschaft bist. Ein Lächeln muss man sich erst erarbeiten. Aber wenn Du erst aufgetaut bist, kannst Du auch mit anderen schon mal flirten und zeigst dabei Deine beiden Zähnchen und die niedlichen Grübchen.
Seit zwei Wochen bekommst Du mittags Brei. Im Moment gibt es Möhrchen-Kartoffeln-Apfelmus. Das kommt gut an. Nur die Spucktücher, die ich Dir als Lätzchen umbinde, leiden darunter. Beim nächsten Breikochen gibts Erbsen-Kartoffeln. Vielleicht macht das weniger Flecken. Heute abend versuchen wir mal Haferbrei. Hoffentlich schläft es sich damit besser. Diese Nacht war mal wieder nicht so toll:
19 Uhr ins Bett
21 Uhr stillen
00:30 Uhr stillen
01:30 Uhr stillen – ich schlafe in Deinem Zimmer ein
03:30 Uhr Du dockst an und trinkst, ich werde wach
06:00 Uhr stillen und danach: Ausgeschlafen!
Tagsüber schläfst Du nur sporadisch. Hier mal eine halbe Stunde. Und dann plötzlich 2 Stunden am Stück. Aber nie verlässlich und schon gar nicht immer zur selben Tageszeit oder gar jeden Tag.
Ich muss in den nächsten Wochen unbedingt das Putzzeug unter der Spüle und die Gläser aus den Unterschränken umräumen. Und die Steckdosen babyfingersicher machen. Es kann nicht mehr lang dauern, bis Du das mit dem Herumrollen raus hast. Und die Knie ziehst Du in Bauchlage auch schon gern unter die Hüfte, so dass es bis zum Krabbeln vermutlich auch nicht mehr lang dauert. Im Laufstall kannst Du jedes Spielzeug erreichen. Du drehst und wühlst einfach so lange herum, bis Du es in Händen hältst.
Du redest jetzt auch täglich mit uns. So sagtest Du eben sehr ernst ‚EieieieieideideiDAI!‘ zu mir. Gern quietscht Du dabei auch vergnügt. Wenn sich mehrere Leute am Tisch unterhalten und es etwas lauter wird, steigerst Du Deine Lautstärke ebenfalls. Du hast eine sehr laute und tiefe Stimme. Die hattest Du aber von Anfang an. :-) Baden und Massieren sind immer noch Lieblingsbeschäftigungen. Aber wehe, es muss etwas über den Kopf und dann AUCH NOCH über die Arme gezogen werden! Ich gestehe, dass die Ohropax in diesem Monat zum ersten Mal zum Einsatz kamen.
Du wirst immer schwerer und nicht nur ich, sondern auch Thorsten Thorstensson klagt über Rückenschmerzen. Eigentlich wäre es schön, wenn Du bald selbst laufen könntest. ‚Und denken Sie dran: Nicht über 5 kg heben!‘ Du trägst Größe 74 und wir brauchen jetzt die letzten Windeln der Größe 3 auf. Den Kinderwagen findest Du zwischendurch immer noch doof. Vorzugsweise dann, wenn ich allein mit Dir unterwegs bin und natürlich immer erst dann, wenn wir genau den Punkt auf unserer Spazierrunde erreicht haben, der am weitesten vom Ausgangspunkt entfernt ist. Auf dem Arm bist Du sofort wieder still. Ich habe den Bezug vom Sportsitz gewaschen und überlege, den Kinderwagen nun bald umzubauen. Vielleicht findest Du den Sportsitz besser als die Babyschale, weil Du dort einen besseren Rundumblick hast?
Nachtrag: Der Haferbrei wurde kategorisch und lautstark abgelehnt. Ich habe 20 Gramm Schmelzflocken mit 200 ml Vollmilch aufgekocht und 20 Gramm Apfelmus untergerührt. Ich fand’s sehr lecker. Du nicht so. Was nun? Soll ich morgen nochmal Haferbrei anbieten vielleicht mit mehr Obst oder mit Banane statt Apfel oder lieber was anderes. Zwieback-Banane? Vielleicht lags auch daran, dass Du schon zu müde warst.
22.11.2012 | 11:24 | alle tage | welt retten | 2 kommentare
Als Nachtrag zum gestrigen Post:
Die Tagesschau betrachtet die ganze Debatte noch ausführlicher, ist aber im Grunde ganz meiner Meinung. :-)
Die meisten können doch noch nicht mal sagen, wieviel sie derzeit pro kWh bezahlen. Und die meisten haben sich noch nie über einen Wechsel informiert. Aber die negative Grundstimmung wird durch solche bildzeitungshaften Überschriften natürlich verstärkt.
Die EEG Umlage berechnet sich aus der Differenz für den zugesagten Abnahmepreis der erneuerbaren Energie und dem tatsächlichen Preis, der an der Strombörse für diesen Strom erzielt wird. Wenn die EEG Umlage steigt, bedeutet das, dass diese Lücke immer größer wird. D.h. die erneuerbaren Energien werden immer günstiger. Und sind somit Opfer ihres eigenen Erfolgs. Wie paradox ist das denn?
Dass der Preis für die erneuerbaren Energien sinkt, kann ich auf meiner Stromrechnung für 2013 sehen, weil ich 100% Ökostrom beziehe. Schwarz auf weiß.
Den Stromanbieter könnt ihr wechseln, wenn ihr eine Strompreiserhöhung bekommt. Also jetzt. Und zwar alle. (Nur so, als Tipp.)
21.11.2012 | 20:57 | alle tage | welt retten | 1 kommentar
Dieser Post geht mir schon seit Wochen im Kopf herum. Aber mit Baby A kommt man so selten zum Schreiben. Heute aber flatterte eine kostenlose Wochenzeitung in unseren Briefkasten, die das Fass zum Überlaufen brachte. Auf der Vorderseite prangt dieses Bild:
Ich finde es schwer auszuhalten, wie in den Medien Stimmung gegen den Atomausstieg gemacht wird. Das ganze Erneuerbare Energien Gesetz ist vorsätzlich so gestaltet, dass es die Bevölkerung gegen die Erneuerbaren aufbringt. Weshalb muss der Stromkunde die Zeche zahlen? Weshalb wird das nicht über Steuerzahlungen geregelt? Bei Stein- und Braunkohle und bei Atomkraft funktioniert das doch auch. Niemand sieht auf seiner Stromabrechnung, wie teuer die konventionelle Stromerzeugung zusätzlich zum Strompreis ist. Wohl aber wird auf der Stromrechnung die EEG-Umlage aufgeführt. So, als würden nur die erneuerbaren Energien etwas kosten.
Dass die Preissteigerung aber vor allem durch die steigenden Kosten für die Netznutzung entsteht, wird kaum je erwähnt. Und wem gehören wohl die Netze? Die Stromnetze gehören den großen vier: E.ON, RWE, EnBW, Vattenfall.
Und dann noch die Offshore-Haftungsumlage. Nie gehört? Ich auch nicht. Bis vor ein paar Wochen. Offshore-Haftungsumlage bedeutet, dass das Risiko, dass die Netze nicht rechtzeitig ausgebaut werden, um die Offshore-Windparks anzuschließen, auf den Stromkunden umgelegt wird. WTF?! Die Netzbetreiber (also die großen vier) blockieren den Ausbau der Netze und ziehen sich mal wieder geschickt aus der Verantwortung.
Gern wird auch verschwiegen, dass der konventionell erzeugte Strom ebenfalls teurer wird. Klar, jetzt wo den großen vier die Felle davon schwimmen, muss eben die Gewinnmarge vergrößert werden.
Der Staat kassiert dann natürlich auch fleißig mit, denn die Mehrwertsteuer wird ja erst berechnet, wenn alle anderen Kosten zusammengezählt sind.
Am schlimmsten aber finde ich, dass die energieintensiven Großverbraucher von all diesen Abgaben befreit werden. Von der EEG-Umlage, von den Netzentgelten, von den Steuern. Da wird Energiesparen propagiert und Energiefresser werden belohnt. Und ab 2013 erweitert schwarz-gelb diese Ausnahmeregelungen noch weiter, so dass noch mehr Betriebe als ‚energieintensiv‘ eingestuft werden können.
Und wer darf das dann zahlen? Die privaten Stromverbraucher. Schönen Dank.
Das ganze ist wirklich geschickt eingefädelt. So gibt sich schwarz-gelb vordergründig den Anschein, die Energiewende vorantreiben zu wollen. In Wahrheit wird aber nur für die Laufzeitverlängerung 2021 Stimmung gemacht. Zumindest unsere lokale Werbeblattredaktion hat sie damit schon überzeugt.
18.11.2012 | 18:08 | alle tage | baby a | 4 kommentare
Das leckere Bio-Rind zu pürieren tut einem schon irgendwie weh…
Hat jemand Tipps gegen Karottenflecken?
17.11.2012 | 20:43 | baby a | in meinem ohr | 2 kommentare
twenty-four little hours
brought the sun and the flowers
where there used to be rain
Baby A bekommt seit 3 Tagen abends ein Fläschchen. Weil das Stillen im Zweistundentakt schon irgendwie schlaucht. Besonders, wenn Baby A dann nachts die Frequenz auf eine Stunde erhöht. In der Hoffnung, dass das Fläschchen vielleicht die Nächte etwas erholsamer macht gibt Thorsten Thorstensson Baby A also abens ein GuteNachtFläschchen. Beispielhaft hier mal die vorletzte ‚Nacht‘:
19:00 Uhr: Thorsten Thorstensson zieht Baby A um, ich bereite das Fläschchen vor
19:30 Uhr: Thorsten Thorstensson versucht Baby A das Fläschchen schmackhaft zu machen. Ohne Erfolg. Baby A beschwert sich lautstark. Fläschchen doof. Mund zu. Kopf wegdrehen. Brüllen. Schnell Mund wieder zukneifen. Dann wieder Brüllen.
20:00 Uhr: Thorsten Thorstensson schüttet den Fläschcheninhalt weg. Ich stille.
20:15 Uhr: Baby A schläft
21:00 Uhr: Baby A wach. Baby A wird gestillt.
21:15 Uhr: Baby A schläft
22:30 Uhr: Baby A wach. Baby A wird gestillt.
22:50 Uhr: Baby A schläft
24:00 Uhr: Baby A wach. Baby A wird gestillt. Ich schlafe im Kinderzimmer mit Baby A ein.
02:00 Uhr: Baby A dockt an und trinkt. Ich werde wach.
02:15 Uhr: Baby A schläft. Ich wanke zurück ins Schlafzimmer
03:00 Uhr: Baby A wach. Baby A wird gestillt.
03:20 Uhr: Baby A schläft
06:30 Uhr: Baby A wach. Baby A wird gestillt.
06:45 Uhr: Baby A WACH. Ich wanke zurück ins Bett. Thorsten Thorstensson übernimmt die Morgenbelustigung
Und dann folgt ein ganz normaler Babytag ohne Mittagsschlaf.
Gestern habe ich Baby A dann spätnachmittags nicht mehr gestillt, weil ich argwöhnte, dass es das Fläschchen nur mit richtig viel Hunger akzeptieren würde. So wars dann auch:
14:30 Uhr: Baby A wird gestillt
17:15 Uhr: Möhrchen-Kartoffel-Brei wird akzeptiert (mit genug Hunger kann man auch mal die fehlende Süße verkraften)
19:30 Uhr: Fläschchen wird auf Ex geleert, allerdings wird zwischendurch abgestöpselt um lautstark zu Meckern. Nach dem Meckern wird aber weitergetrunken.
20:00 Uhr: Baby A schläft
04:30 Uhr: Thorsten Thorstensson wird wach und fragt mich, ob ich schon gestillt hätte. Nö. Thorsten Thorstensson wird nervös und muss sich ins dunkle Kinderzimmer schleichen, um zu horchen, ob Baby A noch atmet. Natürlich ist alles in Ordnung. Irgendwann schlafen wir dann auch wieder ein…
07:30 Uhr: Baby A wach. Baby A wird gestillt.
11,5 Stunden. Neuer Rekord!
Mal sehen, wie diese Nacht wird. Meist sind solche Rekorde ja Eintagsfliegen…
16.11.2012 | 18:55 | baby a | kommentieren
Heute war hier ein Zweizahnmonster zu Gast und hat sein ohrenbetäubendes Kreischen zum Besten gegeben. Kein kleines Babykreischen. Ein richtig lautes Kreischen mit fiesem Tremolo, dass die Ohren zum Klingeln bringt. In Baby A’s Zimmer gibt es weder Teppich noch Vorhänge, was eine ausgezeichnete Kreischakustik hergibt.
Neues von der Möhrchenfront: Möhrchen kommen sehr gut an. Möhrchen mit Kartoffeln nicht so. Vermutlich nicht süß genug. Da braucht man schon eine extra Portion Geduld, um die Kartoffel-Möhrchen an den Mann zu bringen.
12.11.2012 | 10:49 | alle tage | in meinem ohr | 4 kommentare
Vor einem knappen halben Jahr hat Thorsten Thorstensson hautnah miterlebt, wie wichtig Blutkonserven sein können. Im Schock dieser Erfahrung hat er versprochen, regelmäßig Blut zu spenden. Und das, wo er ein Arzt- und Spritzenfeigling ist und – natürlich – kein Blut sehen kann. Nicht mal im Film.
Als ich heute morgen zu meinem neuen Spocht gefahren bin (Sitzbeinhöcker zusammenziehen, Öffnungen schließen, Reißverschluss hochziehen, Bauchnabel an die Wirbelsäule drücken, Schultern nach unten fließen lassen und trotzdem weiteratmen.) fiel mir ein großes DRK Blutspendeplakat auf.
Dies also eine öffentliche Versprechenserinnerung. Heute, 16:30 bis 20:30 Uhr. Es gibt auch Brötchen und Schokolade. (So war’s zumindest früher immer.) Ich darf nicht, weil ich noch stille. Ich hab für dieses Jahr auch genug ‚gespendet‘.