25.07.2012 | 10:16 | baby a | kommentieren
Heute wird Baby A schon zwei Monate alt. 8 Wochen und 5 Tage.
Es ist immer noch sehr pflegeleicht. Es meckert nur
– wenn es hungrig ist, lässt sich dann aber noch eine Weile ablenken. Erst wenn längere Zeit seinem Hunger nichts entgegengesetzt wird, fängt es lauthals an zu brüllen. Laut. LAUT. ‚Du hast aber einen großen Mund!‘, sagt seine Tante.
– wenn es Bauchweh hat. Je nach Bauchwehstärke variiert hier die Lautstärke. Was hilft: Fliegergriff bei Blähungen – der Fliegergriff allein wirkt aber nicht, man muss sich dabei schon auch bewegen. Stehenbleiben oder hinsetzen gilt nicht. Kackstellungshaltung (aufrecht mit angewinkelten Beinen und Gegendruck gegen die Füße) bei Verdauungsbeschwerden.
– wenn es tagsüber müde wird. Dann nölt und nörgelt es herum. Mit langsam steigender Intensität. Wir haben es bisher noch nicht geschafft, es seine Einschlafprobleme allein lösen zu lassen. Dieses jämmerliche Herumquäken hält man einfach nicht lange aus. Und dann wird Baby A entweder auf dem Pezziball in den Schlaf gehüpft. Oder durch die Wohnung getragen bis es schläft. Oder es bekommt den kleinen Finger, bis es eingeschlafen ist.
Der Finger geht immer. Der Schnuller so gut wie nie. Dabei habe ich alle Marken gekauft, die unser DM hergab: MAM, NUK, Babylove und die teuren Avent-Schnuller. So richtig kann es sich aber mit keinem davon anfreunden.
Baby A mag:
– singen
– baden
– Massagen
– auf dem Pezziball herumgehüpft werden
– herumgetragen werden
– sein neues Spieltrapez
– seine Fäuste. Es betrachtet sie ganz intensiv und freut sich immer, wenn er eine neue Faust entdeckt. Das passiert häufig. Etwa jedesmal, wenn es den Kopf von einer Seite zur anderen dreht. :-)
Neue Babyfeatures:
– Baby A kann sich neuerdings selbst beschäftigen. Es liegt beispielsweise auf dem Sofa und erzählt sich selbst etwas. Oder es liegt in seinem Bettchen und erzählt den Schafen etwas. Oder es liegt unter dem Trapez und erzählt den Figuren etwas. Das geht etwa 20 min ganz gut. Dann fängt es an zu meckern, weil ihm langweilig wird, es müde oder hungrig wird
– Baby A kann nach den Figuren an seinem Spieltrapez schlagen
– Baby A flirtet mit jedem, der mit ihm spricht. Mit meinen Geschwistern, mit Oma und Opa, mit dem Osteopathen…
Baby A ist knapp 60 cm groß und wiegt etwa 5900 Gramm. Den Ärzterat, ‚Und nicht über 5 kg heben‘, kann ich also getrost vergessen. Besonders, wenn dann noch der MaxiCosi dazukommt
Das Stillen klappt inzwischen wieder. Ich vermelde: Eine Blase auf der Brustwarze braucht etwa 8 Tage, um abzuheilen. Dabei werden folgende Stadien durchlaufen: Flüssigkeitsgefüllte schmerzhafte Blase; geöffnete schmerzhafte Blase, die bei jedem Abpumpen Gewebeflüssigkeit ansammelt; Gelöste Blasenhaut, über schmerzhafter offener Wunde; Schmerzhafte offene Wunde, nachdem Blasenhaut abgezupft wurde; Schmerzhafte Wunde, die sich zwischen dem Abpumpen schließt und beim Abpumpen immer wieder öffnet…
Das Abpumpen funktionierte zwar gut, aber das ist so lästig und zeitintensiv. Ich habe etwa 70 mal darüber nachgedacht, abzustillen.
Tagsüber stille ich etwa alle 3 Stunden. Nachts etwa alle 4 bis 6 Stunden, d.h. ich muss nachts ein bis zweimal aufstehen und Baby A trinkt 5 bis 6 mal pro Tag. Das ist auszuhalten. Auf jeden Fall besser als die anfänglichen 10 mal pro Tag.
Übermorgen bekommt Baby A seine ersten Impfungen. Mal sehen, wie ihm das gefällt.