Plastik überall, es ist wirklich erschreckend. Und je mehr man darüber nachdenkt, desto erschreckender wird es. Über den Recycling-Code kann man erkennen, womit man es zu tun hat. Meine Behältnisse des Direktvermarktungs-Plastikbehälterherstellers haben übrigens KEINEN Recycling-Code. Das ist auf jeden Fall ein Zeichen. Kein gutes.
Und nun folgt das kleine Plastikalphabet:
PET oder PETE
Polyethylenterephthalat wird unter anderem verwendet für Polyesterfasern, Folien, Flaschen für Lebensmittel und andere Flüssigkeiten, Lebensmittelverpackungen. Einwegpfandflaschen sind aus PET.
Gesundheitsgefährdend. Obwohl PET kein Bisphenol A enthält, wurde in Studien eine östrogenähnliche Wirkung nachgewiesen. Wirkt also auf das Hormonsystem.
HDPE
High-Density Polyethylen wird unter anderem verwendet für Plastikflaschen, Abfalleimer, Plastikrohre, Kunstholz
Wird als ungefährlich eingestuft.
PVC
Polyvinylchlorid wird unter anderem verwendet für Fensterrahmen, Rohre, Tischdecken.
Stark gesundheitsgefährdend. Wirkt auf das Hormonsystem.
LDPE
Low-Density Polyethylen wird unter anderem verwendet für Plastiktaschen, Eimer, Seifenspenderflaschen, Plastiktuben, Folien.
Wird als ungefährlich eingestuft.
PP
Polypropylen wird unter anderem verwendet für Stoßstangen, Innenraumverkleidungen, Industriefasern, Lebensmittelverpackungen, DVD- und Blu-ray-Hüllen
Wird als ungefährlich eingestuft.
PS
Polystyrol wird unter anderem verwendet für Spielzeug, Blumentöpfe, Videokassetten, CD-Hüllen, Aschenbecher, Koffer, Schaumpolystyrol, Lebensmittelverpackungen
Stark gesundheitsgefährdend. Schädigt das Nervensystem und ist krebserregend.
O (OTHER)
Andere Kunststoffe wie Polycarbonat (PC), Polyamid (PA), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polylactide (PLA), u. a.
Stark gesundheitsgefährdend. Polycarbonat enthält zum Beispiel Bisphenol A. Das wirkt auf das Hormonsystem und macht unfruchtbar.
Man kann sich also merken: Von 1, 3, 6 und 7 sollte man die Finger lassen. Vielleicht sollten wir einen Schüttelreim daraus bilden, damit man im Laden nicht wieder steht und sich fragt: Wie war das nochmal? Vorschläge?
Ich mach mal den Anfang: Eins, Drei, Sechs und Sieben wären besser im Laden geblieben. (Okay. Ist ausbaufähig. ;-) Macht es besser!)