08.12.2017 | 08:00 | welt retten | 2 kommentare
Bisher hatte ich einen Gilette Mach3 Rasierer. Ich hatte mir denselben Rasierer gekauft wie Thorsten Thorstensson, damit ich seine Klingen benutzen konnte wir nur eine Sorte Klingen nachkaufen mussten.
(Der Rasierer sieht so aus, wie er aussieht, weil er schon über 10 Jahre alt ist.)
Die Klingen sind teuer und natürlich nicht plastikfrei. Der Kopf besteht neben den Metallklingen aus einem beweglichen Kunststoffgelenk und die Klingen werden von Kunststoff gehalten. Dann ist da noch so ein Streifen, der angeblich irgendetwas hautschonendes absondert.
Verpackt sind dann jeweils 5 Klingen in einem Hartkunstoffhalter. Dieser ist dann für den Verkauf nochmal in Folie und Pappe verpackt. Oder in einer Blisterverpackung. Und die Klingen sind immer schnell stumpf und müssen häufig gewechselt werden.
Einwegrasierer habe ich noch nie benutzt, aber ich kenne viele Freundinnen, die das tun.
Nun hat Thorsten Thorstensson sich einen Rasierhobel zugelegt. Das ist ein Edelstahlhalter, der für die Ewigkeit gemacht ist und sicher mal an Baby A* vererbt wird.
Den Kopf kann man abschrauben und da wird eine einzelne Rasierklinge eingeklemmt. Fertig.
Da Thorsten Thorstensson sich nun monatelang nicht traute, den Rasierhobel auszuprobieren, habe ich ihn annektiert. Er funktioniert wunderbar und ich habe mich bisher auch noch nicht geschnitten. Ich benutze ihn unter der Dusche, wobei ich mir die Beine vorher einseife. Eine spezielle Rasierseife finde ich unnötig – von Rasierschaum ganz zu schweigen.
Thorsten Thorstensson braucht derweil noch die alten Klingen auf. Wenn diese zur Neige gehen, wird er sich wohl einen zweiten Rasierhobel zulegen müssen… Wer zu spät kommt – oder wie sagte Gorbatschow noch?
Die Klingen bekommt man übrigens in Papier und Pappe verpackt und sie kosten 10 Cent pro Stück. Die alten Klingen kosten derzeit 2,33 EUR pro Stück.
Es geht aber auch noch teurer, wie man sieht:
Wenn man dann auf einen speziellen Damenrasierer reinfällt ähm umsteigt, geht es sogar noch teurer…
* So, wie die Dinge nun liegen, werde vielleicht ich ihn an das Lieblingsmädchen vererben ;-)
Hallo Du Gute! Super Idee mit dem plastikfreien Adventskalender. Bin ein grosser Fan von Dir und warte jeden Morgen gespannt auf das neue Türchen!
Danke und weiter eine schöne plastikfreie Adventszeit!
Hallo Christine! Danke für Deinen netten Kommentar. Auf Plastik zu verzichten ist gar nicht so schwer. Ich möchte hier zeigen, wieviele – einfache – Möglichkeiten es gibt, um Schritt für Schritt weniger Plastik zu verbrauchen. Dabei geht es mir vor allem um Einwegplastik – also solches, das nur eine kurze Lebensdauer hat. Ich freue mich, wenn ein paar der Tipps in irgendwelchen Hinterköpfen landen, reifen und irgendwann vielleicht auch ausprobiert werden.
Ich wünsche Dir auch noch eine schöne (und vielleicht plastikfreie?) Adventszeit ;-)