17.12.2017 | 08:00 | welt retten | 2 kommentare
Dank eines Leserkommentars habe ich sie nun endlich gefunden!
Plastikfreie Nudeln. Und sie sind bio und SO lecker. :-)
Solange ich hier keine plastikfreien oder unverpackten Nudeln vor Ort kaufen kann, solange werde ich weiter bei der Fattoria La Vialla bestellen. Thorsten Thorstensson hat vor Jahren mal zu Weihnachten einen Präsentkorb der Fattoria von seinem Chef bekommen. Da war unter anderem ein Pecorino drin. Ui, der war vielleicht lecker! Wir haben daraufhin öfter bei der Fattoria bestellt. Käse, Wein, Tomaten, Essig, Öl. Alles sehr empfehlenswert. Aber Nudeln hatten wir dort noch nie gekauft. Daher nochmal: Vielen Dank an LN für den erhellenden Kommentar!
Wenn mir jetzt noch jemand sagen könnte, wo ich plastikfreien Reis bekomme?
16.12.2017 | 08:00 | welt retten | kommentieren
Hemdchenbeutel heißen die dünnen Kunststofftragetaschen, die es in der Obst und Gemüseabteilung gibt. Sie werden nur für den wenige Minuten dauernden Transport nach Hause benötigt. Sie landen im schlimmsten Fall im Meer, wo sie Quallen zum Verwechseln ähnlich sehen und daher von Tieren gefressen werden. Im weniger schlimmen Fall landen sie im Restmüll, wo sie zu 100% verbrannt werden. Im besten Fall landen sie im gelben Sack und damit im ‚Recycling‘ wo sie mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% dann doch verbrannt werden. So tragen sie zur Ressourcenverschwendung und zum Klimawandel bei.
Sie sind unnötig, denn es gibt wiederverwendbare Alternativen. Bei IKEA gab es in der ANVÄNDBAR Kollektion eine kurze Zeit lang Baumwollbeutel. Leider war das ein limitiertes Angebot. Aber ich habe bei Anneliese Bunk (die Co-Autorin von Besser leben ohne Plastik) etwas noch besseres gefunden:
Die naturtasche. Sie ist auch ein prima Weihnachtsgeschenk, finde ich. Es gibt sie in verschiedenen Größen, sie ist aus sehr dünnem Baumwollstoff und daher wiegt sie so gut wie nichts. Der Stoff ist GOTS zertifiziert und wird fair hergestellt. Die Taschen werden in Deutschland genäht – zum Teil auch in Coesfeld und das ist für mich sozusagen regional (wenn man mal den Transport nach München und zurück außen vor lässt…). Sie sind bei 60 Grad waschbar, was ich als großen Vorteil sehe, denn so kann man sicher sein, dass sie auch wirklich sauber sind.
In manchen Läden kann man an der Kasse das Gewicht des Beutels abziehen lassen – in unverpackt Läden ist das der Standard. Daher ist auf dem eingenähten Etikett das Gewicht des Beutels aufgedruckt. In unseren Läden geht das leider nicht.* Falls das in Deinem Laden auch nicht geht, kannst Du die Ware lose in Deinen Korb legen und dann nach der Kasse einbeuteln. Bei der Kassenwaage gibt es kein Etikett, was ein Vorteil gegenüber der Kundenwaage ist (= weniger Müll). Bei Kundenwaagen kanst Du die Ware lose wiegen und nach dem Wiegen einbeuteln. Das Etikett kommt dann wie gewohnt auf den Beutel. Auf dem Markt kann man auch problemlos mit den Beuteln einkaufen. Die Händler geben Dir die lose Ware direkt in den Beutel.
Die Beutel sind doppelt genäht und sehr sauber verarbeitet. Für den Kordelzug haben sie ein Knopfloch im Saum.
* Bei unserem Biohof kann man an der Kassenwaage das Tara abziehen, aber nur, wenn man es vorher einwiegt. D.h. man legt erst den leeren Beutel auf die Waage, drückt dann ‚Tara‘ und danach kann man den gefüllten Beutel auswiegen. Das macht das Kassieren nun auch nicht gerade schneller. Glücklicherweise habe ich von den IKEA Beuteln ausreichend viele, so dass ich nun immer einen extra zum Tarawiegen dabei habe. Vielleicht wird das Kassensystem ja nochmal umgestellt, so dass man das Taragewicht manuell eingeben kann.
15.12.2017 | 08:00 | neben meinem bett | welt retten | 2 kommentare
Ich habe hier ja bereits geschrieben, welche Bücher zum Thema Zero Waste und Plastikvermeidung ich gelesen habe. Es gibt aber noch mehr Bücher zu diesen Themen. Zur Inspiration lasse ich Euch nun einen Blick auf meine Wunschliste werfen:
Nadine Schubert hat eine Fortsetzung zu ihrem Buch geschrieben. Und das will ich natürlich auch gern lesen. Bitte nicht über Amazon bestellen, da es dort öfter mal in Folie verschweißt geliefert wird (Kopf -> Tischkante).
Den Blog von Shia Su lese ich schon eine Weile, auch bei Instagram mag ich sie sehr. Nun hat sie auch ein Buch geschrieben.
Und das möchte gern in mein Bücherregal. Denn dort habe ich im vergangenen Jahr sehr viel Platz für Neues geschaffen. *
Dann hätte ich gern noch das Buch von Milena Glimbovski. Sie ist die Gründerin von original unverpackt und wirkt bei Instagram sehr sympathisch. *
Fällt Euch was auf? Die Themen Plastikvermeidung und Zero Waste sind überwiegend weiblich besetzt. Außer Werner Boote, dem Regisseur von Plastic Planet, fällt mir gerade niemand männliches ein. Korrigiert mich bitte, wenn ich hier falsch liege.
* Der beste aller Ehemänner hat die mit Sternchen versehenen Bücher schon über Medimops bestellt. (Und mir staunend berichtet, dass sie aussähen wie neu. Er war vorher überhaupt nicht überzeugt von der Idee, gebrauchte Bücher zu kaufen.) Second Hand! FTW!
14.12.2017 | 08:00 | welt retten | kommentieren
Wie hier schon angekündigt, habe ich unseren Fleischeinkauf nun entplastifiziert. Mit den Glasdosen von Lock’n’Lock lässt sich sowohl beim Metzger als auch an der Fleischtheke beim Edeka problemlos* einkaufen. Der Glasbehälter darf in die Spülmaschine, der Polypropylen-Deckel (5) verträgt nur Handwäsche. Der Dichtungsring ist aus Silikon und lässt sich bei Bedarf nachkaufen.
Bei IKEA gibt es sehr ähnliche Dosen. Ich habe mit beiden Sorten gute Erfahrungen gemacht.
Die Vorteile, auf diese Weise Fleisch zu kaufen, sind:
– keine Folie
– keine Plastiktüte als Umverpackung
– der Müll fängt nicht schon nach ein paar Minuten an bestialisch zu müffeln (denn es gibt bei diesem Einkauf keinen Müll)
– die Dosen können direkt in den Kühlschrank gestellt werden
Einen Nachteil kann ich nicht entdecken. Manche würden vielleicht argumentieren, dass es Aufwand ist, die richtige Menge an Dosen für den Einkauf einzupacken. Aber mal ehrlich: Man muss sich doch sowieso vorher Gedanken machen, was man kochen möchte und was man in welcher Menge kaufen will. Da kann man dann auch gleich die Einkaufsausrüstung mitnehmen. Spontankäufe verleiten nur dazu, mehr zu kaufen, als benötigt. Am Ende landen dann im schlimmsten Fall Lebensmittel im Müll, weil man es nicht geschafft hat, alles rechtzeitig zu essen. Deshalb: Immer schön einen Einkaufszettel schreiben ;-)
* Beim Metzger gab es wohl schon mehrere Leute, die mit mitgebrachten Dosen einkaufen. Beim Edeka kommt es sehr auf die Bedienung hinter der Theke an. Ich hatte da schon sehr positive Erfahrungen und einmal auch eine, mit sehr sehr weit hochgezogenen Brauen. Ich fand das eher amüsant als peinlich.
13.12.2017 | 08:00 | welt retten | kommentieren
Im vergangenen Jahr habe ich sämtliche Rührschüsseln und Salatschalen aus Kunststoff aussortiert. Auf der Suche nach der perfekten Alternative habe ich folgende ausprobiert:
Die Keramikschüssel Mynthe von IB Laursen (ich habe nur die große Schüssel) ist wunderschön aber leider unpraktisch. Sie ist als Rührschüssel sehr schwer und unhandlich. Der Standboden ist nicht glasiert, so dass er auf der Arbeitsfläche Kratzer machen kann. Unsere schöne Mynthe macht sich nun als Kartoffelaufbewahrungsgefäß nützlich.
Die Edelstahlschüsseln von Rösle sind unverwüstlich und als Rührschüsseln gut geeignet. Ich glaube nicht, dass wir die jemals kaputt kriegen werden. Es gibt auch passende Glasdeckel zu den Schüsseln, was sie praktisch macht, falls man mal etwas transportieren will. Wir benutzen zum Abdecken im Kühlschrank einfache Teller. Daher haben wir auch noch keine der Glasdeckel gekauft.
Meine liebsten Rührschüsseln sind aber die Glasschüsseln von Jenaer Glas. Sie sind angenehm leicht und trotzdem sehr stabil. Es macht großen Spaß mit diesen Schüsseln zu arbeiten.
12.12.2017 | 08:00 | welt retten | kommentieren
Unsere Kartoffeln kaufen wir beim Biohof in einem Plastik-Netz-Sack.
Glücklicherweise wird der Sack nur zugeknotet.
Und so geben wir den Sack jedesmal wieder zurück und er wird wiederverwendet.
Kleine Schritte. Aber auch kleine Schritte sind wichtig. ;-)
Beim nächsten Mal werde ich fragen, ob sie auch das Kartoffelsortenschild (Papier) wiederverwenden würden.
11.12.2017 | 08:00 | welt retten | kommentieren
Leute zu beschenken, die eigentlich alles haben, ist nicht einfach. Aber ich kenne da jemanden, der gern Coffee-to-go trinkt, und – so vermute ich – jedesmal einen Einwegbecher benutzt.
Die Deutsche Umwelthilfe sagt, allein in Deutschland werden jährlich 2,8 Mrd. Einwegbecher benutzt. 2.800.000.000 Stück. Das sind 320.000 Einwegbecher pro Stunde. Unvorstellbar. Und es wird erwartet, dass der Verbrauch in den kommenden Jahren noch weiter steigt. Wenn man den Anteil an Pappbechern zu Grunde legt, werden für diesen Unsinn 34.000 Bäume pro Jahr gefällt. Altpapier kommt für Getränkebecher so gut wie gar nicht zum Einsatz. Natürlich sind auch die ‚Papp’becher nicht plastikfrei, sondern mit Polyethylen (2) beschichtet, was Recycling unmöglich macht. Die Deckel der Einwegbecher bestehen aus Polystyrol (6).
Da mir die Bambusbecher*, die derzeit überall als Coffee-to-go-Becher angeboten werden, nicht geheuer sind, habe ich nach einer sicheren Alternative gesucht. Ich finde, ein Thermobecher muss es für eine Portion Kaffee, die ohnehin innerhalb von 10 min getrunken wird, auch nicht sein.
Gefunden habe ich den Joco Cup. Er besteht aus Glas und hat eine Abdeckung und eine Banderole aus Silikon. Hinreichend schick ist er außerdem und daher bin ich guter Hoffnung, dass das schöne Stück auch Verwendung findet. ;-)
Der Becher ist nicht plastikfrei – einen komplett plastikfreien Becher habe ich nicht gefunden. Vielleicht gibt mir ja jemand einen Hinweis auf eine plastikfreie Alternative.
* Öko Test untersuchte im Februar 2016 Bambusgeschirr für Kinder und fand unerwünschte Stoffe wie Formaldehyd, weil die Bambusfasern mit Melaminharz verklebt wurden.
10.12.2017 | 08:00 | mjam | welt retten | kommentieren
Dieses Jahr probiere ich mal was Neues!
Also, das Rezept ist nicht neu. Es stammt von 1970. Ich habe das halb-zerfallene Backheft meiner Mutter vor ein paar Jahren eingescannt und die Ausdrucke in mein Rezeptbuch geklebt.
Aber warum sollte das, was mit unserem Gemüseblech so gut funktioniert, nicht mit Plätzchen klappen?
#nofilter #foodporn Unser Gemüse machen wir ohne Backpapier. Seit unser Vorrat an Backpapier aufgebraucht war und ich kein neues mehr gekauft habe. Geht sehr gut ohne.
Und so gibt es dieses Jahr erstmals plastikfrei produziertes Adventsgebäck!
Das Blech wurde großzügig mit Butter eingepinselt.
Der Teig zum Hartwerden in den Kühlschrank gestellt und NICHT in Frischhaltefolie gewickelt. Statt dessen nahm ich ein feuchtes Küchentuch.
Die Plätzchen dann aufs Backblech und nach dem Backen ließen sie sich sehr gut ablösen.
Und weil ihr bis hierher durchgehalten habt, gibt es zur Belohnung nun noch das Rezept. ;-)
Hier nochmal meine abgewandelte und vereinfachte Version:
Schoko-Orangen-Plätzchen
200 g Mehl
60 g Speisestärke
1 TL Backpulver
40 g Vanillezucker
60 g Zucker
abgeriebene Schale einer Bio-Orange
optional: abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
1 Bio-Ei
125 g Butter
100 g Zartbitterschokolade
Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten und zu flachen Würsten formen. Die Würste mit einem feuchten Küchentuch abgedeckt für eine halbe Stunde im Kühlschrank kaltstellen. Würste herausnehmen und in etwa 1 cm breite Scheiben schneiden. Diese auf ein gefettetes Backblech legen und für 10 min im auf 180 Grad Umluft vorgeheizten Backofen backen.
09.12.2017 | 08:00 | neben meinem bett | welt retten | 1 kommentar
Ich habe im vergangenen Jahr viele Quellen zum Thema Müllvermeidung gelesen. Ein paar davon kann ich Euch empfehlen.
Das Buch von Smarticular ist vollgepackt mit unendlich vielen Tipps und Rezepten: Fünf Hausmittel ersetzen eine Drogerie. Eigentlich lässt sich alles selbst herstellen. Das Buch ist gut strukturiert und auch bebildert. Die Rezepte sind einfach und wirkungsvoll, man spart Geld, Zeit (für Parkplatzsuche und Einkauf), Plastik und unaussprechliche Chemikalien. Ich habe schon viele der Rezepte ausprobiert und werde mich weiter vorantasten. Ganz klare Kaufempfehlung!
Ich kannte Olga Witt schon von ihrem Blog und hatte auch verfolgt, dass sie ein Buch veröffentlicht hat. Als ich dann bei meiner Bücherei in der Online-Recherche nach ‚Zero Waste‘ suchte, fand ich es doch tatsächlich: Ein Leben ohne Müll – mein Weg mit Zero Waste. Da habe ich erstmal ein kleines Freudentänzchen gemacht. Und das Buch dann eine zeitlang beobachtet, denn es war verliehen. Und danach war es reserviert und wieder verliehen. Über das Interesse der anderen Leser am Buch freute ich mich übrigens sehr, denn es zeigt doch, dass ich nicht allein dastehe. Selbst in unserer kleinen Kreisstadt gibt es Gleichgesinnte. Und so habe ich zum ersten Mal auch ein Buch reserviert, um es dann ausleihen zu können.
Und das hat sich gelohnt! Super geschrieben. Schön strukturiert mit vielen Tipps, die ich online bis dato noch nicht gelesen hatte. Toll. Ich habe das Buch von vorn bis hinten gelesen. 5 Sterne, wenn man sich für das Thema interessiert. Dabei ist es egal, an welcher Stelle man steht. Ob man nun beim Discounter alles in Plastik kauft, aber beim Klamottenkauf auf die Plastiktüte verzichtet oder ob man schon weit fortgeschritten ist auf seinem Weg Richtung Müllvermeidung: Olga spricht alle an und vergrault niemanden. Sie schreibt sehr motivierend. Es geht nicht darum, alles perfekt zu machen. Jeder Schritt zählt, wenn er nur in die richtige Richtung geht. Sie zeigt die möglichen müllfreien Alternativen auf. Jeder kann und muss selbst abwägen, welche davon in den eigenen Alltag passen.
Nadine Schubert kannte ich ebenfalls von ihrem Blog und auch ihr Buch fand ich in der Bücherei. Ebenso verliehen, reserviert, verliehen. Ich habe also auch Besser leben ohne Plastik reserviert, ausgeliehen und von vorn bis hinten gelesen. Das Buch von Annliese Bunk und Nadine Schubert hat eine wunderbar ansprechende Aufmachung. Es lebt von großen, stimmigen Farbfotos und gibt hilfreiche und einfach umzusetzende Tipps, um Plastik im Alltag zu vermeiden. Es ist angenehm kurz und enthält doch alle wesentlichen Punkte. Und es zeigt, dass der Verzicht auf Plastik keine Utopie ist. Es ist möglich. Es ist einfach. Es spart Zeit und Geld.
Von Bea Johnsons Buch hatte ich mir mehr erhofft. Ich habe es gekauft, weil ich sie für DIE Zero-Waste-Ikone halte. Leider finde ich Glücklich leben ohne Müll ziemlich wirr und unstrukturiert geschrieben. Vielleicht liegt es daran, dass ich schon so tief im Thema bin, denn ich finde in ihrem Buch keine neuen Erkenntnisse. Außerdem betreffen viele der Punkte, die sie anspricht nur Amerikaner. Dennoch werde ich es durchlesen. Vielleicht liegt es auch an der Übersetzung. Vielleicht ist das Original besser strukturiert? Wenn ich das Buch ausgelesen habe, werde ich es meiner Bücherei spenden. Dann können vielleicht andere Leser noch ein paar Tipps daraus ziehen.
08.12.2017 | 08:00 | welt retten | 2 kommentare
Bisher hatte ich einen Gilette Mach3 Rasierer. Ich hatte mir denselben Rasierer gekauft wie Thorsten Thorstensson, damit ich seine Klingen benutzen konnte wir nur eine Sorte Klingen nachkaufen mussten.
(Der Rasierer sieht so aus, wie er aussieht, weil er schon über 10 Jahre alt ist.)
Die Klingen sind teuer und natürlich nicht plastikfrei. Der Kopf besteht neben den Metallklingen aus einem beweglichen Kunststoffgelenk und die Klingen werden von Kunststoff gehalten. Dann ist da noch so ein Streifen, der angeblich irgendetwas hautschonendes absondert.
Verpackt sind dann jeweils 5 Klingen in einem Hartkunstoffhalter. Dieser ist dann für den Verkauf nochmal in Folie und Pappe verpackt. Oder in einer Blisterverpackung. Und die Klingen sind immer schnell stumpf und müssen häufig gewechselt werden.
Einwegrasierer habe ich noch nie benutzt, aber ich kenne viele Freundinnen, die das tun.
Nun hat Thorsten Thorstensson sich einen Rasierhobel zugelegt. Das ist ein Edelstahlhalter, der für die Ewigkeit gemacht ist und sicher mal an Baby A* vererbt wird.
Den Kopf kann man abschrauben und da wird eine einzelne Rasierklinge eingeklemmt. Fertig.
Da Thorsten Thorstensson sich nun monatelang nicht traute, den Rasierhobel auszuprobieren, habe ich ihn annektiert. Er funktioniert wunderbar und ich habe mich bisher auch noch nicht geschnitten. Ich benutze ihn unter der Dusche, wobei ich mir die Beine vorher einseife. Eine spezielle Rasierseife finde ich unnötig – von Rasierschaum ganz zu schweigen.
Thorsten Thorstensson braucht derweil noch die alten Klingen auf. Wenn diese zur Neige gehen, wird er sich wohl einen zweiten Rasierhobel zulegen müssen… Wer zu spät kommt – oder wie sagte Gorbatschow noch?
Die Klingen bekommt man übrigens in Papier und Pappe verpackt und sie kosten 10 Cent pro Stück. Die alten Klingen kosten derzeit 2,33 EUR pro Stück.
Es geht aber auch noch teurer, wie man sieht:
Wenn man dann auf einen speziellen Damenrasierer reinfällt ähm umsteigt, geht es sogar noch teurer…
* So, wie die Dinge nun liegen, werde vielleicht ich ihn an das Lieblingsmädchen vererben ;-)