06.02.2015 | 13:32 | so schwanger 2.0 | 7 kommentare
Hereditärer heterozygoter Faktor XIII-Mangel. Die Wahrscheinlichkeit liegt bei 1 : 5.000.000
Ich überlege ernsthaft, mit dem Lottospielen anzufangen.
05.02.2015 | 20:29 | alle tage | mjam | selbst gemacht | so schwanger 2.0 | kommentieren
Schon wieder.
Und wer weiß, für wie lange.
01.02.2015 | 22:17 | baby a | so schwanger 2.0 | wort schatz | kommentieren
Die rechte Niere ist gestaut und zwickt schon mal. Auch schon mal stärker. Baby 2.0 trainiert derweil den Leberhaken und ich muss sagen: es macht das schon ganz gut.
Rückenlage geht nicht mehr so gut. Und auf der rechten Seite liegen ist jetzt auch eher gestrichen. Wegen Niere. Da bleibt nicht mehr so viel übrig…
Für Atmen und Essen wird der Platz nun auch langsam eng. Der Blutdruck ist in dieser Schwangerschaft konstant bei 90:60 (Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Kopfschmerz) und wenn ich mich nur etwas bewege, steigt der Puls in ungeahnte Höhen. (Und dazu dieser schreckliche Ohrwurm, der mir dann immer in den Sinn kommt. *A*tem*los* *keuch*.)
Baby 2.0 ist beinahe ununterbrochen aktiv und dabei nicht gerade sanftmütig. Anders als Baby A verzieht es sich, wenn man es stört. Ich kann fast immer ausmachen, wo das Köpfchen liegt und es reagiert auf sanftes Drücken immer erstmal mit Rückzug. Auch beim Ultraschall will es am liebsten nicht gestört werden. Fäuste vors Gesicht, Beine überkreuzt und angehockt. Bloß nichts preisgeben und immer schön vom Schallkopf wegdrehen.
Ich fürchte Baby 2.0 hat einen noch größeren Dickkopf als Baby A.
Baby A war derweil im Januar für ganze 6 Tage im Kindergarten. Nach der Antibiose haben wir es noch eine Woche zu Hause behalten. Wegen Immunsystemaufbaus. Schlehenextrakt bekommt man nicht ins Kind. Soviel dazu. Dann schon eher Symbioflor. ‚Lecker salzig. Mehr.‘ Gebracht hats erstmal nichts, denn am Dienstag erwachte das Kind mit 39,8 Grad Körpertemperatur. Nach drei Tagen Fieber und keinen sonstigen Krankheitsanzeichen außer großem Weltschmerz und kurzer Zündschnur (und laufender Nase und ‚Aua Bauch‘ und keinem Appetit) soll es morgen wieder in den Kindergarten gehen. Mal sehen, für wie lange.
Am Samstag morgen um 7 lag das Kind in unserem Bett (nachdem es um halb 6 schon ‚fertig‘ war mit Schlafen, durfte es zu uns umziehen) und quatschte ununterbrochen.
‚Soll ich Dir helfen, aufzustehen, Papa?!‘
*Gnaaarf* ‚Nein. Ich steh gleich alleine auf.‘
‚Ja? Dann steh‘ mal alleine auf!‘
04.12.2014 | 19:34 | so schwanger 2.0 | kommentieren
Baby Two turnt gerade – und schon den ganzen Tag – so heftig, dass es auch von außen sichtbar ist. Es fühlt sich so an, als sei Baby Two noch kräftiger als Baby A. Das macht mir etwas Angst. Aber wir haben ja noch ein paar Wochen…
01.12.2014 | 21:36 | so schwanger 2.0 | 6 kommentare
Kate und ich. Wir sind mit dem zweiten Kind schwanger. Es wird im April 2015 erwartet. Es ging uns nicht gut in den ersten Monaten.
Bis zur sechzehnten Woche war mir dauernd übel. Morgens besonders. Tagsüber auch besonders. Bei Baby A war das anders damals. Essen ging nicht. Musste aber sein. Deshalb habe ich auch erstmal abgenommen. (Das war bei Baby A genauso.) Ich habe meine Tage zwischen Bett, Bad und Sofa verbracht. Und wenn man da so liegt. Im Bett, im Bad, auf dem Sofa. Hat man viel zu viel Zeit zum Nachdenken. Das Gedankenkarussell war wieder da und ließ sich nicht stoppen. Hormone sind fiese Schweine.
Seit ungefähr der siebzehnten Woche geht es besser. Und es geht einem einfach besser, wenn es einem besser geht. Aber Essen ist leider immer noch schwierig. Ich muss mich zwingen. Der Appetit ist weg. Ansonsten ist alles in Ordnung.
Ich werde nur die drei Ultraschalluntersuchungen und ansonsten keine Pränataldiagnostik in Anspruch nehmen. Nur den CMV-Antikörpertest habe ich direkt zu Beginn machen lassen, weil eine Freundin mich darauf hinwies, dass ihr Sohn noch ansteckend sei. Positiv. Ich habe also CMV-Antikörper.
Zu Beginn der sechzehnten Woche habe ich Baby Two zum ersten Mal gespürt. Seit der siebzehnten Woche habe ich Braxton-Hicks-Kontraktionen. Nicht schmerzhaft, aber unangenehm und ein bisschen beunruhigend. Aber ich habe jetzt mal nachgelesen und nachgerechnet: Bei Baby A hatte ich Vorwehen ab SSW 20. Also nicht so weit weg.
Seit der sechsten Woche habe ich eine Hebamme. Aber ich hatte bisher noch keinen Termin bei ihr. Mein Vertrauen in Geburtshelfer ist etwas gestört. Um es mal positiv auszudrücken. Ich würde gern in einem Geburtshaus entbinden. Aber es gibt keines, was sich in erträglicher Zeit erreichen ließe. Und selbst wenn ich über eine Stunde Fahrtzeit in Kauf nehmen würde, wäre ich nicht sicher, ob ich dort mit meiner Vorgeschichte überhaupt aufgenommen würde. Eine Hausgeburt wäre auch schön. Aber dafür findet sich keine Hebamme.
Vielleicht probiere ich einfach eine Alleingeburt. Entweder es klappt. Oder nicht.
24.05.2013 | 12:09 | so schwanger | kommentieren
03:00 Uhr
Um 03:00 Uhr sehe ich zum ersten Mal auf den Wecker. Mehrere schmerzhafte Wehen haben mich nun doch aus dem Schlaf geholt. Die ersten habe ich noch versucht zu ignorieren. Ich dachte im Halbschlaf an Magenverstimmung. An Gallenkoliken vielleicht. Die hatte ich nämlich schonmal. Aber die Krämpfe waren jeweils schnell wieder weg, so hab ich weitergeschlafen. Um 03:00 Uhr ist da aber eine Wehe. Und ich bin auch ganz sicher, dass es eine ist. Ich kann nicht liegen bleiben. Ich stehe auf und laufe herum. Gehe in Schrittstellung. Kreise das Becken. Versuche das Weiteratmen nicht zu vergessen. Dann lässt der Krampf nach. Ich lege mich wieder hin. Fast bin ich wieder eingeschlafen.
03:20 Uhr: Die nächste Wehe rollt heran. Ich muss mich wieder aus der Waagerechten in die Senkrechte wuchten. Das ist vielleicht anstrengend! Erstmal umdrehen, damit der schwere Bauch auf der Ausstiegsseite zum Liegen kommt. Dann über die Seite aufrichten. Und das alles mit Wehe. Unmöglich. Aber Liegenbleiben ist auch keine Option. Nach der Wehe lege ich mich wieder hin.
03:40 Uhr: Wehe. Diesmal habe ich mich schon extra an die Seite des Bettes gelegt, damit ich schneller aufstehen kann. Thorsten Thorstensson schnauft im Schlaf. Fragt, was ich denn da bitteschön mache. Ich sage: ‚Ich habe Wehen.‘ Er schläft weiter.
04:00 Uhr: Wehe. Ich gehe ins Kinderzimmer und setze mich auf den Pezziball. Das geht. So kann ich wenigstens meine Füße entlasten. Die sind sowieso schon so mitgenommen. Wassereinlagerungen. Und dann noch 15 kg Übergewicht. Arme Füße. Sie tun weh. Unter den Wehen merke ich das aber nicht.
04:20 Uhr: Nach dieser Wehe gehe ich nicht zurück ins Bett. Ich will Thorsten Thorstensson nicht noch weiter nerven. Er muss morgen früh arbeiten. Ich glaube nicht, dass die Geburt losgeht, weil der kleine Springbock noch viel zu weit oben sitzt. Er kommt einfach nicht tiefer. Regelmäßig laufe ich ins Bad, um im Spiegel den Sitz des Bauches zu kontrollieren. Aber da bewegt sich nichts tiefer. Ich lege mich seitlich aufs Sofa, damit ich schnell aufstehen kann, wenn die nächste Wehe heranrollt.
Zwischendurch kommt Thorsten Thorstensson ins Wohnzimmer und fragt, warum ich nicht im Bett bin. ‚Ich habe Wehen‘ scheint keine ausreichende Antwort zu sein. Er sagt, ich soll ins Bett gehen. Schlafen. Ich erkläre, dass ich unter den Wehen nicht liegen bleiben kann und sowieso ständig aufstehe. Das kann ich auch im Wohnzimmer machen. Thorsten Thorstensson verschwindet unzufrieden. Um nach kurzer Zeit wieder aufzutauchen. Ob ich nicht ins Bett kommen wolle? Nee.
Ich laufe zur Toilette, weil ich unter den Wehen das Gefühl habe, ich müsse mal. Ist aber nicht so. Es krampft sich nur alles zusammen. Und auf die Toilette setzen ist eigentlich auch unmöglich. Unter den Wehen stütze ich mich an Wänden und Tischen ab.
Und so wehe ich durch die Nacht und durch den Tag. Alle 20 Minuten. Dann alle 15 Minuten. An dieser Stelle verweise ich nochmal auf das sehr anschauliche Video mit den zwei kleinen Niederländern.
(Untertitel anschalten, indem man auf das Rechteck mit dem angedeuteten Text klickt.)
Herzlichen Glückwunsch von hier aus an das Minimeins, das heute seinen ersten Geburtstag feiert. Und an seine Eltern, die dieses Jahr überstanden haben :-)
So, ich muss jetzt Kuchen backen…
21.05.2013 | 01:37 | alle tage | so schwanger | kommentieren
Heute vor einem Jahr war der errechnete Entbindungstermin. Ich war froh, dass sich der kleine Springbock noch nicht auf den Weg machen wollte, denn ich hatte einen nicht enden wollenden grippalen Infekt. Der war von den Nasennebenhöhlen ins Mittelohr gewandert und schon seit Wochen bekam ich nicht genügend Luft. Beim Notdienst (immer diese Feiertage im Mai!) hat man mir dann Antibiotikum und Nasentropfen empfohlen. Die Nasentropfen hatte ich vorher gemieden, weil ich dachte, vielleicht sei’s nicht gut für’s Kind. ‚Wenn Sie keine Luft bekommen ist das AUCH nicht gut fürs Kind‘. Das war ein überzeugendes Argument. Also Tropfen. Nasenatmung: Unbezahlbar.
Ich schleppte mich von Tag zu Tag und bewunderte meine wassereinlagernden Wurstfinger. Und meine Füße taten weh. Wegen der Wassereinlagerungen. Und wegen der 15 kg Zusatzgewicht. Aber ich war trotzdem froh, dass es noch nicht los ging. Ich wollte erst ganz gesund sein. Ich dachte, ich schaffe die Geburtsarbeit nicht, wenn ich nicht gesund bin.
31.01.2013 | 22:30 | alle tage | so schwanger | kommentieren
Hier ein Video, dass ich bei Josephine im Chaos entdeckt habe. Alle, die kein Niederländisch sprechen, können die englischen Untertitel anschalten (unten rechts auf das Untertitel-Rechteck klicken).
Dennis und Valerio machen ein Experiment und gehen in ein Geburtshaus in Amsterdam, wo Ihnen jeweils ein Gerät angelegt wird, das Geburtswehen simuliert.
2 Stunden lang. ZWEI Stunden, Jungs?! Ehrlich? Ich sag nur: Vierzig Stunden…
29.01.2013 | 09:49 | baby a | selbst gemacht | so schwanger | 2 kommentare
Weil ich so viele positive Reaktionen bekommen habe (virtuell und IRL), hier nochmal ein paar Detailaufnahmen von meinem ersten Scrapbooking-Album. (Achtung, Bilderflut…)
26.01.2013 | 09:18 | baby a | selbst gemacht | so schwanger | 15 kommentare
Ungefähr genauso lang hat es gedauert, das Album zu erstellen. 40 Wochen und 4 Tage. Mein erstes Scrapbooking Album.
Mit ganz viel Journaling. Sooo viel Arbeit. Hätte ich auch nicht gedacht, dass ich das mal machen würde.