22.10.2012 | 11:54 | alle tage | baby a | in meinem ohr | 7 kommentare
Vor längerer Zeit – es muss ungefähr 7 Wochen her sein, denn es war genau 2 Tage nach Baby A’s zweitem Impftermin und Baby A hatte wieder angefangen zu kreischen – sagte meine Hebamme zu mir, als ich sie um Rat fragte:
Selbst Schuld, wenn Baby A jetzt eine Enzephalitis entwickelt.
Ich war vorher schon kurz vor total verzweifelt, denn Baby A hatte ja nach dem ersten Impfen über eine Woche lang Kreischanfälle gehabt und ich befürchtete, dass es diesmal wieder so sein würde. Und ich wusste nicht, dass meine Hebamme eine so fanatische Impfgegnerin ist – sonst hätte ich sie sicher nicht gefragt. Noch dazu wusste sie um meine derzeitige Verfassung (so ähnlich geht es wohl allen Frauen mit ungewolltem Kaiserschnitt). Und da denkt man immer, Hebammen müssten besonders einfühlsam sein.
Ich war total vor den Kopf geschlagen und habe die nächsten 1,5 h der Rückbildungsgymnastik damit verbracht, zu überlegen, ob ich bleiben soll oder Baby A wieder einpacken und gehen. Oder bleiben. Oder gehen.
Sie hat dann sogar noch dazu geraten, sich auf einschlägigen Internetseiten und in Foren(!) zum Thema Impfschäden zu informieren.
Ich bin geblieben. und ich habe danach sogar noch zwei Rückbildungstermine eingehalten. Drei Termine hat sie abgesagt bzw. auf Termine verschoben, an denen ich keine Zeit habe. Und einen Termin habe ich letzte Woche abgesagt, weil Baby A seinen dritten Impftermin hatte. Übrigens ganz ohne Mullen und Knullen. Es wollte zwar dieses Mal die Schluckimpfung nicht gern schlucken und die beiden Spritzen haben ihm natürlich auch nicht gefallen. Aber danach gab’s überhaupt keine Reaktion. Eines meiner Erklärungsmodelle beinhaltet jetzt, dass die von der StIKo empfohlenen Impftermine genau in die OhjeWachstumsSchubZeiten fallen. Und vielleicht wäre Baby A auch ohne Impfungen zu den Zeiten unleidlich gewesen. (Allerdings: Dieses Kreischen hatten wir bisher ausschließlich nach Impfungen…)
Worauf ich aber hinauswill: Ich habe mit ihr Schluss gemacht. Per SMS. (Das wollte ich schon immer mal machen!)
Ist es eigentlich normal, dass ich ständig Songtexte im Ohr habe?
16.10.2012 | 22:12 | baby a | in meinem ohr | 2 kommentare
Ich habe da so ein Lied im Ohr. Wisst ihr welches?
Und jetzt alle:
17.07.2012 | 12:04 | baby a | in meinem ohr | 2 kommentare
Unser Haus steht in der Mitte unserer Straße.
Unsere Straße ist eine Sackgasse. Und gegenüber von unserem Haus gibt es einen Wendeplatz. Früher gab es hier nie viel Verkehr (bei einer Sackgasse erübrigt sich ja auch der Durchgangsverkehr). Aber seit nebenan eine Pizzeria und eine Heißmangel eröffnet haben, wenden alle Kunden in unserer Straße. Auf dem Wendeplatz.
Nun hat aber unserer allerbeliebtester Nachbar eine neue Riesenbaustelle eröffnet. Und seine aus einem östlichen Nachbarstaat stammenden Schwarzarbeiter parken: Auf dem Wendeplatz. Seit über 8 Wochen stehen 2 bis 3 PKW auf dem Wendeplatz. Was das Wenden behindert. Also wenden alle auf unserem Grundstück. Mich hat das nicht so sehr gestört. Aber Thorsten Thorstensson hat sich darüber aufgeregt. So kam er auf die grandiose Idee ein Auto auf unseren Parkplatz zu stellen, damit niemand mehr auf unserem Grundstück drehen kann.
Wessen Auto hat er auf dem Parkplatz vor unserem Haus abgestellt? Meins natürlich. Und so kam es wie es kommen musste: Letzte Woche – es war ein sonniger Mittwochmorgen – versuchte ein Sternfahrer mit Hut zwischen den drei polnischen PKW und meinem armen unschuldigen Auto zu wenden. Und Wenden war eigentlich wirklich problemlos möglich. Soo eng ist es nun auch wieder nicht. Aber für den Sternfahrer offensichtlich unmöglich. Er hat schwungvoll zurückgesetzt und zielsicher mein Auto getroffen. Es gab einen herrlichen Knall, den man in der ganzen Straße hören konnte. Ich war gerade – wie könnte es anders sein – mit Stillen beschäftigt. Ich habe Baby A abgestöpselt und bin mit dem protestierenden Kind auf dem Arm zum Fenster gestürzt. Und da sah ich schon den älteren Herrn und sein überdimensioniertes Fahrzeug. In flagranti quasi. Das Fenster war halb geöffnet, so konnte ich das Gespräch zwischen dem Sternfahrer und dem aufgebrachten Thorsten Thorstensson, der inzwischen runtergestürzt war, verfolgen. Derweil habe ich das brüllende Baby A gestillt. (‚Stillen kommt von still machen‚, sagt meine Hebamme.)
Sternfahrer bückt sich und schaut sich den Schaden an seinem Auto an. Kein Schaden zu sehen. Sternfahrer bückt sich und schaut sich den Schaden an meinem Auto an. Deutlich sichtbare Beule in der verzogenen Heckschürze. Sein Kommentar: ‚Da können Sie einfach mit ’nem Lackstift drübergehen!‘
Nee, ist klar. Ich kann auch mal mit dem Lackstift über ihr Auto gehen. Spinner.
Der Sternfahrer berichtet, dass er einen Rückwärtsfahrpiepsassistenten hat: ‚Der hat aber einen toten Winkel.‘ … ‚Das wusste ich wohl.‘
Ach was! Und wenn man das schon weiß, wieso verlässt man sich dann immer noch auf den elektronischen Gehilfen?!
Wie groß muss ein toter Winkel sein, dass ein ganzes stehendes (!) Auto da reinpasst?!
Der Sternfahrer hat dann noch Geschichten von Bekannten erzählt, die ebenfalls stehende Fahrzeuge gerammt hatten. Die Geschädigten hätten sich nach ‚einem kleinen Kratzer das ganze Auto erneuern lassen‘. Das war vielleicht teuer!
Im Nachhinein habe ich mich geärgert, dass wir nicht die Polizei gerufen haben. Er hätte sich vielleicht immer noch rausreden können. Er wollte den Schaden nicht seiner Versicherung melden, weil der Beitrag sonst womöglich gestiegen wäre. (Er hat den Schaden dann aber doch brav bezahlt.)
Beim Wegfahren konnten wir gut beobachten, dass er sich nichtmal umdreht, wenn er rückwärts fährt. Er verlässt sich voll und ganz auf das Piepsding (mit dem BEKANNTEN toten Winkel). Beim Rückwärtsfahren hat er dann noch ein Blumenbeet umgemäht.
Mein Fahrzeug stand. Es hat sich nicht gerührt. Was wäre, wenn Kinder auf der Straße gespielt hätten?! Manche Leute sollten nicht rückwärtsfahren Auto fahren.
Hoffentlich ist beim nächsten Mal nicht noch etwas anderes tot als nur der Winkel.
10.07.2012 | 12:11 | baby a | in meinem ohr | wochenbett | 5 kommentare
Baby A hat mir eine Blase auf die Brustwarze gesaugt. Ich wusste nicht, dass sowas möglich ist.
(Dinge, die ich nie herausfinden wollte II)
In der Nacht von Samstag auf Sonntag. Und ich habe geschrien vor Schmerz. Baby A trinkt nachts mit geschlossenen Augen. Dann wird es gar nicht richtig wach und man kann es problemlos wieder in sein Bettchen packen. Als ich aber so geschrien habe, musste es doch mal kurz nachsehen. Mit großen verwunderten Augen hat es mich beobachtet – und weitergetrunken. Unbeirrbar.
Seit Samstag Nacht pumpe ich also links ab, weil Anlegen wirklich nicht mehr geht. Die linke Brustwarze ist mein persönlicher Problembär. Die rechte ist eine ’normal sich verhaltende‘ Brustwarze. Komisch, das.
Das Abpumpen ist sehr lästig. Pumpe säubern, Fläschchen säubern, Fläschchen warm machen. Das dauert ewig. Nachts ist man so auf jeden Fall wach. Also WACH.
Tipps, anyone?
13.06.2012 | 12:38 | baby a | in meinem ohr | kommentieren
Die Musik ist sehr beruhigend. Also für die Eltern. Baby A ist sowieso tiefenentspannt.
23.05.2012 | 15:27 | in meinem ohr | kommentieren
gesund. Die Ohren- und Halsschmerzen sind weg. Die Schleimmonster bevölkern noch immer meinen Schädel. Aber sie verflüssigen sich langsam doch stetig. Wenn ich den Kopf neige, wandern sie von einer zur anderen Seite. Vielleicht komme ich ja morgen mal ohne Nasentropfen durch den Tag.
Dieses Wetter macht es mir aber auch nicht einfacher…
In der Ferne hörte man Donnergrollen. Aber davon wird hier wohl nichts ankommen.
12.05.2012 | 22:44 | in meinem ohr | kommentieren
auch nicht schlecht…
(Einen guten Song kann man nicht kaputtcovern.)
| 21:58 | in meinem ohr | kommentieren
Heute auf 3FM entdeckt (wenn die Holländer zwischendurch die Klappe halten, spielen die häufig gute Musik).
In meinem Ohr. Also in dem, das hören kann. Laut HNO sollte der Paukenerguss nach 7 bis 14 Tagen abgeflossen sein. 14 Tage heißt also 15. Mai. Ich bin mal gespannt, ob das klappt…
04.04.2012 | 09:00 | in meinem ohr | kommentieren
is the sweetheart you married the husband you expected him to be?
29.02.2012 | 22:32 | in meinem ohr | kommentieren
so this is the end of the story,
everything we had, everything we did,
is buried in dust,
and this dust is all that’s left of us
but only a few ever worried
while the signs were clear, they had no idea
you just get used to living in fear,
or give up
when you can’t even picture your future
we walk the plank with our eyes wide open
some people offered up answers
we made out like we heard, but they were only words
they didn’t add up
to a change in the way we were living
and the saddest thing is all of it could have been avoided
but it was like to stop consuming’s to stop being human
and why would I make a change if you won’t?
we’re all in the same boat, staying afloat for the moment
Ich wäre so gern beim Gotye-L1ve-Radiokonzert gewesen.
Dieses Lied kam mir in den Sinn, als heute die vollkommen überzogene Kürzung der Solarförderung durch das Kabinett gewunken wurde. Wie Melvin schon sagte: Politiker sind nicht dazu da, Entscheidungen zu treffen. Dafür gibt es doch Lobbyisten. Und hier haben wohl mal wieder die Lobbyisten der großen Stromkonzerne gesiegt. In den letzten zwei Jahren wurden 15.000 MegaWatt an Solarstrom installiert, das entspricht etwa der Leistung von 15 Kohle- oder Atomkraftwerken. Das dürfte also den Betreibern dieser Großkraftwerke unangenehm aufgefallen sein. Aber: Kein Problem. SchwarzGelb regiert und ist leicht zu überzeugen.
Btw: Schon gewechselt?