19.04.2018 | 11:02 | baby a | lieblingsmädchen | welt retten | kommentieren
So sieht mein idealer Wocheneinkauf aus: Bio, regional, saisonal und verpackungsmüllfrei.
Ausnehmen muss ich die Butter, die aber immerhin nur in Pergament verpackt ist und den Gummiring um die Petersilie. Und den Kassenzettel, den ich im Laden gelassen habe.
Ansonsten fällt bei diesem Einkauf kein Müll an, denn der Kartoffelsack, die Eierkartons und die Joghurtgläser werden zurückgebracht und wiederverwendet.
Ansonsten schwirren in meinem Hinterkopf gerade die Begriffe ‚arglistige Täuschung‘ und ‚Sittenwidrigkeit‘ herum. Ich habe die Replik auf die Klageerwiderung von VW schon beinahe ausformuliert. Aber ich will meinem Anwalt ja auch nicht die Arbeit abnehmen. Ich bin nicht sicher, ob man aus Schriftsätzen eines laufenden Verfahren zitieren darf. Dabei juckt es mich sooo in den Fingern. Da hättet ihr was zu lachen.
Naja. Vielleicht nach der Verhandlung. So lange müsst ihr euch noch gedulden.
Das Lieblingsmädchen war nun etwa 4 Wochen am Stück krank und ist heute zum ersten Mal wieder im Kindergarten. Baby A war letzte Woche ebenfalls krank aber diese Woche im Kindergarten. Gestern abend klagte er dann über ‚Backenschmerzen‘. Also Schmerzen an der Innenseite der Wange. Ich konnte nichts sehen. Es meinte dann, es habe sich am Mittagessen verbrannt und seither täte es weh. Wenn es abgelenkt war, waren die Schmerzen weg. Wenn Langeweile aufkam, wand es sich auf dem Boden. Baby A ist eine kleine Dramaqueen, daher weiß ich nie so genau, wie schlimm es nun ist. Aber es hat auch in der Nacht gejammert und so habe ich beschlossen, dass es heute zu Hause bleibt. Das Lieblingsmädchen wollte daraufhin dann auch zu Hause bleiben.
Vor dem Kindergarten traf ich eine andere Mutter, die auf die Schilderung der Symptome von Baby A sofort sagte: 6-Jahr-Molar. Gefühlt. Ja. Natürlich. Kopf -> Tischkante. Darauf wäre ich nie allein gekommen. Warum gibt es eigentlich zu so einem Kind kein Handbuch?!
Nachdem mir das klar wurde, habe ich Baby A überzeugt, doch im Kindergarten zu bleiben. Dort gibt es heute auch ein schönes Programm, welches es hoffentlich von seinen Schmerzen ablenkt.