02.12.2012 | 21:36 | baby a | 2 kommentare
1. Der Windelinhalt wird immer fester. Was vorteilhaft ist, weil sich nichts mehr irgendwohin verläuft, wo es nicht hingehört. Das reduziert den Waschaufwand enorm.
2. Mittags gibt es Möhre-Kartoffel oder Erbsen-Kartoffel. Zwei- bis dreimal pro Woche mit Rind. Wahlweise mit Apfel. Kommt alles super an. Die Spucktücher sind nun fröhlich orange und grün gebatikt. Mit Lebensmittelfarbe. Quasi. Die Breimengen werden auch größer und manchmal braucht Baby A nach dem Brei gar keine Muttermilch mehr. Was zu
3. Betonbrüsten deluxe führt und mich ab und zu zum
4. Abpumpen zwingt. Man sollte aber davon absehen, den Grießbrei mit Muttermilch anzurühren. Sie enthält Enzyme, die die Stärke sofort verändern, so dass der Brei nicht fest wird, sondern flüssig bleibt. Leider weiß ich das seit heute durch Erfahrung. Breisauger haben wir keinen und der kurzerhand aufgeschnittenen Teesauger wurde zuerst nicht akzeptiert, weil nichts rauskam und dann (nach dem Nachschneiden) weil zuviel rauskam… Ich hab dann nochmal Grießbrei mit Vollmilch-Wasser gemacht.
5. Grießbrei kommt sehr gut an. Baby A’s Großmutter hat Grießbrei von Nestlé gekauft.
Nach einem Blick auf die Zutatenliste, wollte ich den aber nicht verfüttern.
Statt dessen bekommt Baby A nun diesen Grießbrei:
Da ist nämlich nur drin, was ich erwarten würde: Weizenvollkorngrieß. (Und Vitamin B1, weil das gesetzlich für kohlenhydrathaltige Babykost vorgeschrieben ist.) Sonst nüscht.
Hier nochmal zum Vergleich die Nährstoffinformationen für den Alete-Brei:
33% Zucker. Nee, is klar. Da wird ja deutlich, was für ‚wertvolle‘ Zutaten Nestlé verwendet. Und was sollen all diese zugesetzten Vitamine? Viel hilft viel?
6. Wir nähern uns den empfohlenen 5 Mahlzeiten am Tag langsam an. Der Kinderarzt riet dazu, Baby A dazu zu bringen, nachts nicht mehr zu trinken. (Baby A trank bis dahin etwa dreimal pro Nacht.) Meine naive Nachfrage (‚Wie?!‘) beantwortet er mit ‚Schreien lassen‘. Wir versuchen jetzt auf maximal eine Stillmahlzeit pro Nacht zu kommen. Wenn Baby A zwischen 7 und 8 ins Bett geht, darf es gegen 1 nochmal trinken und dann erst wieder morgens ab 6. Wenn es sich dazwischen meldet, bekommt es den Schnuller. Das hat in den letzten 2 Nächten ganz gut funktioniert. Vielleicht schafft es ja bald eine ganze Portion Grießbrei (und dann vielleicht auch eine ganze Nacht?!) Die Hoffnung schläft (<-- Freudscher Verschreiber) stirbt zuletzt.
| 18:59 | selbst gemacht | kommentieren
Ich habe Thorsten Thorstenssons Adventskalender wieder ausgegraben (In Wahrheit hat Thorsten Thorstensson selbst ihn wieder ausgegraben, nachdem ich eine Woche erfolglos nach ihm gesucht habe. Im Keller. Und mich dann bei Thorsten Thorstensson über die desaströsen Kellerordnungsverhältnisse beklagt habe. Als er verstanden hatte, dass ich seinen Adventskalender suchte, hat er sich selbst auf die Suche gemacht und war erfolgreich. Natürlich.) und befüllt.
Der ist schon einige Jahre alt (ich glaube von 2009) und ich habe ihn nach einer Anleitung von Jenny Harris gemacht. Dieses Jahr nicht aufgehängt, sondern einfach auf einem Tablett arrangiert. Mobil und auch mit Babygenörgel zeitsparend aufzubauen.