11.02.2015 | 18:43 | baby a | selbst gemacht | 2 kommentare
05.02.2015 | 20:29 | alle tage | mjam | selbst gemacht | so schwanger 2.0 | kommentieren
Schon wieder.
Und wer weiß, für wie lange.
20.09.2014 | 14:42 | baby a | selbst gemacht | wort schatz | kommentieren
Ab wann funktioniert das in so einem kleinen Kopf eigentlich mit der Ironie?
Baby A und ich spielten mit der selbstgemachten Knete*. Also. Naja. Ich spielte mit der selbstgemachten Knete und Baby A ekelte sich vor der selbstgemachten Knete. ‚Mama! Hände schmutzig! Mal waschen!‘
Am nächsten Tag dann neuer Versuch. Ich knete. Baby A knetet. Ich knete einen Vogel. Gut zu erkennen.
‚Schau mal, Baby A, was ich gemacht hab!‘
Baby A schaut interessiert bis skeptisch.
‚Was ist das, Baby A?‘
‚Weiß ich gar nicht, Mama. Was ist das denn?‘
‚Ein Vogel! Schau: Hier ist der Schnabel, da ist der Schwanz. Der Vogel fliegt, schau!‘
Baby A grinst und schnappt sich den Vogel. Lässt ihn durch die Luft gleiten. Reißt ihm schließlich den Kopf ab und verknetet die Reste.
Eine Weile später. Baby A legt einen kleinen Klumpen vor mich hin.
‚Schau mal, Mama, was ist das?‘
Ich bemühe mich wirklich. Kann aber beim besten Willen nichts erkennen.
‚Ich weiß nicht, was ist das denn?‘
Baby A grinst und überlegt.
‚Ein Eichhörnchen!‘
* Hier gibt es das Rezept. (Anbrennen ist glaube ich unvermeidlich. Den Topf bekommt man wieder sauber, indem man einen Zentimeter heißes Wasser reinfüllt und Natron reingibt. Geduldig abwarten. Dann löst sich alles.)
04.08.2014 | 09:10 | selbst gemacht | 5 kommentare
Unsere Garage ist eine Eigenkonstruktion, die außen mit hellgrauem pulverbeschichtetem Metall verkleidet ist. So ist das wohl, wenn der Vater Maschinenbauer ist. Dazu sieht man Betonteile, die mein Vater selbst gegossen hat. Teilweise weiß gestrichen. Teilweise ungestrichen. Insgesamt war das gesamte Gebilde irgendwie nicht so sexy.
Schon seit Jahren wollte ich die Garage streichen. Dazu war allerdings erstmal einige Überzeugungsarbeit gefragt. Mein Vater fand sein Konstrukt nämlich ‚wunderschön, so wie es ist‘. Punkt.
Dann wurde auch noch ein Schuppen mit Wellblechdach an die Garage angebaut. Noch viel weniger sexy. Darin wurde Anmachholz gelagert. Dazu Äxte. Ein Hackklotz. Dann noch Grillkohle. Der Grill. Gartengeräte. Eine Walze (!). Mehrere weitere Bodenverdichtungswerkzeuge. Ein Gartenschlauch. Blumenerde. Blumentöpfe.
Kurz: Es war eine unsägliche Gerümpelecke.
Für das Streichen musste also erstmal die Gerümpelecke samt Wellblechdach verschwinden. Weitere Überzeugungsarbeit. Weitere Gegenargumente im Sinne von ‚das bleibt hier alles wie es ist‘. Punkt.
Nach etwa 8 Jahren Genörgel konnte ich mich endlich durchsetzen. Wir haben an einem Tag die Gerümpelecke abgebaut und entrümpelt. Leider *hust* gibt es von der Gerümpelecke kein Foto.
(Die Dahlie hat genau denselben Farbton, wie die Garage.)
Dann ging es ans Streichen. Ich hatte weiße Fassadenfarbe gekauft. Außerdem dunkelrote Fassadenfarbe und dunkelroten Lack anmischen lassen. So, dass beide denselben Ton ergeben sollten. Natürlich war dennoch ein Farbunterschied zu sehen. Deshalb habe ich den Lack noch schwarz abgetönt. Die zweite Lackschicht war dann genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Die Fassadenfarbe habe ich ebenfalls zweimal gestrichen.
Die vorspringende Betonecke, die bisher unbehandelt war habe ich oben schwarz gestrichen, so dass sie vor dem Schiefer nicht so auffällt.
Die Tür bekam einen breiten weißen Rahmen, um sie optisch hervorzuheben. Ich habe oberhalb der Tür den Rahmen extra sehr breit gewählt, so wirkt sie offener als vorher. Dadurch, dass sie zurückgesetzt liegt und die Metallkante über die Tür ragt, wirkte sie vorher sehr gedrungen und versteckt. Der weiße Rahmen kaschiert das etwas.
Die Fundamente habe ich schwarz gestrichen. Das macht sich gut, denn so ist die rote Fläche oben durch den Schiefer und unten durch die Farbe schwarz eingefasst. Die Metallteile an der Tür habe ich mit weißem Lack gestrichen, den ich noch zu Hause hatte.
Weil’s so schön war und um Euch das Hoch- und Runterscrollen zu ersparen, hier nochmal die Vorher/Nachher Bilder.
Garagestreichen: Check.
03.08.2014 | 15:09 | baby a | selbst gemacht | kommentieren
Wir haben ein Gartentor!
Es hat auch gar nicht lang gedauert. Nur etwa anderthalb Jahre. Ich hab erstmal geschaut, ob es nicht ein fertiges Tor gibt. Aber in der Breite gab es keins. Nur Sonderanfertigungen zu Sonderpreisen. Also: Selbermachen. Die Pfosten zu beiden Seiten stehen schon seit über einem Jahr. Die Einzelteile sind schon seit über einem Jahr gekauft und gestrichen. Aber dann lag das Projekt in einer Kiste. Und stand im Weg. Dann war keine Lust. Dann war Winter.
Aber vor ein paar Wochen habe ich die Latten zusammengeschraubt. Dann die Pfosten gestrichen. Dann hat mein Vater die Pfosten nochmal verstärkt, weil sie das Gewicht des Tores nicht halten konnten.
Danach noch ein Anstrich und: Tadaa! Wir haben ein Baby-A-Weglauf-Verhinderungs-Gartentor.
Baby A sagt nämlich, wenn ihm etwas nicht passt: ‚Ich lauf weg!‘ oder eher: ‚Ich lauf we-heg!‘ Und tut dann genau das.
Es hat keinen Riegel (obwohl ich den auch gekauft hatte) sondern eine Schlaufe, die einfach über den Pfosten gelegt wird. Baby A kann diesen Verschluss (noch) nicht allein öffnen. Mal sehen, wann wir uns was anderes einfallen lassen müssen.
Außerdem hat es eine Glocke. (Die auch schon seit einem Jahr auf einen Einsatz wartet.) Baby A läutet die Glocke, öffnet dann das Tor einen Spalt weit und fragt: ‚Wer ist denn da?!‘
Gartentor: Check.
12.04.2014 | 21:18 | alle tage | baby a | selbst gemacht | kommentieren
oder
Wir sind mit unserer Renovierungsaktion schon weit vorangeschritten. Und weil 25 angefangene und halbfertige Projekte nicht ausreichend sind, habe ich auch noch damit begonnen den Hauswirtschaftsraum zu bearbeiten. Die Arbeitsplatte, die vormals unser Schreibtisch war, dient nun als Arbeits-/Ablage-/Wäschezusammenlegfläche. Der Schreiner, der die Arbeitsplatte geschnitten und angebracht hat, hat auch die Wandschränke für mich aufgehängt.
Er fragte: Soll ich bei den IKEA Schränken auch die Türen anbringen oder machst Du das selbst?
Ich: Das schaff ich schon noch selbst.
Als ich dann von der Arbeit kam, war die Arbeitsplatte schief. Das sagten nicht nur mein Bauch und mein Auge, sondern auch die Wasserwaage. Ein Höhenunterschied von 2 cm auf einer Länge von 180 cm.
Ich am Telefon: Arbeitsplatte ist schief.
Er: Wie schief? Was meinst Du mit schief?
Ich: Nicht in der Waage. Schief halt. Rechts 2 cm tiefer.
Als dann zwei Tage später die Platte gerade war, startete meine Mutter einen Waschgang. Mit einer Überschwemmung als Ergebnis. Der Ablaufschlauch war nicht mehr richtig befestigt. Durch die Anti-Vibrationsmatten, die ich extra für Waschmaschine und Trockner gekauft hatte, war das Vorziehen und wieder Zurückschieben der Geräte (was nötig war, um den Ablauf wieder zu richten und die Überschwemmung zu beseitigen) natürlich doppelt lustig (bis unmöglich).
Gestern wollte ich dann die Inneneinrichtung für die IKEA Schränke aufbauen und die Türen einhängen. Dummerweise, waren die Löcher, die ich für die Scharniere hätte benutzen müssen, durch Schrauben blockiert. Also habe ich erstmal ein paar Schrauben versetzt. Aber eine Schraube ließ sich nicht versetzen, weil damit der Hängeschrank in der Wand verankert war. Gnarf.
Ich stand also vor folgenden Lösungsalternativen:
Alternative 1 schied aus. Zuviel Aufwand und die Gefahr, dass das Loch für das Scharnier viel zu weit ausgeweitet ist, als dass das Scharnier noch fest halten würde.
Alternative 2 ebenfalls. Wegen a) sieht nicht aus und b) Unpraktisch, da nicht ergonomisch
Also Alternative 3.
Mein Vater: Das passt doch nie! Ich würd’s nicht machen.
Ich habs trotzdem ausprobiert. Dem Inscheniör ist nix zu schwör. Falls es schief gegangen wäre, hätte ich immer noch auf Alternative 2 ausweichen können.
Aber natürlich (*hust*) hats gepasst. Tür ist drin und gerade und genau so herum, wie ich es geplant hatte. Alles prima.
Heute habe ich dann noch die 5 Schubladen für den Hochschrank aufgebaut und die Hochschranktür eingehängt. Baby A wollte währenddessen natürlich ständig meinen Akkuschrauber haben. Daher haben wir, als wir alle drei zusammen einkaufen waren, diese Bohrmaschine mitgenommen, die uns zufällig über den Weg lief.
Die Verkäuferin an der Kasse, als sie des Geräts auf dem Laufband ansichtig wurde zum im Einkaufswagen sitzenden Baby A: ‚Ohhh! Ist das für Dich?! Da kannst Du genauso arbeiten wie der Papa!‘
Papa grinst stumm und zustimmend.
Ich: ‚Nein. Wie die Mama!‘
Jedenfalls: Baby A schläft heute zum ersten Mal nicht ausschließlich mit Schaf. Sondern mit Schaf und Bohrmaschine.
Und der Mann ist etwas beleidigt weil ich ihm ‚in den Rücken gefallen‘ sei. Pfff. Ich sehe das etwas anders. Er wollte sich mit Federn schmücken, die ihm ganz und gar nicht gehören. Aber lassen wir das… :-)
08.12.2013 | 19:33 | alle tage | baby a | selbst gemacht | 4 kommentare
Bei IKEA hackers (oder hab ich es zuerst bei Pinterest – gesehen?) bin ich vor längerer Zeit über einen Learning Tower gestolpert. Ganz im Sinne von Montessori ‚Hilf mir es selbst zu machen‘. Eine erhöhte Standfläche, auf die sich Baby A stellen kann, um die Arbeitsfläche zu erreichen.
Wenn ich koche (oder bleiben wir realistisch: Wenn ich Essen aufwärme), hängt Baby A mir nämlich ständig an den Beinen, weil es nicht sehen kann, was sich da oben tut. Das Kind einfach auf einen Hocker stellen ist keine Option, weil man mindestens zwei Hände braucht, um es vorm unbeabsichtigten Absturz zu bewahren. Ebenso verhält es sich mit ‚Kind auf die Arbeitsfläche setzen‘. Kind unten rumjammern lassen ist aber auch keine Option, weil nach spätestens 2 Minuten Dauernörgelbeschallung die Stresshormone im Blut das Denken einschränken – dann geht nicht mal mehr Kartoffelnschälen.
Daher fand ich die Idee mit dem Learning Tower gleich super. Das Kind kann selbständig hochklettern. Und selbständig absteigen. Und es ist auf derselben Höhe wie die Erwachsenen, es kann beim Gemüseschneiden zuschauen und später helfen. Es kann beim Plätzchenmachen naschen. Vor allem kann es aufhören, mir an den Beinen hängend vorzujammern.
Und hier die Anleitung:
Vorher:
Nachher:
Lockmittel (in diesem Fall zunächst ein Stück Stutenkerl, welches aber keinerlei Interesse mehr wecken konnte und dann zusätzlich die Plastikkiste, mit der das Kind vorher gespielt hatte) auf der Arbeitsfläche platzieren, um das Kind zum Hochklettern zu bewegen.
Hochklettern:
Posieren:
Runterklettern:
Baby A ist von seinem neuen ‚Ocka!‘ jedenfalls begeistert.
04.12.2013 | 21:40 | selbst gemacht | kommentieren
Dieses Jahr war ich besonders früh dran. Ich hatte die beiden Adventsgebilde schon am Dienstag letzter Woche fertig. Für uns habe ich türkise Kerzen gekauft. Und Moos. Blumentöpfe, Platzsets, Füllmaterial (aka Tonscherben für den kindersicheren Stand) und Sterne waren noch vorhanden. Use what you have.
Für meine Eltern habe ich rote Kerzen gekauft. Die beiden Kränze waren noch vorhanden. Ebenso die weitere Deko. Extra schlicht gehalten. Weniger ist mehr.
Und dann habe ich noch etwas Instant-Art produziert: Ausdrucken, einrahmen, aufhängen, fertig. Die Lebensweisheit meiner Mutter.
11.11.2013 | 10:50 | baby a | selbst gemacht | 1 kommentar
Am letzten Montag haben Baby A und ich im Kindergarten eine Laterne gebastelt. Also. Naja. Ich habe geklebt und Baby A hat die Klebestellen einer sofortigen Festigkeitsprüfung unterzogen. (Oouge?! Oouge?! – kleine Finger fummeln am gerade aufgeklebten Eulenauge – Ooouge!!! – kleine Hände halten ein Eulenauge triumphierend in die Höhe)
Es ist jedenfalls eine Eule geworden. Mit zwei(!) Augen. Und da die Kindergärtnerinnen alles schon perfekt vorbereitet hatten (Teile aufgezeichnet und in Tüten zu Bastelpäckchen geschnürt.) war die Eule innerhalb von 40 Minuten fertig. Die haben’s da echt raus, was Organisation angeht. Überhaupt bin ich von unserem Kindergarten mehr als begeistert. Sehr gutes Arbeitsklima (zumindest was ich so beurteilen kann), super Organisation, ich komme mit den Erziehern sehr gut aus und Baby A fühlt sich wohl. Seit etwa einer Woche wird nicht mal mehr eine Pseudoträne verdrückt, wenn ich sage, dass ich jetzt gehe.
Gestern habe ich noch den Laternenstab fertiggestellt. Aluminiumdraht aus dem Fundus (Die Floristen stehen im Moment auf glänzenden Aluminiumdraht. Ich habe schon mindestens 3 Blumen/Sträuße geschenkt bekommen, in denen sowas verarbeitet war. Während die Blumen nicht so lange ausgehalten haben *hust* fristet der Draht sein Dasein in meiner Materialsammlung und wartet auf Wiederverwendung.), Holzstab aus dem Baumarkt, LED Teelicht aus dem Baumarkt und noch etwas Kordel. Fertig.
Laternenlieder haben wir auch schon geübt. (Schöner als der Mond? Nie gehört.) Und jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen. Heute morgen hatten wir ein wunderschönes Eulenfederkleid auf dem Fenster:
Ich glaube solche Frostblumen bekommt man nur, wenn die Fenster wirklich, wirklich dreckig sind…
27.08.2013 | 09:30 | baby a | selbst gemacht | kommentieren
Weiter mit der UFO Liste. Die Vogelhäuschen sind vor knapp zwei Monaten auch fertig geworden. Und zwar NACHDEM ein Vogelnest von irgendeinem Räuber ausgenommen wurde.
Wir hatten auf unserem Brennholz ein kleines Amselnest mit 4 Amselbabies. (Die Fotos sind vom 08. Juni.) Die Amseleltern waren alle 10 – 15 min zum Füttern zur Stelle. Dann sind wir nach Amrum in den Urlaub gefahren und als wir nach 5 Tagen zurückkamen, war das Nest leer. Keine Spur von jungen Amseln und eine Amselbabyleiche lag kopflos im Garten rum. Entweder war das eine Katze oder eine Elster.
Jedenfalls sind die Vogelhäuschen jetzt endlich fertig und aufgehängt. Elster- und katzensicher. Zu spät für diese Saison aber so können sich die zukünftigen Eltern schonmal dran gewöhnen und sie dann nächstes Jahr pünktlich beziehen. Das blaue hängt in unmittelbarer Nähe zum vorherigen Nest. Meine Mutter beobachtete bereits eine Drossel bei der ersten Wohnungsbesichtigung. Das werte ich als gutes Zeichen.
Und während ich die Fotos machte, wurde ich von des Nachbarn Hühnern misstrauisch beäugt. ‚Wawwa!‘ hätte Baby A dazu gesagt. Oder alternativ auch sowas wie ‚Wawau!‘ oder ‚Wawumm!‘. Das sind alles Synonyme für ‚Wawwa!‘.