06.12.2017 | 08:00 | welt retten | kommentieren
Möglicherweise sucht ihr noch nach Geschenkideen für das bevorstehende Fest.
Ich verschenke dieses Jahr zum Beispiel ein Anfängerset für ein plastikfreies Badezimmer.
Darin enthalten sind: Eine Bambuszahnbürste, ein Glas mit Zahnputztabletten, ein ShampooBit, eine Seife (Zimt, Ingwer, Nelke – dieses Geschenk-Set riecht sehr lecker weihnachtlich) und plastikfreie Zahnseide.
Alles hübsch verpackt in einem Kästchen und kleinen Stoffbeuteln mit handgeschriebenen Anwendungshinweisen und Bezugsquellen. Ich bin mir sicher, dass sich die Beschenkte darüber freuen wird. Und falls nicht alles ihren Geschmack trifft, so wird es sie doch zumindest zum Nachdenken animieren.
05.12.2017 | 08:00 | welt retten | kommentieren
Ich benutze das feste Shampoo von Marion Garz. Ich hatte ewige Zeit Probleme mit trockener Kopfhaut. Seit ich das Shampoo gewechselt habe nicht mehr. Auf dieses Shampoo hat mich übrigens Anita vom Blog Rosanisiert gebracht. Danke dafür!
Ich wasche mir auch nicht mehr jeden Tag sondern nur noch etwa alle 3 Tage die Haare.
Das Shampoostück wird vorsichtig über das nasse Haar gestrichen. Man braucht nicht viel davon, denn es ist sehr ergiebig. Dann schäumt man das Shampoo auf, massiert die Kopfhaut und spült wie gewohnt aus. Ich benutze keine Spülung, weil das nicht mehr nötig ist. Das Shampoo lagern wir auf einer Seifenschale oberhalb des Duschkopfes, damit es nicht nass wird.
Baby A wasche ich die Haare mit der Haarseife von Savion und auch Thorsten Thorstensson benutzt sie. Für das Lieblingsmädchen mit seinen feinen, lockigen Haaren ist die Haarseife nicht gut geeignet. Die Haare lassen sich dann nicht so leicht durchkämmen. Daher benutze ich für das Lieblingsmädchen auch mein Shampoo. Damit lassen sich die Haare ganz ohne Geschrei bürsten.
Bei Tante Olga und im Einzelhandel [zum Wohlfüllen] in Münster habe ich ShampooBits von der Rosenrot Manufaktur gekauft. Die Inhaltsliste liest sich sehr ähnlich wie die von Marion Garz. Diese habe ich aber noch nicht ausprobiert.
Herkömmliches Shampoo besteht zum größten Teil aus Wasser, was eine entsprechende Verpackung überhaupt erst nötig macht. Mit Haarwaschseifen und festen Shampoos spart man nicht nur die Plastikverpackung sondern auch den unnötigen Transport von einfachem Wasser.
Außerdem weiß man bei den festen Shampoos sehr genau, was drin ist. Bei Marion Garz wird jeder Inhaltsstoff sogar nochmal genau erklärt.
04.12.2017 | 08:00 | welt retten | kommentieren
Bis vor kurzem haben wir noch diese furchtbaren Zahnseidesticks verwendet. Ihr wisst schon: Einzelne Plastikhalter mit einem winzigen Stück Zahnseide, die als Sets in einem Plastikbeutel verkauft werden. Meine PZR-Tante fand das immer ganz gruselig. Nicht nur, weil man sich die Bakterien von einem Zahnzwischenraum in alle anderen Zwischenräume verteilt, sondern auch wegen des vielen Plastikmülls.
Die Sticks sind halt so schön praktisch. Kein Zahnseidegefummel am Abend, wenn man sowieso schon wieder zu spät dran ist, um früh ins Bett zu kommen.
Aber die Zahnseidesticks kamen seit dem Start von Plastikfasten natürlich nicht mehr in meinen Einkaufswagen. Bei der letzten Bestellung bei Tante Olga kaufte ich stattdessen plastikfreie Zahnseide im Glas. Schöne Idee, wenn auch nicht ganz günstig. Leider ist die Zahnseide zu dick und passt nicht zu meinen Zahnzwischenräumen.
Sie kommt trotzdem hier in den plastikfreien Adventskalender, weil die Idee gut ist und nicht alle Leute so eng stehende Zähne haben wie ich. Möglicherweise werden ja auch irgendwann dünnere organische Zahnseiden angeboten. Bea Johnson ribbelt Seidentücher auf, verzwirbelt die Fäden und verwendet dann diese als Zahnseide.
Wir sind dagegen erstmal auf die herkömmliche Zahnseide zurückgewechselt. Leider nicht plastikfrei*, aber nicht mehr so ressourcenverschwendend wie Zahnseidesticks. Vielleicht probiere ich den Trick von Bea irgendwann mal aus. Hat jemand noch andere Alternativen?
* Erstmal das Produkt selbst, dann die Hartplastikdose und dann zusätzlich noch eine Blisterverpackung. Verpackungswahnsinn! Gibt es denn nicht wenigstens eine Zahnseide, die ohne Umverpackung auskommt?
03.12.2017 | 08:00 | welt retten | kommentieren
Bisher verwendete ich einen Zungenreiniger aus Kunststoff. Den habe ich nun ausgetauscht gegen einen aus Edelstahl. Der funktioniert subjektiv besser als der alte. Und ich stecke mir kein Plastik mehr in den Mund.
02.12.2017 | 08:00 | welt retten | kommentieren
Für ein strahlendes Lächeln verwende ich seit einem Monat Zahnputztabletten. Die hatte ich bei Tante Olga gekauft und lange Zeit unbenutzt in einem Glas im Badschrank verstaut. Mit der Zahnbürste von Tante Olga wirkten sie nicht so gut. In Kombination mit der weichen HYDROPHIL-Zahnbürste funktionieren sie super.
Man nimmt eine Tablette in den Mund, zerkaut sie zwischen den Schneidezähnen, vermischt sie im Mund mit Speichel und putzt dann wie gewohnt die Zähne mit der angefeuchteten Zahnbürste. Klappt ausgezeichnet und die Zähne werden sauber und sehr glatt. Das Aroma ist minzig-frisch. Vor einer Woche waren wir zum ersten Mal im Einzelhandel [zum Wohlfüllen]* in Münster, wo ich meinen Zahnputztablettenvorrat aufgefüllt habe. Dort werden die Zahnputztabletten von denttabs verkauft. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass bei Tante Olga dieselben verkauft werden.
Wenn man die Tabletten online bei Tante Olga kauft, sind sie in einem kleinen Papiertütchen verpackt. Vor Ort im unverpackt-Laden sind sie unverpackt. Ich weiß nicht, wie sie verpackt sind, wenn man sie bei denttabs direkt bestellt.
Herkömmliche Zahncremes bestehen zum großen Teil aus Wasser, was eine entsprechende Verpackung überhaupt erst nötig macht. Wenn man auf Zahnputztabletten wechselt, spart man sich nicht nur die Tube, die meist aus Plastik oder Aluminium besteht (und sich nie restlos entleeren lässt, wenn man sich nicht die Mühe macht, sie aufzuschneiden), sondern man spart außerdem auch den unnötigen Transport von einfachem Wasser. Darüber hinaus spart man sich alle fragwürdigen Inhaltsstoffe in den herkömmlichen Zahncremes.
* Dort gibt es übrigens ausgezeichneten Kaffee und leckeres Gebäck und von montags bis freitags auch einen frisch gekochten Mittagstisch.
01.12.2017 | 08:00 | welt retten | kommentieren
Wie nicht anders zu erwarten kommt hier ein plastikfreier Adventskalender! Voll mit einfach umzusetzenden Tipps für ein plastikreduziertes Leben. Wir starten im Badezimmmer, denn hier lässt sich besonders schnell und einfach Plastik einsparen.
Für ein strahlendes Lächeln verwende ich seit kurzem Bambuszahnbürsten. Die gibt es von verschiedenen Herstellern. Ich probierte es zunächst mit einer von Tante Olga. Die war mit Borsten aus ‚Bambusviskose‘ und angeblich komplett erdölfrei. Ich finde aber zu diesem Stoff keine belastbaren Quellen.
Ich habe die Bürste einen Monat lang ausprobiert und die Borsten sehen immer noch aus wie am ersten Tag. Der Handgriff ist glatt geschliffen und ebenmäßig, er fühlt sich beim Putzen gut im Mund an. Leider kam ich mit der Bürste trotzdem nicht so gut klar, da die Borsten zwar weich, aber irgendwie doch pieksig waren und sich mit meiner Putztechnik und meinem Zahnfleisch nicht so gut vertrugen.
Daher verrichtet die Bürste nun ihre Dienste als Putzbürste. Wenn sie irgendwann altersschwach ist, will ich die Borsten ankokeln, um herauszufinden, ob die Borsten wirklich ohne Plastik sind. Ich denke, man wird das riechen können. Bin da etwas skeptisch.
Als nächstes testete ich dann die Bürsten von HYDROPHIL. Deren Borsten bestehen aus Nylon.
Ich wählte die extra weichen Borsten. Das Borstenfeld ist etwas größer als bei meiner alten Handzahnbürste, die einzelnen Borstenstränge stehen aber ähnlich dicht beieinander und auch vom Weichheitsgrad ist sie genau wie meine alte Sensodyne-Zahnbürste.
Für die Kinder habe ich ebenfalls auf Bambuszahnbürsten gewechselt. Wir sind mit der neuen Bürste sehr zufrieden.
Man spart mit der Bambuszahnbürste nicht nur Plastik beim Handgriff sondern auch bei der Verpackung. Unsere alten Zahnbürsten waren immer in einer fetten Blisterverpackung, die Bambuszahnbürste kommt in einer Pappschachtel.
Allerdings ist in der Pappschachtel noch eine Papierhülle um die Zahnbürste herum. Die finde ich überflüssig. Ich werde daher bei meiner nächsten Bestellung mal nachfragen, ob sie einem Zweck dient, der sich mir noch nicht erschließt, oder ob man sie weglassen könnte.
Man kann am Lebensende der Zahnbürste entweder den Kopf abbrechen oder die Borsten auszupfen. Die Borsten gehen in den Restmüll, der Griff darf in den Kompost oder die Biotonne.