28.03.2017 | 13:21 | welt retten | kommentieren
Beim Discounter gab es vor ein paar Wochen Osterkörbchen. (Hässliche.) Aus Filz. Dass der Filz aus Kunstfasern besteht, muss ich wohl nicht extra erwähnen?
Unsere Osterkörbchen sind Second Hand. Das schwarze Drahtkörbchen nahm ich mal in der ‚Geschenkt‘ Ecke des alten Kindergartens mit. Dort konnte man ausrangierten Kram (Spielzeug/Kleidung/Deko) auslegen. Das Drahtkörbchen ist seither ausgiebig bespielt worden und hat schon 3 Osterfeste und einige Sandkastenrunden überlebt.
Das Weidenkörbchen habe ich am Wochenende im Second-Hand-Kaufhaus für 50 Cent erstanden.
Auch die beiden Weiden-Osternester stammen aus dem Second-Hand-Kaufhaus.
Ein Weidenkörbchen zersetzt sich innerhalb von schätzungsweise 2 Jahren auf dem Kompost. Wie lange bräuchte dazu wohl ein Polyesterfilzkörbchen? Vielleicht genauso lang wie eine Plastiktüte, 450 Jahre?
Das ist vielleicht ein sehr spezielles Beispiel, lässt sich aber auf viele Bereiche übertragen. Man sollte sich doch bei jedem Kauf erstmal ein paar Fragen stellen