16.03.2017 | 23:26 | alle tage | baby a | lieblingsmädchen | kommentieren
Gerade passiert hier eine Menge. Das fing eigentlich im Herbst an, als Baby A den Kindergarten wechselte und das Lieblingsmädchen mit dem Kindergarten startete. Eine Menge neue (und altbekannte) Leute traten (wieder) in unser Leben. Und das ist so schön! Ich freue mich jeden Tag darüber.
‚Mama, das ist ein Mann! Da sind die Füße, da sind die Beine, da ist der Bauch, da ist der Hals, da ist der Kopf, da sind die Augen und da sind die Kopfhörer!‘
Baby A hat uns im Herbst und Winter wieder große Sorgen gemacht, da es sich einen Infekt nach dem anderen einfing. Während eines fiesen Magen-Darm-Infektes (kein Durchfall, kein Erbrechen, kein Appetit) hatte es sich über den Tag steigernde Bauchschmerzen. 14 Tage lang. Und während dieser Zeit entwickelte es depressive Züge. Das hat mich sehr erschreckt. ‚Mama, habe ich jetzt für immer diese Schmerzen?‘ ‚Ich möchte nicht immer mit Schmerzen leben.‘ ‚Mama, mach, dass die Schmerzen aufhören.‘ ‚Bring mich ins Krankenhaus. Ich will dass man mir endlich hilft.‘ ‚Keiner hilft mir!‘ Das hat so sehr an unseren Nerven gezehrt, dass kaum noch welche übrig waren.
Aber seit etwa zwei Monaten sind beide Kinder wieder gesund und ENDLICH ENDLICH kann hier mal wieder sowas wie Alltag stattfinden. Dass beide in diesen zwei Monaten Bronchitits hatten, lasse ich mal außen vor. Denn das war fast schon wie ein Spaziergang. Sie waren zwar krank und fiebrig, aber immerhin ging es Baby A dabei nicht so schrecklich wie im Herbst. Das Lieblingsmädchen war richtig anhänglich und wollte immer nur an oder auf mir sein. Seither schläft es auch im Familienbett (denn schlafen ging auch nur an oder auf mir). Das hat den Vorteil, dass sie nachts nicht mehr gestillt werden will.
Beim Elterngespräch im Kindergarten und bei der Elternberatung konnte ich viele Sorgen loslassen und habe einige gute Hinweise und Tipps bekommen. Und sie scheinen auch schon zu wirken. Baby A knüpft neue Freundschaften und erweitert sein Selbstvertrauen. Das zu sehen, tut gut.
Das Lieblingsmädchen ist ein schrecklich hartnäckiger Sturkopf. Wir knicken immer noch zu oft ein. Daran müssen wir arbeiten.
Ich habe festgestellt, dass ich zu wenig auf mich selbst Acht gebe. Das wird sich nun ändern.
Was außerdem auf der Strecke bleibt ist die Partnerschaft. Wir sind funktionierende Eltern. Und darüber hinaus? Sprechen hilft. Zuhören auch. Und das tut so gut!