03.05.2013 | 10:41 | alle tage | 1 kommentar
In der Mission ‚Garantiefall Stabmixer‘ habe ich gestern bei der von Amazon angegebenen Braun-Hotline angerufen. Dieselbe Nummer steht auch in der Bedienungsanleitung. Dort musste ich mich durch ein mehrstufiges computergestütztes Auswahlprogramm wählen, bis ich schließlich bei ‚Haushaltsgeräte-Küchengeräte‘ angekommen war. Dort wurde mir erklärt, dass die Sparte von DeLonghi übernommen worden sei. Freundlicherweise wurde mir die DeLonghi-Hotline angesagt.
Bei der DeLonghi-Hotline hatte ich direkt einen echten Menschen am Telefon. Der mir erklärte, dass DeLonghi zwar die Namensrechte und Produktionsanlagen von Procter & Gamble abgekauft hätte. NICHT aber die Garantiefälle. Haha! Ich hab mich dann ein bisschen mit dem armen Mann gestritten. Ich soll das defekte Gerät (welches übrigens genau ein halbes Jahr nach der gesetzlichen Zweijahresfrist gestorben ist – wohl eines ganz natürlichen Todes – auch genannt geplante Obsoleszenz) an die Elvice GmbH nach Hamburg schicken. Falls ich einen Kostenvoranschlag zurückbekäme, solle ich diesen dann an info@braunhousehold.de schicken. Zusammen mit Rechnung und Garantieunterlagen. Dann gäbe es eine Einzelfallentscheidung. ‚Kulanz‘. Das Wort hat er mehrfach genannt und extra betont. Ich hab dann natürlich auch öfter mal ‚Garantie‘ und ‚Anspruch‘ benutzt.
Der Motor läuft noch, aber die Messer drehen sich nicht mehr. Wenn man den Messeraufsatz abnimmt, sieht man, dass sich der Mitnehmer dreht. Sobald man dem Mitnehmer aber Widerstand gibt (z.B. Finger draufhalten oder eben Messeraufsatz aufsetzen) dreht er sich nicht mehr. Vielleicht ist da irgendwas abgebrochen? Vor Baby A habe ich das Ding wirklich nur sehr selten benutzt. Seit Baby A Beikost isst, also seit 5 Monaten, ist das Gerät etwa alle 3 Wochen einen Tag lang im Großeinsatz (etwa vier Kochtöpfe weiches Gemüse durchpürieren). Also wirklich viel ausgehalten hat es da nicht, finde ich.
Mal sehen, was das gibt. Ich werde berichten.
| 10:19 | baby a | kommentieren
Baby A hat gestern (als es den Mund ganz weit zum Brüllen geöffnet hatte) seinen neunten Zahn gezeigt. Eckzahn oben rechts. Er steckt seine kleine weiße Spitze durchs Zahnfleisch. Das erklärt dann also auch den sintflutartigen Speichelfluss der letzten Tage.
Und vielleicht auch, weshalb Baby A in der Nacht zum ersten Mai den armen Vater vom Fußballschauen abgehalten hat. Es hat nämlich von etwa 21 bis 24 Uhr Theater gemacht. Pünktlich zum Spielbeginn. Wurde durch die Gegend getragen. Wurde mit einem homöopathischen Beruhigungszäpfchen versorgt. Das nicht half. Fieber? Keins. Windel? Trocken. Hunger? Nein. Durst? Auch nicht. Müde? Total. Schlafen? Auf keinen Fall! Rumtragen? Super. Weglegen? Gebrüll. Undsoweiterundsoweiter. Ich habe ihm dann irgendwann ein Schmerzzäpfchen gegeben. Nach einer halben Stunde war dann endlich Ruhe.
Eckzahn. Vielleicht war er der Übeltäter. Man weiß es nicht. Nach elf Monaten bleibt das Rätselraten eben immer noch genau das: Rätselraten.
Ansonsten freut sich Baby A, dass die Großeltern aus dem Urlaub zurück sind. (Und die Mutter ebenso *gg*) Und schiebt mit Begeisterung alles durch die Gegend, was sich als Lauflernhilfe so anbietet. (Hoch-)Stühle. Kisten. Hocker.