17.03.2013 | 13:36 | alle tage | baby a | kommentieren
Auch diese Woche endet mit dem Sonntag.
Es ist ein guter Tag, denn wir haben alle richtig gut geschlafen. Yay!
02:00 Baby A wird wach und verlangt nach der Flasche. Es schläft danach problemlos weiter.
06:00 Baby A wird wach, Thorsten Thorstensson gibt ihm seinen Schnuller und trägt ihn etwas herum. Er merkt aber, dass Baby A noch ganz müde ist und so lässt es sich nochmal weglegen.
08:30 Baby A hat ausgeschlafen. (Rekord!!) So lange hat es schon lange nicht mehr geschlafen. Wir sind alle gut erholt. Wickeln, anziehen, frühstücken.
Das Wochenende nutzen wir meist dazu, die Wohnung gemeinsam aufzuräumen. So auch heute. Das Baby schaut zu, wie wir rumwuseln. Alles an seinen Platz. Jeder Raum wird – zumindest oberflächlich – geordnet. Staubsaugen. Wischen. Betten beziehen. Wäsche waschen, trocknen, falten, wegräumen. Babyklamotten sortieren und AUSsortieren. Das Baby hat viel zu viel anzuziehen! Außerdem muss ständig jemand aufpassen, dass Baby A nicht hinfällt. Denn es zieht sich ja überall hoch. Und dieses Schädel-auf-Fliesen-Geräusch will keiner gern hören.
Zwischendurch habe ich es in die Spielzeugkiste gesetzt. ‚Ich habe Griffe an unser Kind gemacht!‘ So ist es doch auch viel handlicher :-)
Außerdem ist es viel effektiver das Kind in die Spielzeugkiste zu setzen, als immer und immer und immer wieder das Spielzeug einzuräumen. *gg*
Sie sehen: Unten links den dritten Zahn im zahnenden Baby mit Stirnaufprallrötung.
12:30 Nach dem Mittagessen für Baby A geht es ins Bett. Wir sind jetzt auch mit der Aufräumaktion fertig und planen für den Rest des Tages: Nix. Ein ganz entspanntes Wochenende :-)
Ich danke Frau Brüllen für die gute Idee mit dem Tagebuchbloggen. Die kam genau zur rechten Zeit. Ich hatte mich nämlich geärgert, dass ich in den letzten Monaten zwölf von zwölf immer wieder verpasst hatte und wollte gern mehr aus unserem Alltag erzählen. Auch für mich selbst, damit ich später mal zurückblicken kann. Und weil ich mich doch selbst auch frage, was ich denn so den ganzen Tag mache. Es kommt mir immer so vor, als würde ich viel weniger schaffen, als ich mir vorgenommen habe. Das setzt mich immer schön unter Druck*. Durch die Aktion habe ich gesehen, dass ich doch mehr erreiche, als ich am Ende des Tages bewusst wahrnehme. Aber das ständige Dokumentieren bescherte mir natürlich zusätzliche Anspannung. Ich bin froh, dass ich trotzdem durchgehalten habe.
* Dazu passt wunderbar ein Artikel in der neuen Eltern-Ausgabe: ‚Wie Sie es schaffen, an einem Tag mit Baby total irre zu werden.‘ Darin sind ganz viele Handlungsanweisungen die unweigerlich genau zu diesem Ziel führen. Und ich muss gestehen, dass ich mich in 85% der Handlungsanweisungen wiederfinde.
Z.B.: ‚Führen Sie Listen‘ (Also diese Tagebuchbloggen-Aktion war nicht das erste Mal, dass ich minutiöse Listen geführt habe…), ‚Googeln Sie ausgiebig‘ (ja, ich gestehe: Immer wenn mir was am Baby auffällt, befrage ich erstmal Dr. Google. Nichts mit ‚vertrauen Sie auf Ihren Bauch‘. Ich glaube natürlich nicht alles, was im Internet steht und übernehme nicht alles unreflektiert. Aber dennoch: Mehr Entspanntheit wäre gut…), ‚Nutzen Sie die Mittagszeit und versuchen Sie möglichst viel zu erledigen, während Ihr Baby schläft.‘ (Ja klar, weil: Wann soll ich das denn sonst alles machen?!), ‚Holen Sie sich Hilfe, aber lassen Sie nicht los!‘
Ganz viel Verbesserungspotential. Aber ein Schritt nach dem anderen. Kaizen.