10.03.2013 | 20:58 | alle tage | 1 kommentar
Leider hatte ich keine Spülmittelflasche in Originalgröße zum Größenvergleich… (‚Mein Name ist Lohse. Ich kaufe hier ein.‘)
Vgl. auch hier.
| 14:44 | baby a | selbst gemacht | 2 kommentare
…die Bäume schlagen aus.
Mir ist schon klar, dass der Liedtext nicht stimmt. Aber so ungefähr stelle ich mir das vor: Wir überspringen die kahle Frühblüherzeit. Hasel und Weide blühen nicht sondern stecken ihre Energie direkt in die Blätter. (Natürlich gibt es trotzdem Haselnüsse (nicht für mich – denn dagegen bin ich auch allergisch) und die Vermehrung klappt auch ohne Probleme. Die Bäumchen und Blümchen lassen sich halt was anderes einfallen. Pollen sind doch out. Und die Bienchen sterben ja sowieso aus. In vitro Babybäumchen. Das wär doch mal was…)
Jedenfalls habe ich der Natur etwas auf die Sprünge geholfen und schonmal einen Baum in Baby A’s Zimmer gepflanzt. So sah die Wand vorher aus:
Die Wände in Baby A’s Zimmer sind sandfarben mit Lehmputz verputzt. Das gibt dem Raum Helligkeit und Wärme – was natürlich bei den derzeitigen Witterungsverhältnissen schwer auf einem Foto festzuhalten ist.
Ich habe den Baum auf Zeitungspapier vorgezeichnet.
Ausgeschnitten.
Dann auf Tapete übertragen.
Die Tapete ausgeschnitten.
Und dann an die Wand gekleistert.
Geht es nur mir so oder weckt Tapetenkleister auch bei anderen Leuten Kindergartenerinnerungen? Wir durften im Kindergarten immer nur unter Aufsicht oder gar nicht ‚richtigen‘ Kleber benutzen. Statt dessen gab es Tapetenkleister in so komischen Gefäßen mit Pinsel im Deckel. Das fand ich total doof, weil das immer unendlich geschmiert hat. Der Kleister hält halt erst richtig, wenn er trocken ist. Aber als Vierjährige hat man natürlich keine Geduld, um die Trockenzeit abzuwarten. Und das Papier war total durchweicht und riss leicht. Und es war hinterher wellig. Ich kann mich an mehrere Wutausbrüche erinnern. Immer dieser doofe Kleister! Zuhause darf ich auch Uhu! Menno!
Ich hatte vor längerer Zeit für dieses Projekt Sprühkleber gekauft. Der hat auf dem Putz aber überhaupt nicht gehalten. So habe ich mich für Tapetenkleister entschieden. Thorsten Thorstensson hatte Bedenken, ob der Kleister auf dem Lehmputz halten würde. Und hat mich damit fast angesteckt. Wie sich herausgestellt hat, hat das aber super funktioniert. Vliestapetenkleber: Nachkorrigierbar. Spurlos wegtrocknend (und den nicht ganz weggetrockneten Spuren bin ich mit Schleifpapier zu Leibe gerückt). Und wiederablösbar. Toll.
Gepuzzelt. Ich war so schlau, die Einzelteile vorher zu markieren.
Stück…
…für Stück…
…zum Winterbaum.
Dann Blätter aufgezeichnet und ausgeschnitten. Viele Blätter.
Dann den Baum damit bestückt.
Ich hatte neben grün auch noch gelb und weiß im Sinn. Habe mich aber später dagegen entschieden. Es kam mir zu unruhig vor. Wie gesagt: Spurlos wiederablösbar.
Fast fertig:
Jetzt eine kleine Suchbildaufgabe: Ich habe einige Blätter nochmal abgenommen und ggf. kleiner geschnitten und dann woanders wieder aufgeklebt. Wer sieht die Unterschiede?
Die unterschiedlichen Tapetenstrukturen kommen in natura viel besser raus als auf den Fotos und besonders gut, wenn man seitlich auf den Baum sieht.
Damit ist UFO No. II auch fertiggestellt. Natürlich habe ich direkt ein neues Projekt, was auf die Liste kommen könnte: Ich hätte gern eine hellgrüne Husse für den Ohrensessel. Ich habe mich aber gemaßregelt: Das kommt erst auf die Liste, wenn ich alle anderen Punkte abgearbeitet habe.
| 10:01 | baby a | 1 kommentar
Das Baby schubt, scheint’s. Deshalb kann es auch neue Sachen. Es steht und hält sich nur mit einer Hand fest. Es läuft an Möbeln entlang und läuft von einem Möbel zum anderen, wenn der Abstand klein genug ist, dass es nicht loslassen muss. Es hebt Gegenstände im Stand auf – klar, jetzt ist ja eine Hand frei.
Beim Beenden des Vormittagsschlafs (kein Schlafsack tagsüber) ruft es nicht mehr. Stattdessen steht es im Bett auf und wirft seine Kuscheltiere raus. Erst wenn alle greifbaren Kuscheltiere rausgeworfen sind, fängt es an zu rufen. Schließlich kommt es ja jetzt nicht mehr an das betreffende Kuscheltier ran. Ich habe einen langen Stock unterm Babybett liegen, um damit die Schnuller wieder hervorzufischen. Jetzt wird er also auch zum Kuscheltierfischen eingesetzt.
Baby A spielt.
Baby A entdeckt die Schnuller-/Kuscheltierangel.
Baby A erobert die Schnuller-/Kuscheltierangel.
Es krabbelt. Nachdem es ein paar Tage lang im Vierfüßlerstand vor- und zurückgewackelt hat, hat es plötzlich angefangen zu krabbeln. So richtig auf Händen und Knien. Das scheint allerdings noch sehr anstrengend zu sein, denn weiter als ein paar Meter kommt es dabei nicht. Dabei könnte ich ‚paar‘ auch groß schreiben, denn über zwei Meter ist Baby A noch nicht hinaus gekommen. Stattdessen verfällt es dann wieder ins Robben. Es setzt sich vom Vierfüßlerstand in den Sitz. Das war toll zu beobachten, als es das erste Mal passierte: Das Baby steht im Vierfüßler und wackelt vor und zurück. Wackelt seinen kleinen Hintern ganz weit nach hinten und merkt, dass es Übergewicht in die Richtung bekommt. Und wackelt sich dann ganz vorsichtig in den Sitz. *gg*
Baby A setzt sich sehr für die Senkung unseres Energieverbrauchs ein: Es zieht mit Vorliebe an Kabeln. Gern auch so lange, bis der Stecker raus ist.
Was man hier auch deutlich erkennt: Wir warten auf die Zähne 5 und 6. Der fünfte (rechts) blitzt schon weiß durch das Zahnfleisch. Baby A hat wechselseitig eine rote Wange.
Meist macht ihm das aber nichts aus.
P.S.: Hier übrigens Schnee. Wie von der Narbe angekündigt.