11.10.2011 | 21:40 | alle tage | kommentieren
Gestern wieder spannende Sachen gemacht…
Die Staatskasse will nämlich von jedem Solaranlagenbetreiber eine monatliche Umsatzsteuervoranmeldung. Man bekommt zwar pauschal jeden Monat dieselbe Summe vom Netzbetreiber und muss dementsprechend dieselbe Summe an Umsatzsteuer abführen, aber das Finanzamt hätte eben trotzdem gern jeden Monat einen eigenen Bescheid.
Von der Wiege bis zur Bahre: Formulare, Formulare.
09.10.2011 | 11:40 | alle tage | in meinem ohr | 1 kommentar
Der gestrige Tag begann vielversprechend. Auf meinem Weg zur Arbeit wurde ich die ganze Zeit von einem Regenbogen begleitet. Leider hatte ich keine Kamera dabei.
Bei der Arbeit gab es dann einen Lizenzrechtworkshop.
Wer hätte gedacht, dass das ein so kurzweiliger und erhellender Vormittag wird? Super! Herzlichen Dank an Herrn Ewald. Und natürlich an Sven, der Herrn Ewald aufgetan und mitgebracht hat.
Nachmittags waren wir dann im Planetarium Bochum.
Das hat auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht. Ich würde auch gern eine Supernova sehen! Aber wenigstens doch den Jupiter. Vielleicht schaffen wir es ja bald, die Sternwarte vor unserer Haustür zu besuchen.
Und natürlich hatte ich ständig einen Song im Ohr: Oasis Geschrammel.
someday you will find me
caught beneath a landslide
in a champagne supernova
in the sky
07.10.2011 | 18:30 | alle tage | kommentieren
macht lustige Sachen. Es ist ein C4 VTR Plus Limousine. Und es hat Probleme mit dem Fensterheber auf der Fahrerseite. Manchmal.
Und das geht so: Ich habe einen Schalter für den Fensterheber, den man drücken und ziehen kann. Drücken bedeutet: Scheibe fährt nach unten. Ziehen bedeutet: Scheibe fährt nach oben. Ich drücke also und die Scheibe fährt nach unten. Anschließend ziehe ich und die Scheibe fährt weiter nach unten. Dann drücke ich nochmal, die Scheibe fährt nach unten. Und ziehe: Die Scheibe fährt nach unten. Irgendwann ist die Scheibe ganz unten angekommen. Sowohl Drücken als auch Ziehen produzieren dann dasselbe kleine ScheibeIstSchonGanzUntenGeräusch.
Besonders unangenehm, wenn es regnet. Und das Problem tritt häufiger bei Feuchtigkeit auf. Wie passend. :-)
Die Lösung lautet: Wagen ausmachen, abschließen und 2 Minuten auf das ElektronikSchaltetKomplettAbGeräusch warten. Erst nach diesem Geräusch nämlich kann man auf die Lösung des Problems hoffen. Keinesfalls vorher. Dann macht man den Wagen wieder auf und an und: Die Scheibe lässt sich durch Ziehen des Knopfes wieder hochfahren.
Meine Werkstatt hat sich das Problem schon dreimal angesehen. Aber natürlich lässt es sich nicht reproduzieren, wenn der Wagen gerade in der Werkstatt ist. Der Knopf ist auch schon ausgetauscht worden. Aber das war wohl eher eine Verzweiflungstat des Werkstattmeisters, er kann sich nämlich keinen Reim drauf machen.
Ein Auto, wie ich es mag! Mit Steuerungen entwickelt ‚von Softwareentwicklern – für Softwareentwickler‘. Wunderbar. :-)
05.10.2011 | 22:06 | in meinem ohr | 1 kommentar
Gestern habe ich in der l1ve Comedy-Serie ‚Noob & Nerd‘ eine Folge gehört, bei der ich zwischendurch aufgelacht habe. Noob & Nerd war mir zu Anfang ungefähr so zuwider wie die Seitenbacher-Radiowerbung. Aber zwischendurch gibt es doch lustige Stellen.
Hier kann man sich die Folge 192 ‚Shuffle Mode‘ anhören: Noob & Nerd.
Und ab 1:00 min steht Manuel im Apple Store und soll sich entscheiden:
Verkäufer: Für welchen Mac haben Sie sich denn jetzt entschieden?
Manuel: Für den, der die schöne Musik macht!
Verkäufer: Ah! Unser Fleetwood Mac, sehr gute Wahl!
Ich saß im Auto und musste laut auflachen.
Als ich meinen Arbeitskollegen-Nerds davon erzählt habe, erntete ich ausschließlich verständnislose Blicke. Kennt denn niemand mehr Fleetwood Mac? Ich fühle mich sooo alt!
Und hier für alle, die diese Bildungslücke schließen wollen:
Man KANN Fleetwood Mac NICHT nicht kennen. :-)
Und noch was ganz anderes: Als ich heute nach Hause kam, hab ich das hier auf unserem Tisch gefunden:
Danke, Mama!
04.10.2011 | 21:18 | alle tage | kommentieren
Ronald Pofalla war mir ja schon immer unsympathisch. Und endlich zeigt er sein wahres Gesicht. Oder sollte ich besser sagen ’seine wahre Fresse‘? *gg*
Ich kenne mich ja mit der Finanzwelt nicht wirklich gut aus. Ich finde, die Aktienmärkte viel zu undurchsichtig. Ungreifbare, unwirkliche, utopische Geschäfte ohne Gegenwert. Sind das nicht einfach nur Wetten? Ist Glücksspiel nicht eigentlich verboten? Ich verstehe den Gesetzgeber hier nicht. Wieso gibt es immer noch keine Transaktionssteuer? Zumindest die sollte man doch einführen.
Für alle, die – genau wie ich – das Bankenwesen noch nicht so ganz durchblicken, hier mal ein kleiner Einführungsfilm (15 min) in drei Teilen:
Wie funktioniert Geld? Teil 1
Teil 2
Teil 3
Es werde Geld!
03.10.2011 | 17:00 | auf meiner leinwand | neben meinem bett | kommentieren
Adriana Altaras hat einen Westfalen geheiratet. Im Gegensatz zur ihr, die immerzu Hummeln im Hintern hat und nicht stillsitzen kann, ist er die Ruhe selbst. Er bleibt gelassen, egal was kommt. Und er redet nicht.
Sie schreibt (ich habe die Stelle leider nicht markiert und kann sie deshalb nicht mehr wörtlich wiedergeben) in etwa: ‚Die Westfalen halten Kommunikation für etwas unanständiges. Sie haben Kommunikation mit Prostitution verwechselt.‘
Sie dagegen kann stundenlang telefonieren, um ihre jüdischen Neurosen bis ins Letzte zu erörtern. Humorvoll und traurig erzählt sie die Geschichte ihrer Eltern und Großeltern. Und ihre eigene, die mit der Vergangenheit untrennbar vereint ist.
Auf das Buch bin ich über den Kölner Treff gekommen. Den sehe ich hin und wieder als Wiederholung am Sonntagmorgen. Frau Böttinger konnte ich früher überhaupt nicht leiden. Inzwischen gefällt sie mir hervorragend. Sie bereitet sich auf jeden ihrer Gäste vor und ist überhaupt nicht oberflächlich und arrogant, also ein wohltuender Gegensatz zu all den Kerners, Beckmanns oder (am Schlimmsten!) Gottschalks. Und sie lädt immer spannende Gäste ein.
| 12:40 | mjam | kommentieren
Zum Feiertagsfrühstück heute:
vereinigte deutsche Scones. Leckerleckerlecker! So, wie ich sie in Galway gegessen habe. Rezept von hier.
Ich weiß noch, was ich am 09. November 1989 gemacht habe: ich habe einen Elefanten gebastelt. Aus mehreren Küchenpapier-Papprollen und Paketklebeband den Rüssel. Aus Pappkartons den Körper. Mit Alufolie umwickelt für die silbrig glänzende Haut. Und bei meinen Eltern lief den ganzen Tag der Fernseher. Alle waren ganz aufgeregt. Die Mauer? Welche Mauer? Ich kannte nur die 50 cm hohe Mauer, die den Garten unserer Nachbarn abgrenzte. DIE Mauer ist weg? Nein, als ich nach draußen kam, war sie immer noch da. Verstanden habe ich das nicht.